Gesundheit (MDH)
Refine
Year
Publication Type
- Article (641)
- Lecture (344)
- Part of a Book (245)
- Book (102)
- Conference Proceeding (102)
- Contribution to a Periodical (38)
- Report (15)
- Review (13)
- Master's Thesis (7)
- Bachelor Thesis (6)
Language
- German (1301)
- English (173)
- Multiple languages (41)
- ger (5)
Keywords
- Kultursensibel pflegen (7)
- Pflegeberufegesetz (5)
- Palliative Care (4)
- Pflege (3)
- Rehabilitation (3)
- Ambulante Pflege (2)
- Gesundheitsrecht (2)
- ICF-Modell (2)
- Kommunikation (2)
- Learning Analytics (2)
Faculty
- Gesundheit (MDH) (1520)
- Sozialwesen (SW) (2)
- IBL (1)
- Physikingenieurwesen (PHY) (1)
Palliativversorgung ist in der deutschen Gesundheitslandschaft immer noch ein recht junges Handlungsfeld. Hinsichtlich der zwischenmenschlichen Interaktion, der (inter-)professionellen Zusammenarbeit sowie auf konzeptionell-organisatorischer Ebene sind derzeit viele forschungsrelevante und ethische Fragestellungen offen. Das Buch führt in die aktuelle pflege- und sozialwissenschaftliche Diskussion um die Verbesserung der Versorgung unheilbar kranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen ein. Die Autorinnen und Autoren argumentieren theoretisch und empirisch; sie analysieren, wie Palliative Care in Anspruch genommen, erbracht, organisiert und erforscht wird.
Management der Notaufnahme
(2016)
Management der Notaufnahme
(2011)
Heimrecht NRW. Textausgabe
(2020)
Pflegen:Palliativ
(2023)
Präambel
Ausgangslage
Seit Einführung der Modellklausel im Jahr 2009 befindet sich die Logopädie als Gesundheitsfachberuf im Prozess der Akademisierung und Professionalisierung (Klotz, 2018). Dabei wird ein Wandel der einstigen Heilhilfsberufe zu Professionen angestrebt, „die in einem gesellschaftlich relevanten Problemfeld wissenschaftlich begründbare Leistungen erbringen“ (Klotz, 2018, S. 4). Wesentlicher Bestandteil einer solchen Professionalisierung ist eine akademische Ausbildung sowie wissenschaftlich fundiertes Spezialwissen.
Neben Aspekten der Weiterentwicklung der Ausbildung wurde schon 2012
der Auf- und Ausbau von Forschung als bedeutsame Herausforderung benannt (Gesundheitsforschungsrat, 2012). Dabei hob der Wissenschaftsrat (2012) die Sonderrolle der Logopädieforschung innerhalb der Therapiewissenschaft heraus, da enge Bezüge zu den traditionell universitären Disziplinen wie den Sprachwissenschaften oder der Neurolinguistik bestünden und damit bereits eine breite Forschungsbasis vorhanden sei. Auf der anderen Seite besteht für die Disziplinentwicklung der Logopädie/ Sprachtherapie die Herausforderung, dass dieser unterschiedliche Berufsgruppen wie LogopädInnen, SprachheilpädagogInnen, klinische LinguistInnen, PatholinguistInnen und weitere Berufsgruppen angehören.
Obwohl in der Praxis die gleichen Störungsbilder behandelt werden, ist
das Selbstverständnis nicht identisch: während in der Sprachheilpädagogik
die (sonder)pädagogische Ausrichtung wesentlich ist, ist die Logopädie
eher medizinisch orientiert und die klinische Linguistik sprachwissenschaftlich ausgerichtet. Grohnfeldt (2018) fordert dementsprechend eine weiterführende Diskussion zur Wissenschaftlichkeit in der Logopädie/ Sprachtherapie mit der Betonung einer eigenen, gemeinsamen Identitätsentwicklung.
