Refine
Year
- 2010 (718) (remove)
Publication Type
- Article (223)
- Lecture (175)
- Part of a Book (128)
- Book (58)
- Bachelor Thesis (37)
- Master's Thesis (36)
- Conference Proceeding (33)
- Contribution to a Periodical (15)
- Report (6)
- Other (5)
- Participation in a Norm (DIN, RFC etc.) (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (495)
- English (144)
- Multiple languages (78)
- Spanish (1)
Keywords
- Migration (6)
- Prävention (6)
- Kommunikation (5)
- Kind (4)
- Entwicklungspsychologie (3)
- Gesundheit (3)
- Jugendliche (3)
- Sucht (3)
- Tanz (3)
- psychisch (3)
- Autismus (2)
- Beratung (2)
- Bildung (2)
- Erziehung (2)
- Gewalt (2)
- Internet (2)
- Intervention (2)
- Kreativität (2)
- Mensch-Tier-Beziehung (2)
- Nachhaltigkeit (2)
- Persönlichkeitsentwicklung (2)
- Soziale Arbeit (2)
- Spiel (2)
- Therapie (2)
- Wohnform (2)
- Zwangsstörungen (2)
- interkulturell (2)
- physical activity (2)
- Ätiologie (2)
- AAT (1)
- Aggression (1)
- Aktivitätserfassung (1)
- Akustik (1)
- Akzelerometrie (1)
- Alkoholabhängigkeit (1)
- Alkoholkonsum (1)
- Alkoholmissbrauch (1)
- Alltagsbewältigung (1)
- Altenbildung (1)
- Altern (1)
- Altersphase (1)
- Alterstheorie (1)
- Alzheimer (1)
- Angehörige (1)
- Angststörung (1)
- Anorexie (1)
- Anthropometrie (1)
- Anthropometry (1)
- Arbeit (1)
- Arbeitslosengeld (1)
- Arbeitslosigkeit (1)
- Areal Bone Mineral Density (1)
- Ausbildung (1)
- Ausbildungsförderung (1)
- Ausländerpädagogik (1)
- Autonomie (1)
- BAföG (1)
- Belastung (1)
- Belastungserleben (1)
- Beleuchtung (1)
- Beratungsanlässe (1)
- Beratungsstelle (1)
- Berufsausbildung (1)
- Bestandsaufnahme (1)
- Betreuung (1)
- Betreuungspersonal (1)
- Betrieb (1)
- Bevölkerung (1)
- Bevölkerungsgruppe (1)
- Bewegungspädagogik (1)
- Beziehung (1)
- Beziehungsarbeit (1)
- Bindung (1)
- Bone Mineral Density (1)
- Bone Mineral Density Loss (1)
- Bulimie (1)
- CO2 (1)
- Casting-Shows (1)
- Cobit (1)
- Computervermittlung (1)
- Demenz (1)
- Drogen (1)
- Eltern (1)
- Empathie (1)
- Entwicklungsförderung (1)
- Entwicklungsstörung (1)
- Epidemiologie (1)
- Epidemiologie ; Zwangserkrankung (1)
- Erlebnispädagogik (1)
- Ernährungslehre (1)
- Ernährungsverhalten (1)
- Erwerbsarbeit (1)
- Erziehungshilfe (1)
- Erziehungsstil (1)
- Ethik (1)
- Euthanasie (1)
- Evaluation (1)
- Familie (1)
- Familienhilfe (1)
- Fensterlüftung (1)
- Feststellungsverfahren (1)
- Flucht (1)
- Forschendes Lernen, Employability, Wirtschaftswissenschaften (1)
- Freizeit (1)
- Förderbedürfnis (1)
- Gait Cycle (1)
- Gefangene (1)
- Gehörlosigkeit (1)
- Genetik (1)
- Gerontologie (1)
- Gesundheitskonzept (1)
- Gesundheitslehre (1)
- Gewaltbereitschaft (1)
- Grundgesetz (1)
- Haft (1)
- Haftgründe (1)
- Handlungsebene (1)
- Healthy Control Individual (1)
- Heizung (1)
- Hilfe (1)
- IAQ (1)
- IT-Governance (1)
- Identität (1)
- Identitätsarbeit (1)
- Identitätsbildung (1)
- Improvisation (1)
- Inszenierung (1)
- Integrale Schulsanierung (1)
- Interaktion (1)
- Jugendarrest (1)
- Jugendsexualität (1)
- Jugendstrafe (1)
- Jugendverband (1)
- Justizvollzugsanstalt (1)
- Karitatives Marketing (1)
- Keynesianismus (1)
- Kinderheilkunde (1)
- Kindeswohl (1)
- Kohärenzsinn (1)
