Wirtschaft (MSB)
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Die Y Beteiligungs GmbH ist Komplementärin der Y GmbH & Co. KG. Einziger Kommanditist der Y GmbH & Co. KG ist die natürliche Person X. Vor dem 1.4.01 hielt X über sein einzelkaufmännisches Unternehmen X e. K. sämtliche Anteile an der Y Beteiligungs GmbH. Zum 1.4.01 wurden diese Anteile im Wege einer Ausgliederung nach § 123 Abs. 3 Nr. 1 i. V. mit § 152 UmwG zusammen mit sämtlichen Aktiva und Passiva von X e. K. auf die Y GmbH & Co. KG übertragen, wo sie mit den Buchwerten lt. Schlussbilanz von X e. K. vom 31.3.01 angesetzt wurden. Als Gegenleistung wurde die Kommanditbeteiligung des X an der Y GmbH & Co. KG ohne weitere Zuzahlung (um einen geringeren Betrag als die Summe der Buchwerte) erhöht und die Differenz vereinbarungsgemäß in die Rücklagen eingestellt.
Bei einer im Jahr 04 abgeschlossenen Betriebsprüfung der Y Beteiligungs GmbH sowie des einzelkaufmännischen Unternehmens X e. K., betreffend die Geschäftsjahre 00-02, hat das FA als Wert der im Jahr 00 im Wege einer Schenkung auf X e. K. übertragenen Anteile an der Y Beteiligungs GmbH ca. 1 Mio. € festgestellt. In den derweil aufgestellten Jahresabschlüssen des einzelkaufmännischen Unternehmens X e. K. wurden die besagten GmbH-Anteile bisher mit dem (niedrigeren) Nennbetrag zzgl. bei der Schenkung angefallener Nebenkosten bewertet und im Zuge der Ausgliederung – wie oben beschrieben – mit demselben Buchwert in den Jahresabschluss der Y GmbH & Co. KG übernommen.
Gefragt ist, ob die Bewertung der von X e. K. zum 1.4.01 in die Y GmbH & Co. KG eingebrachten Anteile an der Y Beteiligungs GmbH im handelsrechtlichen Jahresabschluss 04 der Y GmbH & Co. KG mit dem im Rahmen der Betriebsprüfung festgestellten Zeitwert zulässig ist.
Entwicklung eines Augmented-Reality-Prototyps zur Optimierung der Instandhaltung von Wechselbrücken.
(2025)
Die Digitalisierung nimmt in der Domäne des Güterkraftverkehrs immer weiter Einzug. Im Instandhaltungsmanagement von Transportflotten ist die regelmäßige Prüfung des Zustands von Wechselbrücken jedoch bisher noch eine weitestgehend manuelle Tätigkeit, bei der die Dokumentation der Ergebnisse einen signifikanten Teil der Zeit in Anspruch nimmt. Dieser Beitrag zeigt durch eine praxisnahe Prototypentwicklung auf, wie erfahrene Monteurinnen und Monteure durch eine Augmented-Reality-basierte Anwendung bei der Dokumentation der Prüfergebnisse von Wechselbrücken digital unterstützt werden können. Gegenüber des bisherigen Vorgehens, die Prüfpunkte erst am Ende der Prüfung im Prüfprotokoll zu bestätigen, bietet die Augmented-Reality-Anwendung eine schrittweise Dokumentation bereits während der Arbeitsausführung. Für die Entwicklung werden zunächst praxisnah Anforderungen erhoben, die durch Fachpersonal validiert und in eine AR-basierte Anwendung überführt werden. Anhand eines Usability-Tests werden die entwickelten Funktionen und AR-Inhalte anschließend evaluiert. Um das Potenzial für eine Operationalisierung der Erkenntnisse darzulegen, werden die Ergebnisse im Einzelnen diskutiert und es werden Implikationen für die zukünftige Umsetzung verwandter Artefakte gegeben.
Aufgrund der Querschnittsfunktion zwischen Industrie und Handel durchdringen technologische Veränderungen die Logistikbranche bereits seit Jahrzehnten. Mit der fortschreitenden Digitalisierung entfaltet sich die transformative Wirkung derzeit stark im Güterkraftverkehr. Aus der plattformbasierten Vernetzung von Ladungsträ-gern (z. B. Semi-Trailer) sowie dem zunehmenden Einsatz der künstlichen Intelligenz (KI) resultieren disruptive Lösungen, die als sog. Frachttechnologien (engl. Abkür-zung FreightTech) mit neuen Akteuren manifestiert werden. Infolgedessen avancie-ren digitale Innovationen zur Notwendigkeit für etablierte Leistungsanbieter, um im datenbasierten Transportgeschäft wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig fordert die Digitalisierung neue Kompetenzen und einen kulturellen Paradigmenwechsel, der es Unternehmen ermöglicht, agil zu operieren. Der vorliegende Artikel greift diesen Gedanken auf und zeigt, wie digitale Innovationen mit Digital Leadership synchronisiert werden können. Anhand der FreightTech-Entwicklungen und der praktischen Perspektiven aus Sicht eines Nutzfahrzeugherstellers wird das Konzept einer „Dual-Cycle-Transformation“ vorgestellt. Abschließend wird ein Überblick über Handlungsfelder gegeben, die Unternehmen unterstützen können, den serviceori-entierten Wandel durch Frachttechnologien aktiv mitzugestalten.
Das Konzept der Supply-Chain-Resilienz (SCR) hat seit der Covid-19-Pandemie erheblich
an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen verstärkt mit unvorhersehbaren Störungen
in ihren Lieferketten konfrontiert sind. Trotz des zunehmenden Interesses an
SCR bleibt das Potenzial digitaler Technologien, insbesondere im Bereich der Big Data
Analysis (BDA) und Artificial Intelligence (AI), für die Stärkung der Resilienz noch
weitgehend unerforscht. Diese Studie analysiert daher den Einfluss von BDA und AI
auf präventive und reaktive Maßnahmen zur Förderung der SCR. Ein konzeptionelles
Modell wird entwickelt, um präventive und reaktive Maßnahmen zu kategorisieren,
bevor die Nutzung von BDA und SCR näher untersucht wird. Die Ergebnisse deuten
darauf hin, dass digitale Technologien grundsätzlich die SCR unterstützen können;
BDA und AI werden als vielversprechende Technologien identifiziert. Es wird jedoch
festgestellt, dass der Einfluss dieser Technologien je nach proaktivem oder reaktivem
Ansatz etwas variiert. Während digitale Technologien im proaktiven Ansatz einheitlich
als unterstützend wahrgenommen werden, sind die Einschätzungen zum reaktiven Ansatz
vielfältiger.