Sozialwesen (SW)
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Eltern in Trennung sind gefordert, Vereinbarungen im Sinne ihrer Kinder zu treffen, während sie mit der eigenen Trauer, Wut und Neuorientierung umgehen. Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamts begleitet Eltern in der Trennungs- und Scheidungsberatung. Ergebnisse eines Forschungsprojekts zeigen, welche Faktoren aus Sicht der Beteiligten zu einem Gelingen oder Scheitern dieses Prozesses führen.
Neben vielen Vorteilen der Videoberatung als Format der Onlineberatung gibt es kritische Aspekte, die in der Entscheidung für oder gegen diese Beratungsform sowie in der konkreten Ausgestaltung der Beratung Beachtung finden sollten. Der Artikel stellt Herausforderungen und Vorteile der Videoberatung aus der Sicht der Inanspruchnehmenden anhand qualitativer Interviews vor.
Information about product quality on milk packages in Germany and Poland – A ProOrg Research Project
(2019)
Early therapeutic intervention programs help children diagnosed with Autism Spectrum Disorder (ASD) to improve their socio-emotional and functional skills. To relieve the children’s caregivers while ensuring that the children are adequately supported in their training exercises, new technologies may offer suitable solutions. This study investigates the potential of a robotic learning assistant which is planned to monitor the children’s state of engagement and to intervene with appropriate motivational nudges when necessary. To analyze stakeholder requirements, interviews with parents as well as therapists of children with ASD were conducted. Besides a general positive attitude towards the usage of new technologies, we received some important insights for the design of the robot and its interaction with the children. One strongly accentuated aspect was the robot’s adequate and context-specific communication behavior, which we plan to address via an AI-based engagement detection system. Further aspects comprise for instance customizability, adaptability, and variability of the robot’s behavior, which should further be not too distracting while still being highly predictable.
Based on an integration of socioecological systems and intergroup contact theory, we hypothesized that the context in which intergroup contact takes place moderates its association with attitudes toward refugees. To test this prediction, majority members in Germany reported in three studies (Ntotal = 695) how often they have had positive and negative direct and indirect contact with refugees in different contexts and their attitudes toward refugees. While the association between direct contact and intergroup attitudes was relatively context-independent, the association between indirect contact and attitudes toward refugees strongly depended on context. Indirect contact was more strongly associated with attitudes toward refugees in contexts with close relationships (family and friends) than in contexts with distanced relationships (newspaper and TV).
Management
(2022)
Eltern in Trennung sind gefordert, Vereinbarungen im Sinne ihrer Kinder zu treffen, während sie mit der eigenen Trauer, Wut und Neuorientierung umgehen. Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamts begleitet Eltern in der Trennungs- und Scheidungsberatung. Ergebnisse eines Forschungsprojekts zeigen, welche Faktoren aus Sicht der Beteiligten zu einem Gelingen oder Scheitern dieses Prozesses führen.
Sozialmanagement kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Nachhaltigkeit in der Sozialen Arbeit leisten. Denn Soziale Arbeit findet in Organisationen statt, deren Strukturen maßgeblich von Sozialmanagement beeinflusst werden. Zur Durchdringung der Zusammenhänge werden im Beitrag das Verständnis von Sozialmanagement erläutert und der Bezug von Sozialmanagement zum Klimawandel expliziert. Anschließend erfolgt eine Betrachtung, wie das Thema der Nachhaltigkeit in Sozialen Organisationen konkret aufgegriffen werden kann und welche Veränderungen sich dadurch bei unterschiedlichen Herangehensweisen in Organisationen und für die Profession der Sozialen Arbeit ergeben (müssen).
„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“
Helmut Schmidt (Bundeskanzler von 1974 - 1982)
Nicht so in der Sozialen Arbeit!
Hier ist das Arbeiten mit Visionen ein vielversprechender Ansatz zur Teamentwicklung und Herausbildung vom Teamidentität.
Teamentwicklung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit ist unter den besonderen Bedingungen der Organisation bzw. ihrer Ziele und den dort tätigen Personen zu betrachten. Konzepte zur Teamentwicklung aus profitorientierten Organisationen sind hier nur sehr eingeschränkt geeignet, da durch die starke Werteorientierung in diesem Handlungsfeld andere Bedingungen für Teamentwicklung vorherrschen.
Insbesondere für stark werteorientierte Organisationen eignen sich direkte Handlungsanweisungen kaum. Besser eignen sich grundlegend geteilte gemeinsame Orientierungen, die Fragen nach Sinn und Wert der Arbeitsleistung aufgreifen. Der Aufbau und die Fokussierung von Teamidentität im Rahmen der Teamentwicklung ist ein Ansatz, der exakt diese Stärken aufgreift.
Der Beitrag gibt eine kurze Einführung in die Thematik der Führung und Teamentwicklung mit einem Verweis auf Besonderheiten Sozialer Organisationen und bespricht den Ansatz zur Führung über Teamidentität.
This review assessed population-based estimate rates of cancer patients with minor and young adult children (≤ 25 years), children and young adults having a parent with cancer as well as the psychosocial situation and well-being of children and young adults affected by parental cancer. Eighteen publications on population-based studies were included. Studies varied in the age ranges of both cancer patients and children. The prevalence rates of cancer patients having children ranged from 14 to 24.7% depending on the sample structure (e.g., age, gender). Studies reported that between 1.6 and 8.4% of children resp. young adult children have a parent with a history of cancer. Seven publications reported on the psychosocial situation or well-being in children and young adults affected by parental cancer. Estimate rates of psychosocial problems, psychiatric diagnoses or distress ranged between 2.5 and 34% of children depending on the method of measurement and outcome. The differences in the sample structure between the studies impeded the comparison of prevalence rates. However, the findings help to determine the need for specific support services and health care planning. The results emphazise the importance to routinely include issues on the parental role of patients and questions on the well-being and coping of children into psychooncological care. If necessary, support should be provided to families living with a cancer diagnosis.
Ziel der Studie ist es, die Erfahrungen von Kindern mit Geschlechtsdysphorie/Geschlechtsinkongruenz (GD/GI) und ihrer Eltern mit dem Gesundheitswesen in Deutschland zu beschreiben. Die Erkenntnisse sollen die Versorgung und das Beratungsangebot für Betroffene verbessern und sind in die Erstellung neuer S3-Leitlinien „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter: Diagnostik und Behandlung“¹ eingeflossen. Insgesamt wurden 78 Betroffene, 35 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (6-21 Jahre) mit GD/GI sowie 33 Mütter und 10 Väter befragt. Ausgewertet wurden 17 semistrukturierte Einzelinterviews und fünf Gruppeninterviews. Viele der Befragten erlebten fachlich unzureichend ausgebildete Ärzt/innen undTherapeut/innen und monate- oder jahrelangeWartezeiten. Eine trans* Identität, insbesondere bei kleineren Kindern und ihren Eltern, wurde von Behandelnden oft als vorübergehende Idee des Kindes abgetan oder den Eltern unterstellt, sich diese nur einzubilden. Als Expert/innen in eigener Sache fanden trans*idente Kinder, Jugendliche junge Erwachsene und ihre Eltern nur selten Gehör. Empfehlungen für eine affirmative Versorgung von trans* Kindern und Jugendlichen werden formuliert.