- Kommunikationsstörungen (1)
- Konflikte (1)
- Konstruktivismus (1)
- Krankheit (1)
- Kriminalität (1)
- Kriminalprävention (1)
- Krisenpolitik (1)
- Körper (1)
- Körperliche Aktivität (1)
- Kühlung (1)
- Leistungsberechtigung (1)
- Leitfaden (1)
- Lernen (1)
- Liquid Ecstasy (1)
- Lumbar Spinal Stenosis (1)
- Lumbar Spine Bone Mineral Density (1)
- Lüftung (1)
- Malaria (1)
- Marketing (1)
- Maskenarbeit (1)
- Medien (1)
- Medienpädagogik (1)
- Medizin (1)
- Menschenrechte (1)
- Messung (1)
- Methodenarbeit (1)
- Migranten (1)
- Migrationshintergrund (1)
- Misshandlung (1)
- Motologie (1)
- Motorik (1)
- Musizieren (1)
- Muslime (1)
- Mutterschaftsgeld (1)
- Männlichkeitsbild (1)
- Neoliberalismus (1)
- Nothilfe (1)
- Obdachlosigkeit (1)
- Opfer (1)
- Opferkommunikation (1)
- Osteosarcoma Patient (1)
- Overweight (1)
- Paediatrics (1)
- Palliativmedizin (1)
- Partizipationsverfahren (1)
- Persönlichkeitsbildung (1)
- Perzentilen (1)
- Pfadfinder (1)
- Pfadfinderschaft (1)
- Pflege (1)
- Pflegestützpunkt (1)
- Pflegeversicherung (1)
- Primärenergieverbrauch (1)
- Psychiatrie (1)
- Pubertät (1)
- Pädagogik (1)
- Rap (1)
- Raumluftqualität (1)
- Recht (1)
- Resilienz (1)
- Resozialisierung (1)
- Rhythmik (1)
- Risikoerfahrungen (1)
- Salutogenese (1)
- Sanitärtechnik (1)
- Schizophrenie (1)
- Schule (1)
- Schulkind (1)
- Schwangerschaft (1)
- Schwangerschaftsberatungsstelle (1)
- Schönheitsideal (1)
- Selbstbild (1)
- Selbstmord (1)
- Selbstverortung (1)
- Senioren (1)
- Sexualpädagogik (1)
- Sherman Report (1)
- Sozialisation (1)
- Sozialkompetenz (1)
- Sozialpädagogik (1)
- Sozialraumorientierung (1)
- Sozialverhalten (1)
- Spielmotivation (1)
- Stand der Technik (1)
- Staudamm (1)
- Strafanstalt (1)
- Strafjustiz (1)
- Studie (1)
- Störung (1)
- Störungsbilder (1)
- Suchtprävention (1)
- Teambuilding (1)
- Technische Nothilfe (1)
- Theater (1)
- Theaterarbeit (1)
- Theatergruppe (1)
- Theaterpädagogik (1)
- Theaterspielen (1)
- Tiere (1)
- Tod (1)
- Transfer (1)
- Transmissionsrisiken (1)
- Türkei (1)
- U-Haft (1)
- U-Haftvermeidung (1)
- Unterbringung (1)
- Unterhalt (1)
- Unterhaltungsansprüche (1)
- Vergewaltigung (1)
- Verhalten (1)
- Vertriebscontrolling (1)
- Wahrnehmung (1)
- Walking Ability (1)
- Wallchart (1)
- Wandkarte (1)
- Wasserspeicher (1)
- Werbung (1)
- Wochenbett (1)
- Wohngeld (1)
- Wohnungslosigkeit (1)
- Zygapophyseal Joint (1)
- activity promotion (1)
- aktivierender Sozialstaat (1)
- altern (1)
- bracing (1)
- childhood cancer (1)
- compliance (1)
- conservative scoliosis treatment (1)
- demenziell (1)
- demografisch (1)
- erlebnispädagogisches Handeln (1)
- exercise interventions (1)
- konzeptionell (1)
- körperliche Aktivität (1)
- künstlerisch (1)
- medizinische Behandlung (1)
- musizieren (1)
- obdachlos (1)
- pflegebedürftig (1)
- pharmakologisch (1)
- psychische Krise (1)
- psychomotorisch (1)
- psychotisch (1)
- spielen (1)
- sub surface dam (1)
- suizidal (1)
- thermobutton (1)
- Äthiopien (1)
- Ökotrophologie (1)
- Übergewicht (1)
Faculty
- Sozialwesen (SW) (197)
- Oecotrophologie · Facility Management (OEF) (93)
- Wirtschaft (MSB) (77)
- Studiengang Soziale Arbeit (70)
- Gesundheit (MDH) (54)
