Wirtschaft (MSB)
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Parametrisches Design als Hebel zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit der additiven Fertigung
(2025)
Unternehmen, deren Wertpapiere innerhalb der EU zum Handel auf einem organisierten Markt zugelassen sind, verpflichtet, ihre Jahresfinanzberichte im European Single Electronic Format (ESEF) öffentlich zugänglich zu machen. Für den IFRS-Konzernabschluss, als Teil des Jahresfinanzberichts, wird in der ESEF-VO zusätzlich gefordert, dass dieser (inklusive Anhangangaben) maschinell lesbar mittels iXBRL-Technologie auszuzeichnen ist (sogenanntes iXBRL-tagging). Mit Verabschiedung der CSRD (2022) wurde der Anwenderkreis der Berichterstattung im ESEF auf Unternehmen ausgeweitet, die zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat am 13.12.2024 ein Konsultationspapier veröffentlicht, in dem die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der künftigen Anwendung von ESEF für die Nachhaltigkeitsberichterstattung vorgeschlagen werden. In Ergänzung konsultiert ESMA zusätzlich Änderungen an den bestehenden Regelungen der ESEF-VO für die maschinenlesbare Auszeichnung von Anhangangaben im IFRS-Konzernabschluss.
Die Vorschläge im ESMA-Konsultationspapier zur Ausgestaltung der Anwendung von ESEF für die Nachhaltigkeitsberichterstattung implizieren einen nicht unerheblichen Mehraufwand für den betroffenen Anwenderkreis. Die CSRD-Berichtsanforderungen sollen jedoch einer zeitnahen Anpassung durch die Überarbeitung der ESRS unterliegen. Ebenso soll der Anwenderkreis für eine CSRD-Berichtspflicht begrenzt und die Erstanwendung der Nachhaltigkeitsberichterstattung für bestimmte Unternehmen um zwei Jahre verschoben werden. Vor diesem Hintergrund erscheint es wahrscheinlich, dass die angestrebten Vereinfachungsmaßnahmen der Omnibus-Agenda auch den ESMA-Konsultationsentwurf bzgl. technischer und zeitlicher Umsetzung für ESEF tangieren.
Project portfolio management on steroids: Simulating portfolio decisions using value driver trees
(2025)
Internet of Things (IoT) technology transforms freight transport operations by adopting novel data-driven services and enables information sharing among actors involved in global transport chains. Mobile telematics represents emerging IoT technologies for global forwarding increasingly applied to full loads conveyed by freight transport assets (FTAs) (e.g., ISO containers) facilitating intelligent services. In this light, telematics-enabled FTAs support freight transport operations utilized by individual stakeholders in three overarching service dimensions: transport management, fleet management, and risk management. This topic is, however, understudied by information systems (IS) research and service science. For this reason, we establish a design science research project, conceptualize a shared Freight Service Intelligence Platform (FSIP), and introduce freight service intelligence as an interdisciplinary research field. To this aim, we first review related literature, interview 14 transport stakeholders, and theorize six meta-requirements. Second, we propose five design principles that indicate how the meta-requirements may be associated. Third, we develop a web-based prototype application to instantiate the proposed design principles comprising performance analytics, anomaly detection, risk assessment including prediction, data exchange, communication, and IS integration. Subsequently, we evaluate the application with six transport stakeholders and logistics software vendors. Finally, we conclude with a discussion on the implications of an emerging topic addressed by this paper.
Road freight operators (RFOs) optimize their fleet management pro-
cesses using fleet telematics systems (FTSs). Therefore, the selection of FTSs by
RFOs is driven by transport specifications from the customer side leading to sub-
stantial search costs. However, FTSs vary significantly in their design require-
ments to assist road freight operations. Hence, we analyze 74 web pages from
FTSs of existing telematics vendors to elicit 31 design requirements (DRs) which
we aggregated into nine requirement sets (RSs). Subsequently, 42 practitioners
from five digital road freight service enterprises experienced in using FTSs vali-
date the DRs and evaluate their importance with RSs following the Analytical
Hierarchy Process (AHP) method. The results reveal that DRs and RSs promot-
ing driver monitoring and IT integration are perceived more important than items
promoting fleet and logistics support. Our contribution sheds light on an emerg-
ing topic in logistics and establishes a knowledge base that guides the design of
future FTSs.
Das starke Wachstum des E‑Commerce stellt bedeutende Herausforderungen an die Betreiber von Fahrzeugflotten, um den kostenintensiven Fahrzeugeinsatz in einem digital getriebenen Transportmarkt zu optimieren. Innovative Fahrzeug- und Datentechnologien bieten dabei neue Möglichkeiten für die serviceorientierte Gestaltung digitaler Ökosysteme mit weiteren Stakeholdern durch cloudbasierte Infrastrukturen. Bei genauerer Betrachtung der Transportkette wurde ein durchgehendes, automatisiertes und vernetztes Flottenmanagement in einem gemeinsamen Datenraum bisher nicht realisiert. In diesem Beitrag stellen die Autoren das Konzept „Smart Managed Freight Fleet“ vor, das im Rahmen des vom BMWK geförderten Konsortialprojekts „GAIA-X 4 ROMS“ (Remote Operation for Automated and Connected Mobility Services) entwickelt werden soll. Dazu zeigen die Autoren zunächst die bestehenden Informations- und Fahrzeugtechnologien für ein vernetztes Flottenmanagement auf. Anschließend wird ein innovativer multiagentenbasierter Flottenmanagementansatz beschrieben, der insbesondere Telematik-gestützte „intelligente Wechselbrücken- und Trailer (iWT)“ mit neuartigen „autonom navigierenden Paketstationen (ANP)“ auf der ersten bzw. letzten Meile verknüpft. Ein sicherer und souveräner Datenaustausch zwischen den Akteuren, Softwareagenten und weiteren Diensten wird dabei durch ein Gaia-X-konformes Datenökosystem erfolgen. Im Anschluss werden die hieraus entstehenden wissenschaftlichen und praktischen Implikationen für ein datenbasiertes Flottenmanagement beschrieben. Abschließend gibt der Artikel einen Ausblick auf die nächsten Entwicklungsschritte zur Gestaltung frei nutzbarer Flottenmanagementdienste in einem interoperablen Datenökosystem.
