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Dieses Fachbuch dient als Planungswerkzeug für nachhaltiges Bauen im Wohnungsbau, sowohl bei Neubauten als auch beim Bauen im Bestand. Es werden alle relevanten Kriterien erläutert, die beim nachhaltigen Bauen zu beachten sind. Neben konkreten Maßnahmen zur Zielerreichung wird erläutert, wie die vorgestellten Kriterien bei einer Nachhaltigkeitszertifizierung mit dem Deutschen Gütesiegel für nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau (NaWoh) einbezogen und bewertet werden. Jedes Kapitel bietet zusammenfassende Checklisten, mit denen anstehende Bau- und Modernisierungsaufgaben systematisch angegangen werden können.
Professionelles Schmerzassessment bei Menschen mit Demenz. Ein Leitfaden für die Pflegepraxis
(2015)
Sterbende Menschen begleiten
(2005)
Sozialwirtschaftliche Unternehmen sind Organisationssysteme, die betriebswirtschaftlich gesteuert werden müssen. Als soziale Systeme können sie allerdings von außen nicht mit einer bestimmten Absicht gesteuert werden. Dies stellt für Sozialmanager:innen, die als Leitungskräfte im Feld der Sozialen Arbeit tätig sind, ein großes Dilemma dar. Zita Maria Müller charakterisiert systemisches Controlling und untersucht die Chancen und Grenzen von Controlling als systemische Steuerungspraxis. In Anlehnung an Luhmanns Systemtheorie hinterfragt die Autorin die klassischen Controllingfunktionen und eröffnet neue Aspekte für eine anschlussfähige Kommunikation zwischen Leitungskräften und Controller:innen in Sozialdienstleistungsorganisationen.
Die digitale Transformation ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Dieses Buch bietet einen Handlungsrahmen, der das vielschichtige Thema strukturiert, aus einer vorwiegend betriebswirtschaftlichen Sicht einfach erklärt und eine systematische Anleitung zur Digitalisierung bietet. Es richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Studierende.
Das digitale Unternehmen wird über zehn Elemente, z. B. Prozesse, Produkte, Geschäftsmodell und Daten, praxisorientiert dargestellt. Für jedes Element wird anschaulich erläutert, was dessen digitale Transformation konkret bedeutet und in welchen Stufen diese umsetzbar ist. Handlungsempfehlungen und zahlreiche Beispiele zeigen, wie eine schrittweise Digitalisierung des Unternehmens erfolgen kann. Dabei wird auch hinterfragt, wie weit eine Digitalisierung tatsächlich sinnvoll ist. Traditionelle Ansätze der digitalen Transformation wie die Prozess-Digitalisierung werden ebenso beschrieben wie neuere Ansätze, beispielsweise die Digitalisierung von Produkten oder das Internet of Things. Zusätzlich zu den zehn Elementen werden digitale Technologien wie Robotic Process Automation (RPA), Process Mining, Blockchain oder 3D-Druck beschrieben, die als Enabler der digitalen Transformation interpretiert werden. Nutzenbewertungen von Investitionen sowie das begleitende Change Management und eine umfassende Fallstudie, die die komplette Transformation eines Unternehmens darstellt, runden das Buch ab.
Planungs- und Bauprojekte werden durch dynamische Randbedingungen, einen steigenden Schwierigkeitsgrad und die Beschleunigung und Parallelisierung der Arbeiten immer komplexer. Mit dem Trend zu Arbeitsteilung und Spezialisierung nimmt auch die Bedeutung von Teamarbeit und Koordination zu. Die Bauwirtschaft ist jedoch geprägt von einer unzureichenden Zusammenarbeit: Konflikte, Misstrauen und gerichtliche Auseinandersetzungen sind weit verbreitet. Projekte sind daher Systeme mit geringer Effizienz, deren Ziele vielfach nicht erreicht werden.
Neben der Verbesserung methodisch-fachlicher Ansätze wird die Stärkung der Zusammenarbeit zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. Die Dissertation widmet sich daher der Analyse und Gestaltung der Kooperationsbeziehung von Bauherren und Planern. In wettbewerbsintensiven Märkten können personen- und unternehmensabhängige, kulturorientierte Leistungen - wie Kundenorientierung, Dienstleistungsqualität und Vertrauen - in der Strategie von Planungsbüros Kernkompetenzen darstellen, mit denen sich Wettbewerbsvorteile und Differenzierungen erzielen lassen.