- Bauingenieurwesen (BAU) (42)
- IBL (42)
- Physikingenieurwesen (PHY) (41)
- Architektur (MSA) (40)
- Energie · Gebäude · Umwelt (EGU) (30)
- Chemieingenieurwesen (CIW) (28)
- ITB (21)
- Wandelwerk. Zentrum für Qualitätsentwicklung (17)
- Maschinenbau (MB) (14)
- Center for Real Estate & Organization Dynamics (11)
- Elektrotechnik und Informatik (ETI) (9)
- Design (MSD) (7)
- keine Zuordnung (7)
- iSuN Institut für Nachhaltige Ernährung (6)
- Gesundheit (3)
- Bachelor Soziale Arbeit online (Basa-online) (1)
- Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe (1)
Auf Basis der Wirtschaftschulen und der Technischen Schulen des Kreises Steinfurt wurde im Laufe des Forschungsprojektes ein Konzept zur integralen Sanierung von Schulen erarbeitet. Zu Beginn des Projektes wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme der betrachteten Schulen vorgenommen. Hierzu erfolgten messtechnische Untersuchungen in ausgewählten Räumen der Schulen als auch Befragungen der am Schulbetrieb beteiligten Gruppen. Die messtechnischen Untersuchungen umfassten die Raumluftsituation, die Raumtemperatur, die Akustik und die Beleuchtungssituation. Mittels Fragebogen wurde das subjektive Emp-finden der Schüler und Lehrkräfte bezüglich der Raumluft, Akustik, Beleuchtung und Behag-lichkeit erfasst. (Abschnitt 1.1.6, S. 14 und Abschnitt 1.3 bis 1.5, ab S. 33) Die Raumtemperaturen, die Akustik und die Beleuchtungssituation zeigten sich sowohl bei den Messungen als auch in den Befragungen überwiegend als nicht auffällig. Eine gravieren-de Ausnahme hiervon stellten die Raumtemperaturen in den EDV-Räumen der Wirtschaft-schulen dar. Die inneren Wärmelasten durch den Betrieb der Computer lassen die Tempera-tur in den Räumen im Sommer auf unerträgliche Temperaturen ansteigen. Im Rahmen des Projektes wurde daher in einem EDV-Raum die Wirksamkeit einer Kühldecke und einer Schwerkraftkühlung messtechnisch untersucht. Beide Kühlsysteme wurden mittels Kühlwas-ser aus Erdsonden betrieben und waren in der Lage, die Temperatur im EDV-Raum im akzeptablen Bereich zu halten. (Kapitel 5, S. 143) Im Hinblick auf die Überhitzung der Räume und den Stromverbrauch von Computern als Ein-zelplatzlösung wurden die Vorteile des Green-IT bezüglich der Behaglichkeit, des Stromver-brauchs und der Wirtschaftlichkeit im Zusammenhang mit Schulen herausgestellt. (Abschnitt 6.2.1, S. 187) Die Raumluftsituation stellte sich in fast allen untersuchten Situationen als mangelhaft her-aus. Das Ergebnis bestätigt Untersuchungsergebnisse anderer Institutionen im In- und Aus-land und verlangt einen Paradigmenwechsel bezüglich der Belüftung von Schulräumen. Wei-tergehende messtechnische Untersuchungen an einem Proberaum der Technischen Schulen zeigten, dass auch die Lüftung über gekippte Fenster unzureichend ist (Abschnitt 1.3.5, S. 44 bzw. Abschnitt 6.2.5, S. 200). Alles in allem ist bei normaler Personenzahl in einem Klassen-raum eine mechanische Lüftung unerlässlich. In den Technischen Schulen werden diese Er-kenntnisse durch den Einbau von lüftungstechnischen Anlagen umgesetzt. Nach Abschluss von Sanierungsmaßnahmen an den Wirtschaftsschulen wurden erneut akus-tische Messungen in