Der Artikel "Smart Forwarding – Datengetriebene Wertschöpfung in der Logistikkette" von Christoph Heinbach, Friedemann Kammler und Oliver Thomas befasst sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung im gewerblichen Güterkraftverkehr, insbesondere für mittelständische Speditionen. Die Autoren identifizieren eine fragmentierte IT-Landschaft mit heterogenen Schnittstellen als Kernproblem, das die effiziente Nutzung von Daten behindert. Aufgrund begrenzter Ressourcen und Kompetenzen schöpfen viele Unternehmen das Potenzial ihrer Daten nicht vollständig aus, was zu einer schwach ausgeprägten datengetriebenen Wertschöpfung innerhalb der Transportkette führt. Um diese Lücke zu schließen, drängen verschiedene Anbieter mit innovativen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Cloud-Computing-Services auf den Markt. Diese ergänzen klassische Funktionen der Transportmanagementsysteme und bieten flexibel buchbare Lösungen an. Die Autoren skizzieren den Cloud-Anbietermarkt und grenzen die angebotenen Services voneinander ab. Mit dem Konzept des "Smart Transport Window" (STW) formulieren sie eine integrierte Vision für ein datengetriebenes Transportmanagement und zeigen zentrale Entwicklungsphasen auf. Das STW zielt darauf ab, durch prädiktive Modellierung Muster im Tagesgeschäft zu erkennen, Engpässe schneller zu identifizieren und Ressourcen wie Fahrpersonal optimal zu planen. Zusammenfassend betonen die Autoren, dass die Harmonisierung von Systemen und die Nutzung datengetriebener Ansätze entscheidend sind, um die Wertschöpfung in der Logistikkette zu steigern und den Herausforderungen der Digitalisierung im Transportmanagement zu begegnen.
Decarbonization initiatives are increasingly promoted by the emergence of digital platforms (DPs) and small and medium-sized road carriers (SMRCs) are urged to implement green services from DPs to ensure responsible management of their carbon footprint leading to sustainable efficiency gains, new revenue streams, and competitive advantages. However, platform-based decarbonization services are challenging for SMRCs due to scarce technology capabilities and it is necessary to identify green service offerings from existing DPs and to capture the dimensions for an adapted business model. This paper develops a Green Services Canvas (GSC) and provides a tool for SMRCs to use services from DPs for decarbonization. The conceptualized GSC is demonstrated by three use cases and evaluated by 10 digital experts. From the insights of this study, the authors explore (a) digital platforms for decarbonization in road transportation, and (b) the relevance of green service business models for SMRCs through DPs.
Purpose: In this paper, the authors investigate logistics platform strategies in the road freight market through the analysis of business models of logistics service providers (LSPs) and freight technology providers (FTPs). The purpose of this paper is to gain knowledge of emerging freight technologies and to explore logistics platform strategies between LSPs and FTPs enabling smart services. Methodology: This paper follows an empirical analysis approach to study business models using the concept of Business Model DNA. To this end, the business models of 25 LSPs and 15 FTPs are investigated according to 55 business model patterns (BMPs). Subsequently, the authors conceptualize four logistics platform models to demonstrate how LSPs can manage nascent freight technologies. Findings: The authors argue that freight technology-enabled smart services can promote digital forwarding by logistics platform strategies. LSPs can make use of complementary service capabilities while FTPs can benefit from profound customer access and physical logistics resources. Originality: To the best of the authors' knowledge, no empirical research exists that consistently focuses on logistics platform strategies for freight technology-enabled smart services. The obtained insights in this study lead to the first contribution of digital platform strategies for road freight transportation in the sphere of digital logistics.
Mit dem Ziel, ein Daten-Ökosystem mit europäischen Werten und Normen wie Transparenz, Vertrauen und Souveränität aufzubauen und damit einen Alternativentwurf zu den Hyperscalern wie Amazon, Microsoft oder Google zu etablieren, ist die Gaia-X-Initiative ins Leben gerufen worden. Sie bietet einen Rahmen zur Bereitstellung föderierter und sicherer Dateninfrastrukturen und soll damit die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen stärken. Für die Beratungsbranche eröffnen sich dadurch neue Potenziale, denn nicht alle Unternehmen haben das Know-how, alle Vorteile von Gaia-X für sich zu nutzen. Dieser Beitrag leitet daher ein Dienstleistungsportfolio für die Beratung her und erläutert es anhand aktueller Gaia-X-Branchen und -Projekte.