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Lernen im geschützten Raum
(2015)
Die Akzelerometrie ist als objektives Messverfahren zur Erfassung körperlicher Aktivität im Feld mit guten psychometrischen Eigenschaften und Anwendbarkeit auch bei großen Stichproben international etabliert. Akzelerometer zeichnen Intensität und Dauer ein- oder mehraxialer Beschleunigungen auf. Umfänge leichter, moderater und intensiver körperlicher Aktivitäten sowie Zeiten der Inaktivität können mit Hilfe von Cut-point-Modellen abgegrenzt, sowie der Energieumsatz auf Basis von Regressionsmodellen geschätzt werden. Allerdings bleibt die Vergleichbarkeit von Ergebnissen aufgrund unterschiedlicher Modelle, Trageprotokolle, Kalibrationsverfahren und Ergebnisdarstellungen schwierig. Die vorliegenden Empfehlungen, Perspektiven und Limitationen der Messmethodik wurden unter Beteiligung aller Autoren erarbeitet und im Konsens verabschiedet.
Aktuell kann kein Gerätemodell pauschal empfohlen werden, da die Wahl des Gerätes von Forschungsfrage, -design und Zielgruppe abhängt. Für ein möglichst objektives Abbild des habituellen Bewegungsverhaltens werden ein Messzeitraum von mindestens 7 Tagen inklusive einem Wochenendtag und eine Tragedauer von mindestens 10 h pro Tag bei Erwachsenen empfohlen. Zur Vermeidung von Verzerrungen aufgrund aggregierter Daten sollten möglichst kurze Epochenlängen gewählt bzw. nicht vorprozessierte Rohwerte gespeichert werden. Für Erwachsene gilt das Cut-point-Modell von Freedson et al. (1998) zur Bestimmung unterschiedlicher Aktivitätskategorien als etabliert. Methodische Limitationen bestehen insbesondere bei der Erfassung von Aktivitäten mit geringer oder sehr hoher Beschleunigung des observierten Körpersegments, wie Fahrradfahren oder Krafttraining, und bei der Berechnung des Energieumsatzes auf Basis linearer Regressionsmodelle.
Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter haben während der Akuttherapie und darüber hinaus einen signifikanten Einfluss auf das Aktivitätsniveau und den Knochenstoffwechsel. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern bewegungstherapeutische Interventionen das Aktivitätsniveau und damit auch die Entwicklung der Knochendichte während der Akuttherapie von Patienten mit Knochentumoren der unteren Extremität beeinflussen können. 21 Kinder und Jugendliche im Alter von 13,6 Jahren konnten in die Untersuchung aufgenommen werden und wurden einer Interventions- (IG, n=10) oder einer Kontrollgruppe (KG, n=11) zugeordnet. Sämtliche Patienten erhielten die standardisierte physiotherapeutische Behandlung. Der IG wurde zusätzlich ein Sportprogramm angeboten, das an jedem zweiten Tag während der Akuttherapie absolviert werden sollte. Die Knochendichte der Lendenwirbelsäule und des nicht betroffenen Schenkelhalses wurde mittels Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) während der Lokaltherapie, sowie nach sechs und nach zwölf Monaten erfasst. Die Alltagsaktivitäten wurden zeitgleich nach sechs und zwölf Monaten im heimischen Umfeld objektiv mit einem Beschleunigungsaufnehmer über einen Zeitraum von sieben Tage erhoben. In beiden Patientengruppen wurde während der Akuttherapie eine deutliche Reduktion der Knochendichte beobachtet. Im Gruppenvergleich zeigten sich in der Entwicklung der Knochendichte zwischen den Messzeitpunkten kleine bis große Effekte zugunsten der bewegungstherapeutischen Intervention. Zudem weist die Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe durchweg signifikant höhere Alltagsaktivitäten (durchschnittliche Schrittzahl pro Tag und Phasen hoher körperlicher Aktivität) auf. Die Ergebnisse belegen die Durchführbarkeit und den Nutzen eines therapiebegleitenden Sportprogramms für Kinder und Jugendliche während der Akutphase der Behandlung einer Knochentumorerkrankung der unteren Extremität.