Die HerausgerInnen dieses Tagungsbandes widmen sich seit 2019 dieser
Thematik und haben einen Diskurs zum forschungsmethodischen Grundverständnis in der Logopädie/Sprachtherapie angestoßen (Kohler, 2019 und 2021; Kohler et al. 2020a&b, 2021, 2022). Hintergrund ist die seit Jahren zunehmende Forderung nach evidenzbasiertem Arbeiten in der Logopädie/ Sprachtherapie. Dabei wird eine unreflektierte Übertragung der Ansprüche an Wirksamkeitsnachweise, wie sie im medizinischen Bereich vorzufinden sind, für die Logopädie/Sprachtherapie kritisch gesehen. Der sprachtherapeutische Alltag zeichnet sich nämlich durch stark individualisierte, komplexe Interventionen über einen längeren Zeitraum aus.
Zahlreiche Einflussfaktoren innerhalb und außerhalb der Therapie spielen für den Therapieerfolg eine bedeutsame Rolle und sollten somit in Wirksamkeitsstudien mit einfließen können. Stark kontrollierte Studien, wie sie in der Medizin als Goldstandard gelten, können nur bedingt Aussagen darüber bieten, wie wirksam eine Intervention im klinischen Alltag tatsächlich ist.
Für einen breiten Diskurs über die forschungsmethodische Ausrichtung
der Logopädie/Sprachtherapie initiierten die HerausgeberInnen 2022 ein
von der VW-Stiftung gefördertes, dreitägiges Symposium zum Thema
„Einzelfallorientierte Forschung in Sprachtherapie/Logopädie“. Ziel war es einerseits die bereits bestehende Expertise der 30 Teilnehmenden in diesem Forschungsfeld zusammenzuführen, methodische Bedarfe aufzudecken und ein gemeinsames Methodenverständnis für eine Evidenzbasierung in Logopädie/Sprachtherapie zu entwickeln. Das vorliegende Herausgabewerk spiegelt das Geschehen dieses Symposiums wider und versteht sich als Auftakt zu einem kontinuierlichen Diskurs. Der Wissenschaftsrat betonte 2023 erneut die Relevanz der Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe als wissenschaftliche Disziplin (WR, S. 5-6) und konstatierte: «Wichtig für die Disziplinbildung sind insbesondere gemeinsame Forschungs- und Lehrgegenstände, Erkenntnisperspektiven sowie Methoden und Qualitätsstandards. In sozialer Hinsicht besteht eine Disziplin
aus einer Gemeinschaft von Expertinnen und Experten, die ihre Forschung auf das Gebiet der Disziplin konzentrieren und deren disziplinspezifische Kommunikation über Publikationen, Fachtagungen und Fachzeitschriften erfolgt.» (WR, S. 49). Damit sollte das Ziel verfolgt werden, eine eigenständige Disziplin der „Gesundheitsfachberufe“ und damit inbegriffen
der Logopädie/Sprachtherapie neben der Medizin und anderen Fächern
zu etablieren, um derer zu stärken. Zudem wurde die Logopädie im
Mai 2023 in das Portal «Kleine Fächer» des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) aufgenommen. Auch damit wird das Ziel verfolgt, die Logopädie/Sprachtherapie in der Hochschullandschaft sichtbarer zu machen.
Improvements in Cardiovascular Disease Risk Factors from Lifestyle Change: A Real World Application
(2007)
Unterrichtsentwicklung
(2013)
From transformative Leadership to transformative Learning. New Approaches in Leadership Development
(2017)
Der Artikel, behandelt das Projekt PATIENCE, welches die Implementierung von Advanced Practice Nurses (APN) in der alterstraumatologischen Versorgung eines deutschen Universitätsklinikums zum Ziel hat. Der Hintergrund des Projekts liegt in der steigenden Anzahl alterstraumatologischer Patient*innen und deren komplexen Versorgungsbedarfen. Diese Patient*innen haben häufig multiple Erkrankungen und erfordern eine Kombination aus akutmedizinischer und rehabilitativer Versorgung.
Das Projekt PATIENCE strebt eine bedarfsorientierte Entwicklung und Implementierung von APN an, die auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Patient*innen eingehen. Dazu werden internationale Literaturstudien durchgeführt und qualitative Interviews mit Patient*innen, Angehörigen und dem multiprofessionellen Team durchgeführt. Ziel ist es, ein Rollen- und Aufgabenprofil für APN zu entwickeln und dieses über auf einer Modellstation zu pilotieren.
