Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
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Beschaffungsmanagement im FM
(2016)
Mangelernährung ist bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern ein häufiges Phänomen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern über die Analyse der prä- und postoperativen Ernährungsstrategien, Identifikation von Barrieren und die Darstellung der Ernährungstherapie in der Praxis. Dazu wurden eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews mit Herzzentren aus Deutschland durchgeführt. Prä- und postoperativ wird zur Vermeidung einer Mangelernährung eine erhöhte Kalorienzufuhr verwendet. Es gibt vielfältige Barrieren, die eine ausreichende Nährstoffzufuhr erschweren wie z.B. Trinkschwäche. Eine Ernährungsunterstützung mit hochkalorischer Nahrung vor der Operation verbessert die postoperativen Outcomes und den Ernährungsstatus. Nach der Operation ist der Nahrungsaufbau früh zu beginnen. Eine enterale oder orale Ernährung ist der parenteralen Ernährung vorzuziehen. Zu dem perioperativen Ernährungsmanagement gehören die regelmäßige Erfassung des Ernährungsstatus, die Zusammenarbeit im multidisziplinären Team und ein standardisiertes Monitoring. Eine individuelle Ernährungsstrategie wird angewendet. Aus den Ergebnissen ist zu folgern, dass die grundlegende Maßnahme zur Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei angeborenen Herzfehlern eine höhere Kalorienzufuhr ist. Damit die Energieaufnahme adäquat ist, müssen die Ursachen und Barrieren aufgedeckt und behandelt werden. Eine individuelle Betreuung ist für eine bedarfsdeckende Ernährung notwendig. Eine erhöhte präoperative Kalorienzufuhr und ein früher Nahrungsaufbau nach der Operation vermeidet die Entstehung hoher Nährstoffdefizite. Die Vorbereitung der Nachsorge und eine weitere Überwachung des Wachstums sind wichtig für die Erhaltung eines guten Ernährungsstatus der Kinder.
Integrale Dokumentation
(2016)
BACKGROUND Concerns about the nutritional status of Cambodian garment workers were raised years ago but data are still scarce. The objectives of this study are to examine the nutritional, hemoglobin and micronutrient status of female workers in a garment factory in Phnom Penh, Cambodia, and to assess if body mass index is associated with hemoglobin and/or micronutrient status. METHODS A cross-sectional survey was conducted among 223 female workers (nulliparous, non-pregnant) at a garment factory in Phnom Penh. Anthropometric measurements were performed and blood samples were taken to obtain results on hemoglobin, iron, vitamin A, vitamin B12 and inflammation status (hemoglobinopathies not determined). Bivariate correlations were used to assess associations. RESULTS Overall, 31.4% of workers were underweight, 26.9% showed anemia, 22.1% showed iron deficiency, while 46.5% had marginal iron stores. No evidence of vitamin A or vitamin B12 deficiency was found. Body mass index was associated with serum ferritin (negative) and serum retinol-binding protein (positive) concentrations, but not strongly. A comparison between underweight and not underweight workers resulted in distinctions for iron deficiency and iron deficiency anemia, with a higher prevalence among not underweight. CONCLUSIONS The prevalence of underweight, anemia and poor iron status was high. Young and nulliparous female garment workers in Cambodia might constitute a group with elevated risk for nutritional deficiencies. Strategies need to be developed for improving their nutritional, micronutrient and health status. The poor iron status seems to contribute to the overall prevalence of anemia. Low hemoglobin and iron deficiency affected both underweight and those not underweight. Despite the fact that body mass index was negatively associated with iron stores, true differences in iron status between underweight and not underweight participants cannot be confirmed.
Power: the missing element in sustainable consumption and absolute reductions research and action
(2016)
In this essay, we aim to demonstrate the value of a power lens on consumption and absolute reductions. Specifically, we illuminate what we perceive to be a troublesome pattern of neglect of questions of power in research and action on sustainable consumption and absolute reductions. In pursuit of our objectives, we delineate how many of the informal and implicit “theories of social change” of scholars and activists in sustainable consumption and sustainable development fail to address power in a sufficiently explicit, comprehensive and differentiated manner and how that failure translates into insufficient understandings of the drivers of consumption and the potential for and barriers to absolute reductions. Second, we develop the contours of a power lens on sustainable consumption. Third, we illustrate the value of such a power lens, with a particular focus on the case of meat consumption.
Vegane Ernährung
(2016)
Aufgrund der großen Vorzuege des Berufsbildes Oecotrophologie im internationalen Vergleich halte ich die vorschnelle Aufgabe der Interdisziplinaritaet und die Aufspaltung bestehender Studiengaenge in Spezialdisziplinen von Ernaehrung, Gesundheit und Lebensmitteltechnologie für verhaengnisvoll, zumal diese Taetigkeitsfelder traditionell bereits seit Jahrzehnten von akademischen oder Ausbildungsberufen fest besetzt sind und die kuenftigen akademischen Oecotrophologie-Spaltprodukte sich hier immer einer ganz erheblichen Konkurrenz ausgesetzt sehen werden. Oecotrophologie als sinnstiftende Verbindung von Haushalts-, Sozial- und Ernaehrungswissenschaften bewaehrt sich uebrigens ja gerade wieder angesichts derzeitiger Herausforderungen durch die hohe Zahl zufluchtsuchender Menschen in unserem Land bestens. Oecotrophologie in ihrer bisherigen Form hat weltweit eine unerreichte Qualitaet und Tradition als interdisziplinaer angelegte Disziplin der Daseinssicherung. Ihre Spaltprodukte werden in der bunten Vielfalt akademischer Spezialausbildungen nur zusaetzliche, farblose und letztlich entbehrliche Sonderwege bleiben.