The effect of kinesiology tape applications on performance in amateur soccer and team handball
(2015)
Evidence supporting performance enhancing effects of kin esiotape in sports is missing . The aims of this studywere to evaluate effects of kinesiotape applications with regard to shooting and throwing performance in 26 amateursoccer and 32 handball players, and to further investigate if these effects were influenced by the players’ level ofperformance. Ball speed as the primary outcome and accuracy of soccer kicks and handball throws were analyzed withand without kinesiotape by means of radar units and video recordings. The application of kinesiotapes significantlyincreased ball speed in soccer by 1.4 km/h (p=0.047) and accuracy with a lesser di stance from the target by -6.9 cm(p=0.039). Ball velocity in handball throws also signific antly increased by 1.2 km/h (p=0.013), while accuracy wasdeteriorated with a greater distance from the target by 3.4 cm (p=0.005). Larger effects with respect to ball speed werefound in players with a lower performance level in kick ing (1.7 km/h, p=0.028) and throwing (1.8 km/h, p=0.001)compared with higher level soccer and handball players (1.2 km/h, p=0.346 and 0.5 km/h, p=0.511, respectively). Inconclusion, the applications of kinesiot ape used in this study might have beneficial effects on performance in amateursoccer, but the gain in ball speed in handball is counterac ted by a significant deterioration of accuracy. Subgroupanalyses indicate that kinesiotape may yield larger effects on ball velocity in athletes with lower kicking and throwingskills.
Different model structures were compared to simulate the characteristic process variables of the anaerobic digestion of maize, sugar beet and grain silage. Depending on the type and number of the required components, it can be shown that in comparison to the complex Anaerobic Digestion Model No. 1 (ADM1) different simplified model structures can describe the gas production rate, ammonia nitrogen and acetate concentration or pH value equally well. Since the reduction of the predominantly fast kinetics of the methanogenesis, acetogenesis or acidogenesis will only have little effect on the simulation of the specific gas production, it can be proven that the hydrolysis is the rate-limiting step during the uninhibited anaerobic digestion of complex particulate substrates. However, the stoichiometric comparison reveals that the model protein gelatine is not suitable for a representative characterization of agricultural energy crops.
Potenziale von Bildungsangeboten für geflüchtete Kinder und Jugendliche in der Lehrerausbildung
(2015)
Das Ziel der vorliegenden Studie liegt darin, den Stand der konzeptionellen Verankerung eines inklusiven Betreuungs- und Bildungsangebotes in Kindertageseinrichtungen der Stadt und des Landkreises Osnabrück empirisch zu erfassen. Hierzu wurde eine qualitative Inhaltsanalyse der pädagogischen Konzeptionen von 112 Einrichtungen vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass nur in 9,8 % der Konzeptionen der Begriff „Inklusion“ verwendet wird. Förder- und Unterstützungsbedarfe von Kindern mit Beeinträchtigungen werden in 48,2 % der Konzeptionen angesprochen. In weniger als der Hälfte der Konzeptionen (43,8 %) wird die interprofessionelle Zusammenarbeit im Team von Kindertageseinrichtungen thematisiert, während fast alle Einrichtungen externe
Kooperationspartner benennen. Maßnahmen zur Personal- und Organisationsentwicklung im Kontext von Inklusion werden kaum benannt. Insgesamt ist im Zuge der Umsetzung von Inklusion eine Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeptionen von Kindertageseinrichtungen
erforderlich.
Chronisch kranke Kinder in Kindertageseinrichtungen – eine Befragung pädagogischer Fachkräfte
(2015)
Lernen im geschützten Raum
(2015)
BACKGROUND Poor nutritional quality of complementary foods often limits growth. Animal source foods, such as milk or meat, are often unaffordable. Local affordable alternatives are needed. OBJECTIVE We evaluate the efficacy of 2 newly developed, rice-based complementary food products: WinFood (WF) with small fish and edible spiders and WinFood-Lite (WF-L) fortified with small fish, against 2 existing fortified corn-soy blend products, CSB+ (purely plant based) and CSB++ (8% dried skimmed milk). DESIGN In total, 419 infants aged 6 mo were enrolled in this randomized, single-blinded study for 9 mo, designed primarily to assess increments in fat-free mass by a deuterium dilution technique and change in plasma ferritin and soluble transferrin receptor. Secondary endpoints were changes in anthropometric variables, including knee-heel length. Data were analyzed by the intention-to-treat approach. RESULTS There was no difference in fat-free mass increment in WF or WF-L compared with CSB+ [WF: +0.04 kg (95% CI: -0.20, 0.28 kg); WF-L: +0.14 kg (95% CI: -0.10, 0.38 kg)] or CSB++ [WF: -0.03 kg (95% CI: -0.27, 0.21 kg); WF-L: +0.07 kg (95% CI: -0.18, 0.31 kg)] and no effect on iron status. The 1.7-mm (95% CI: -0.1, 3.5 mm) greater increase in knee-heel length in WF-L than in CSB+ was not significant. CONCLUSIONS No difference was found between the locally produced products (WF and WF-L) and the CSBs. Micronutrient fortification may be necessary, and small fish may be an affordable alternative to milk to improve complementary foods. The dietary role of edible spiders needs to be further explored. This trial was registered at controlled-trials.com as ISRCTN19918531.