Klassenräumen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die vor der Sanierung guten Ergebnisse sich durch akustisch wirksame Wandpaneele erneut einhalten lassen. Das Ergebnis bestätigt, dass pflegeleichte, schallharte Böden in Kombination mit durchdachten akustischen Maßnahmen problemlos funktionieren. Die energetische Sanierung von Gebäuden setzt einen bekannten Ist-Zustand des spezifischen Energieverbrauchs voraus, um Zielstellungen für die durch die Sanierung zu erwartenden Einsparungen formulieren zu können. Erhebungen bei den kommunalen Schulträgern sollten dazu dienen, diesen Ist-Zustand der Schulen zu beschreiben und den energetischen Erfolg bereits durchgeführter Sanierungen zu dokumentieren. Es stellte sich heraus, dass die Dokumentation der entsprechenden Daten bei den Schulträgern in den überwiegenden Fäl-len nicht vorliegen und auch nicht bereitgestellt werden können. Wesentliche Ursachen hier-für sind die Personalsituation und fehlendes Energiemanagement in den Verwaltungen. Der im Arbeitsplan vorgesehenen Erstellung einer Datenbank zu Sanierungsauswirkungen auf den Energieverbrauch von Schulen fehlte damit die Basis. Die zeitliche Entwicklung der spezifischen Energieverbräuche konnte für einige Schulen zusammengetragen werden. (Ab-schnitt 1.2, S. 23; Kapitel 1, S. 85 und Kapitel 3, S. 103) Die Erstellung des Sanierungskonzeptes für die Wirtschaftsschulen war zu Projektbeginn be-reits erfolgt. Im Rahmen des Projektes wurden die anstehenden und darüber hinausgehen-den Sanierungsschritte mittels dynamischer Simulationsrechnungen hinsichtlich ihrer ener-getischen Auswirkungen beurteilt und wirtschaftlich bewertet. Darüber hinaus konnten mit der dynamischen Simulationsrechnung Energieeinsparpotenziale aufgezeigt werden, die mit-tels Optimierung der Betriebstechnik erreicht werden können. (Abschnitt 6.1.4, S. 168) Im Rahmen des Sanierungskonzeptes der Technischen Schulen wurde für die Frischluftzufuhr und Temperierung der Klassenräume nach einem kombinierten, alternativen System ge-sucht. Daraus entwickelte sich die Klimawand. Diese benötigt aufgrund der flächigen Ausfüh-rung in Verbindung mit unterstützenden Konvektionsströmungen in Konvektionsschächten zur Temperierung nur geringe Über- bzw. Untertemperaturen. Gleichzeitig wird die Klimawand für die Frischluftzufuhr mit einem zentralen Belüftungssystem kombiniert. Die Klimawand ist unauffällig, robust mit geringem Platzbedarf und ist somit weitestgehend aus dem Wirkungsbereich der Schüler ausgenommen. (Abschnitt 6.2.3, S. 192) Das Sanierungskonzept der Technischen Schulen wurde im Rahmen des Projektes erstellt. Die jetzt beginnende bautechnische Umsetzung des Konzeptes beinhaltet die wesentlichen Ergebnisse des Projektes. Der Einbau von lüftungstechnischen Anlagen sowie die mittels dy-namischer Simulation erarbeitete bauphysikalische Optimierung sind Ergebnisse der Projekt-arbeit. Die dynamische Simulation hat sich als starkes und wichtiges Werkzeug bezüglich der Erstellung von Sanierungskonzepten erwiesen (Abschnitt 6.1.2, S. 157 und Abschnitt 6.1.4, S. 168). Durch die Sanierung wird der spezifische Primärenergiebedarf der Technischen Schulen von 73 auf rund 25 kWh pro Quadratmeter und Jahr sinken.
