Sozialwesen (SW)
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In einem Forschungsprojekt der FH Münster in Kooperation mit den beiden Landesjugendämtern NRW wurden verschiedene Perspektiven auf das Gelingen und Scheitern von Trennungs- und Scheidungsberatungen erhoben. In diesem Artikel liegt der Fokus auf der Bedeutung der Mediation für gelingende Trennungs- und Scheidungsberatungen.
Eltern in Trennung sind gefordert, Vereinbarungen im Sinne ihrer Kinder zu treffen, während sie mit der eigenen Trauer, Wut und Neuorientierung umgehen. Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamts begleitet Eltern in der Trennungs- und Scheidungsberatung. Ergebnisse eines Forschungsprojekts zeigen, welche Faktoren aus Sicht der Beteiligten zu einem Gelingen oder Scheitern dieses Prozesses führen.
Children with attention deficit/hyperactivity disorder (ADHD) are faced with multiple challenges both in the classroom and in the homework situation. While there are many studies on pedagogical interventions by teachers in the classroom, this is hardly the case when it comes to support staff in after-school homework supervision. In this study, 196 support staff with different qualifications were asked not only about their knowledge of ADHD, their subjective level of stress, and whether they felt trained enough to work with children with ADHD, but also to assess the effectiveness and feasibility of 25 interventions in homework supervision. Overall, the respondents rated effectiveness higher than feasibility. Higher qualifications, greater knowledge, and better preparation went hand in hand with higher ratings of effectiveness. The more stressed the support staff feel themselves to be, the less feasible they rate the measures. The results underline the necessity of employing well-trained pedagogical staff to supervise children with ADHD. A number of interventions can be identified that the support staff deem to be both effective and feasible, and that promise a high level of implementation in practice. At the same time, more attention should be given to potential obstacles to using recommended measures in training and further education.
Bisher liegen kaum empirische Daten zur Bedeutung von Online-Selbsthilfeangeboten für Menschen mit Traumafolgestörungen vor. Im Rahmen einer Online-Befragung haben N = 137 Menschen mit Traumafolgestörungen, die Online-Selbsthilfeforen nutzen, offene Fragen zu den Vorteilen, Nachteilen und Grenzen von Online-Selbsthilfeforen sowie zu den wahrgenommenen Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen durch die Nutzung von Online-Selbsthilfeforen beantwortet. Die Antworten wurden mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Am häufigsten wurden Vorteile bezüglich des Peer-to-Peer-Austauschs genannt, die ein Zugehörigkeitsgefühl und Hilfe zur Selbsthilfe umfassten. Eine mögliche Destabilisierung durch die Forennutzung wurde als Nachteil thematisiert. Die mit dem Online-Format einhergehende Anonymität wurde gleichermaßen als Vorteil sowie als Nachteil benannt. Als Folge der Nutzung wurden hauptsächlich intrapersonelle Veränderungen, Veränderungen in professionellen Unterstützungsangeboten sowie soziale Kontakte betreffende Veränderungen genannt. Ein substanzieller Teil der Befragten erwähnte Verzahnungen zwischen Forenteilnahme und Psychotherapie, zwei Drittel befanden sich zum Erhebungszeitpunkt in Behandlung. Wie sich unterschiedliche Unterstützungsangebote gegenseitig beeinflussen und diese maximal fördernd kombiniert werden können, sollte zukünftig erforscht werden.