Ermöglichungsdidaktik als systemische Kompetenz multifunktioneller Lern- und Arbeitsumgebungen
(2015)
Die systematische und bewusste Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen wird oftmals vernachlässigt. Dabei fühlen sich neue Mitarbeiter*innen bei systematischer Einarbeitung wie z.B. durch "echte Probezeit" und "Patensysteme" schnell in einer Einrichtung integriert. Damit einher geht die zügige und für das Team spürbare Mitarbeit der/des neuen Kolleg*in. Gleichzeitig kann durch systematische Einarbeitung auch erkannt werden, wenn keine ausreichende Passung zwischen dem Team und der/des neuen Kolleg*in vorhanden ist oder die Leistung der/des neuen Kolleg*in für das Aufgabenfeld nicht ausreicht. Der Beitrag gibt praxisorientierte Hinweise dazu, wie die Probezeit sinnvoll genutzt werden kann.
Pflege und IT - Hand in Hand
(2015)
Auf dem Weg zum elektronischen Pflegebericht. PRAXiS in Verbindung mit dem Deutschen Ärzteblatt.
(2015)
Substitution of a peptide bond for an imine transforms the irreversible macrocyclization of peptides into a reversible process. The inherent cyclization tendency of a linear peptide is then analyzable through the equilibrium between the aldehyde and the imine by virtue of the higher reactivity of the corresponding linear peptide aldehyde. The tryptophan side chain of segetalin A aldehyde forms a 12‐membered cyclic indole hemiaminal instead of the 18‐membered macrocyclic imine expected. Herein, we analyzed this uncommon hemiaminal that shows that the biosynthesis of cyclic peptides is not necessarily based on linear precursor peptides with a high inherent macrolactamization tendency.
Although national eHealth strategies have existed now for more than a decade in many countries, they have been implemented with varying success. In Germany, the eHealth strategy so far has resulted in a roll out of electronic health cards for all citizens in the statutory health insurance, but in no clinically meaningful IT-applications. The aim of this study was to test the technical and organisation feasibility, usability, and utility of an eDischarge application embedded into a laboratory Health Telematics Infrastructure (TI). The tests embraced the exchange of eDischarge summaries based on the multiprofessional HL7 eNursing Summary standard between a municipal hospital and a nursing home. All in all, 36 transmissions of electronic discharge documents took place. They demonstrated the technical-organisation feasibility and resulted in moderate usability ratings. A comparison between eDischarge and paper-based summaries hinted at higher ratings of utility and information completeness for eDischarges. Despite problems with handling the electronic health card, the proof-of-concept for the first clinically meaningful IT-application in the German Health TI could be regarded as successful.
Textanalysen im Controlling
(2015)
Interfacial modification of [small alpha]-Fe2O3/TiO2 multilayer photoanodes by intercalating few-layer graphene (FLG) was found to improve water splitting efficiency due to superior transport properties, when compared to individual iron and titanium oxides and heterojunctions thereof. Both metal oxides and graphene sheets were grown by plasma-enhanced chemical vapor deposition. Compared to the onset potential achieved for [small alpha]-Fe2O3 films (1 V vs. RHE), the [small alpha]-Fe2O3/TiO2 bilayer structure yielded a better onset potential (0.3 V vs. RHE). Heterojunctioned bilayers exhibited a higher photocurrent density (0.32 mA cm-2 at 1.23 V vs. RHE) than the single [small alpha]-Fe2O3 layer (0.22 mA cm-2 at 1.23 V vs. RHE), indicating more efficient light harvesting and higher concentration of photogenerated charge carriers. For more efficient charge transport at the interface, a few layer graphene sheet was intercalated into the [small alpha]-Fe2O3/TiO2 interface, which substantially increased the photocurrent density to 0.85 mA cm-2 (1.23 V vs. RHE) and shifted the onset potential (0.25 V vs. RHE). Ultrafast transient absorption spectroscopy studies indicated that the incorporation of FLG between the [small alpha]-Fe2O3 and TiO2 layers resulted in reduced recombination in the [small alpha]-Fe2O3 layer. The results showed that graphene intercalation improved the charge separation and the photocurrent density of the FTO/[small alpha]-Fe2O3/FLG/TiO2 system.
Cloudbasierte Bibliothekssysteme stellen die neue Generation der Bibliothekssysteme dar. Sie ermöglichen ein gemeinsames Management von Print- und elektronischen Medien. Da in der Hochschulbibliothek der Fachhochschule Münster die elektronischen Ressourcen entscheidend zur Literaturversorgung von Lehrenden und Studierenden beitragen, beschäftigt sich ein Projektteam seit Ende 2014 mit der Evaluation des Systems WorldShare Management Services (WMS) der Firma OCLC. Die ersten Ergebnisse und einige weitere Überlegungen zur Migration des Systems werden in diesem Beitrag vorgestellt.
An den Prozessen orientieren
(2015)
Lernen im geschützen Raum
(2015)
Editorial
(2015)
Salafi-Punk
(2015)