Entgegen einer vorwiegenden Berichterstattung über spektakuläre internationale Rettungsmaßnahmen nach Katastrophen und Gewaltausbrüchen stehen tatsächlich bei der humanitären Nothilfe der Ersatz zerstörter Infrastrukturen, der Gesundheitsschutz und die Gesundheitsförderung für Opfer und Betroffene im Mittelpunkt. Humanitäre Soforthilfe oder Nothilfe ist eine kurzfristige externe Maßnahme, um akute Unterversorgung im Bereich der Infrastruktur oder auf medizinischem Gebiet zu überbrücken. Sie wird erforderlich, wenn die Daseinsvorsorge durch eigene Kräfte aus der betroffenen Bevölkerung nicht mehr ausreicht oder aber auch politisch nicht erwünscht ist. Primäre Maßnahmen der Soforthilfe bestehen in der Sicherstellung von Trinkwasser, Ernährung, Hygiene, Unterbringung und Gesundheitsversorgung vor dem Hintergrund völkerrechtlicher und humanitärer Standards. Die Notwendigkeit humanitärer Soforthilfe kann sich durch Naturkatastrophen, technische Großschadensereignisse oder kriegerische Gewalt ergeben. Zunehmend häufiger sind aber auch "komplexe Katastrophen" mit gleichzeitigem Zusammentreffen mehrerer dieser Umstände sowie dem Fehlen staatlicher Ordnungsstrukturen. Die früher klare Unterscheidung zwischen natürlichen und von Menschen gemachten Katastrophen ist in den letzten Jahren kaum mehr aufrecht zu erhalten. Naturereignisse wie Erdbeben und Überschwemmungen brechen zwar von ihrer physikalischen Ursache her in der Tat oft schicksalhaft über ihre Opfer herein, ihre fatalen Auswirkungen aber entfalten sie oft nur aufgrund verfehlter Siedlungspolitik, unzureichender Beachtung und Durchsetzung von Bauvorschriften, rücksichtsloser Gewässerbegradigung und -verunreinigung oder globaler Klimaveränderung. In anderen Worten, aus Naturereignissen werden durch vorauf gegangene unbedachte menschliche Interventionen zunehmend Naturkatastrophen. Auf zahlreichen Schauplätzen lang dauernder bewaffneter Konflikte ist schließlich die Naturgewalt als Dürre oder Flut zu einem Instrument im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen geworden. Selbst die internationale Hilfe steht dort immer in der Gefahr, als ein Faktor, der den Krieg unterstützt, missbraucht zu werden. Das Übergewicht akutmedizinisch-technischer Rettungsdienste in allen Katastrophensituationen kann einen Interessenkonflikt zwischen Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit hervorrufen. Nothilfe kann unbeabsichtigt zeitweilig lokales Personal aus vorhandenen Gesundheitsdiensten abwerben und Abhängigkeiten in pharmazeutischer oder technologischer Hinsicht bei der betroffenen Bevölkerung hervorrufen. Weiterhin können im Rahmen von Nothilfeaktionen psychologisch begründete Konflikte zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erzeugt oder aktualisiert werden, wenn sich die nicht direkt betroffene Mehrheitsbevölkerung schlechter versorgt fühlt als die Flüchtlingsbevölkerung.