Die Einführung von APN wird als eine mögliche Lösung angesehen, um den wachsenden Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden. APN sollen durch ihre spezialisierte Ausbildung und Qualifikation die Versorgung koordinieren, eigenverantwortlich agieren und die interprofessionelle Zusammenarbeit fördern.
Ernährung
(2011)
Specific alterations in electroencephalography (EEG)-based brain activity have recently been linked to binge-eating disorder (BED), generating interest in treatment options targeting these neuronal processes. This randomized-controlled pilot study examined the effectiveness and feasibility of two EEG neurofeedback paradigms in the reduction of binge eating, eating disorder and general psychopathology, executive functioning, and EEG activity. Adults with BED and overweight (N = 39) were randomly assigned to either a food-specific EEG neurofeedback paradigm, aiming at reducing fronto-central beta activity and enhancing theta activity after viewing highly palatable food pictures, or a general EEG neurofeedback paradigm training the regulation of slow cortical potentials. In both conditions, the study design included a waiting period of 6 weeks, followed by 6 weeks EEG neurofeedback (10 sessions à 30 min) and a 3-month follow-up period. Both EEG neurofeedback paradigms significantly reduced objective binge-eating episodes, global eating disorder psychopathology, and food craving. Approximately one third of participants achieved abstinence from objective binge-eating episodes after treatment without any differences between treatments. These results were stable at 3-month follow-up. Among six measured executive functions, only decision making improved at posttreatment in both paradigms, and cognitive flexibility was significantly improved after food-specific neurofeedback only. Both EEG neurofeedback paradigms were equally successful in reducing relative beta and enhancing relative theta power over fronto-central regions. The results highlight EEG neurofeedback as a promising treatment option for individuals with BED. Future studies in larger samples are needed to determine efficacy and treatment mechanisms.
Background
During shortages of filtering face pieces (FFP) in a pandemic, it is necessary to implement a method for safe reuse or extended use. Our aim was to develop a simple, inexpensive and ecological method for decontamination of disposable FFPs that preserves filtration efficiency and material integrity.
Beratung gestalten
(2008)
Background: Pediatric palliative care (PPC) patients experience years of multisectoral and professional care. An electronic cross-facility health record (ECHR) system can support the immediate exchange of information among PPC professionals. Based on a needs assessment, a prototype ECHR system was developed. Methods: To evaluate potential users’ perspective regarding the system, a qualitative observational study was conducted consisting of a concurrent think-aloud session and a semi-structured qualitative interview. Results: Twenty PPC professionals (nurses, physicians) from specialized outpatient PPC teams, a PPC unit, and medical offices rated the ECHR system as a helpful tool to improve the exchange and collection of information, communication between PPC professionals, and treatment planning. From the user’s point of view, the basic logic of the ECHR system should be further adapted to improve the interaction of data remirrored from patient records of outpatient and inpatient care with those entered via the system. The users wished for further functions (text search) and content (information on therapies). Some content, such as the treatment process, needs to be further adapted. Conclusion: The developed ECHR system needs to be more specific in some features by offering all available information; while for other features, be less specific to offer a quick overview. The ability to share information promptly and automatically was seen as a tremendous improvement to the quality of care for PPC patients.
Background: Pediatric palliative care (PPC) is characterized by years of multisectoral and multi-professional care. Sharing information between PPC professionals is, therefore, essential for quality care. The evidence shows that electronic cross-facility health records (ECHRs) provide useful support in this context. To our knowledge, no ECHRs have been developed through a user-centered approach for this specific setting in Germany. Methods: Guided by design thinking, first, qualitative interviews were conducted to assess the needs of PPC professionals. Second, the elicited needs were specified in focus groups (FGs). Based on the needs stated in the interviews, prototypes of the ECHR were developed and discussed in the FGs. The indicated needs were supplemented and specified in an iterative process. The prototypes were further adapted according to these results. The unified theory of acceptance and use of technology was the basic model in the evaluation of needs. Results: Across seven main categories, past and current medication, emergency view, and messaging functions were identified as the participants’ desired core components of an ECHR. Utilizing design thinking facilitated the explicit articulation of user needs. Conclusions: Developing an ECHR with the content identified would allow for real-time data during emergencies, tracking what other PPC professionals have done, and making the applied treatments visible to others. This would offer a broader picture of the complex conditions common to PPC.