Die Tigray and Afar Wasser Initiative (TAWI) ist ein Kooperationsprojekt der Mekelle Universität (Äthiopien), der Fachhochschule Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Gegenstand der Initiative ist die Wasserversorgung im ländlichen Raum der besonders wasserarmen Regionalstaaten Tigray und Afar im semi-ariden Norden Äthiopiens. Im Untergrund ist häufig noch Wasser zu finden, das gelegentlich auch von Menschen zu landwirtschaftlichen Zwecken extensiv genutzt wird. Dichtwände im Untergrund können dazu dienen, diese Nutzung zu intensivieren und zusätzlich den Landschafts-Wasserhaushalt positiv zu beeinflussen. Die so aufgestauten unterirdischen Wasserspeicher sollen als kleine bzw. kleinste Anlagen dezentral die Versorgungslage kleiner, lokaler Bevölkerungsgruppen verbessern. Gleichzeitig vermeidet die unterirdische Speicherung die Gefahr einer Erhöhung der Inzidenzrate für beispielsweise Malaria, wie sie infolge von oberirdisch angelegten Ponds nachgewiesen worden ist.
Simplified Design Approach to Size Rainwater Harvesting Tanks Based on One Hydrological Parameter
(2010)
Diese Diplomarbeit behandelt in ihrer Thematik die Entwicklung und das Wachstum von Kindern und die frühzeitige Ermittlung kindlichen Übergewichtes. Daraus abgeleitet ist die Idee entstanden, mit dem einfachen Mittel der Wall-Chart der Weltgesundheitsorganisation für Hungergebiete den BMI der Kinder in den am Wachstum orientierten Perzentilen auch im Bereich des Übergewichtes darzustellen. Diese erweiterte Wall-Chart ist in unterschiedliche Farbbereiche gegliedert: Der rote Bereich für extremes Übergewicht, der grüne Bereich für das Normalgewicht und der pinkfarbige Bereich für extremes Untergewicht. Die neuentwickelte Wall-Chart bildet die Perzentilen in Größe (cm) zu Gewicht (kg) ab. Zusätzlich ist die y-Achse (Größe) in den spezifischen Farben der Codierung der Schulmöbel eingefärbt. So lassen sich bei einer Messung zwei Werte feststellen. Der BMI anhand der Perzentilen, gekennzeichnet in den Ampelfarben und die für Schulkinder richtige, ihrer Körpergröße entsprechenden Sitz- und Tischmöbel. Es sind in einer exemplarischen Machbarkeitsstudie 72 Kinder im Vorschulalter in der Stadt Münster untersucht worden. Kontakt zu den Kindergärten ist über das Gesundheitsamt der Stadt Munster geknüpft worden, da es zu diesem Zeitpunkt die schulärztliche Untersuchung für das kommende Schuljahr durchfuhrt hat. Das Untersuchungsziel dieser Diplomarbeit, die Anwendbarkeit der Wall-Chart festzustellen, wurde erreicht. Zudem sind die Ergebnisse mit denen aus KiGGS entsprechend der hier untersuchten Geburtsjahrgänge 2003 und 2004, verglichen worden. Das mittlere Gewicht der Kinder aus dem Geburtsjahrgang 2003 hat eine höhere Abweichung zum dem Wert aus KiGGS als der Wert des Geburtsjahrgangs 2004. Insgesamt betrachtet sind 38% der Kinder im Normalbereich, 34% haben eine Tendenz zu Übergewicht, 24% haben eine Tendenz zu Untergewicht, 3% der Kinder sind adipös und 1% untergewichtig. Insgesamt hat sich gezeigt, dass eine modifizierte Wall-Chart auch zur orientierenden Feststellung von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter geeignet ist.
Forschungsorientiertes Lehren und Lernen in wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen
(2010)
Employability wird im Kontext von Bachelor-Studiengängen der Wirtschaftswissenschaften als hochschulische Zielsetzung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Beruf und Person eingeordnet und konkretisiert, um auftretenden Verkürzungen in der aktuellen Diskussion entgegenzuwirken. Darauf bezogen wird untersucht, inwieweit Konzepte forschungsorientierten Lehrens und Lernens Möglichkeiten der Förderung von Employability bieten. Es wird die These aufgestellt und konzeptionell erläutert, dass eine Förderung der Employability durch Konzepte Forschenden Lehrens und Lernens einer fachdidaktischen Ausrichtung bedarf. Ansatzpunkte zur fachdidaktischen Ausgestaltung werden angeführt.
Selbsttötung - psychologisch
(2010)
Suizidprävention im Alter
(2010)