Im Rahmen der Arbeit durchgeführte systemtheoretische, verhaltenswissenschaftliche und institutionenökonomische Analysen zeigen, dass in einer begrenzt rationalen Welt mit unsicheren und komplexen Prozessen hierarchische Steuerungsmechanismen nicht nur zu hohen Transaktionskosten führen, sondern unvollständig sind und Opportunismusspielräume bieten. Flexibel anzupassende, relationale Verträge erhalten Stabilität, wenn die Opportunismusneigung reduziert wird. Selbstverpflichtung und Vertrauen durchbrechen die doppelte Kontingenz der Beziehung und werden zu komplementären und besonders effizienten Koordinationsmechanismen. Die in der Arbeit entwickelten Handlungsempfehlungen, Vertragsgestaltungen und Anreizsysteme unterstützen die riskante Vorleistung einer vertrauensvollen Handlungsorientierung und deren reziproke Bestätigung.
Soziales Handeln konstituiert sich durch Verhalten, das auf die gegenseitigen Erwartungen abgestimmt ist. Die Rollen in der Bauplanung und die Qualitätskriterien der Planungsdienstleistung sind jedoch nicht eindeutig geklärt. Daher werden in der qualitativen Empirie der Dissertation mithilfe von Experteninterviews und der Auswertung vorhandener internationaler Studien 30 Kriterien der Dienstleistungsqualität entwickelt. Im Vergleich zu den gängigen Zielparametern Kosten, Termine und Produktqualität, die als Ergebnisse des Prozesses nur den Projektstatus zeigen, eignen sich ergänzende Kriterien der Dienstleistungsqualität dazu, durch die Messung des Prozesses konkrete Verbesserungspotentiale zu identifizieren. Der entwickelte Fragebogen hilft Bauherren und Planern bei der kontinuierlichen Evaluierung und Verbesserung der Dienstleistung und fördert ihren wechselseitigen Lernprozess.
In der quantitativen Empirie bewerten 97 Bauherren und Planer mithilfe des Fragebogens in einer Online-Umfrage die Wichtigkeit und den Leistungserfüllungsgrad der Kriterien. Die statistischen Analysen der Ergebnisse zeigen, dass die Wichtigkeit einzelner Kriterien durch Bauherren und Planer signifikant unterschiedlich eingeschätzt wird. Hierüber sollten sich beide Parteien austauschen, um ein gemeinsames Verständnis zu erzeugen. Aus der Differenz von Wichtigkeit und Leistung ergeben sich deutliche Unzufriedenheiten bzw. Verbesserungspotentiale; Bauherren sind dabei signifikant unzufriedener als Planer. Da hohe Wichtigkeiten mit höheren Unzufriedenheiten korrelieren, können aus den 30 Kriterien 12 bestimmt werden, in denen Planer ihre Leistung vordringlich verbessern sollten, um mit wirtschaftlichem Ressourceneinsatz mehr Kundenzufriedenheit zu erzeugen. Unabhängig davon wird mithilfe einer Faktorenanalyse die Komplexität der zunächst entwickelten 30 Kriterien auf zehn Faktoren der Dienstleistungsqualität reduziert.
In einem weiteren Schritt wird - aufbauend auf den theoretischen und empirischen Erkenntnissen und unter Berücksichtigung bestehender Organisationskultur-Modelle - ein eigenständiges Kooperationskultur-Modell für die Bauherrn-Planer-Beziehung konstruiert. Das Modell verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Gestaltung der Kooperationsbeziehung. Es dient dazu, die Kooperation zu strukturieren, die gegenseitige Verständigung zu fördern, die Interaktion zu steigern, Agenturprobleme zu minimieren und Vertrauen zu stärken. Praxisorientierte Ansätze zur Implementierung und Anwendung werden aufgezeigt und überschlägige Kosten-Nutzen-Betrachtungen durchgeführt. Die Stärkung der Kooperation mithilfe des Modell-Ansatzes führt demnach zur Verbesserung der Projektergebnisse.
Die Triangulation des Modells mit dem theoretischen Bezugsrahmen und den empirischen Erkenntnissen sowie der denklogisch und in einer Pilotstudie durchgeführte Realisierbarkeitstest belegen die Güte des Modells als Mittel zum Erreichen der formulierten Ziele. Die Reliabilität hängt auch von erfolgreichen Realisierungsversuchen ab: In Bauplanungsprojekten zeigt sich der Nutzen in den Handlungen der Akteure, die dadurch die Struktur des Modells und damit wiederum ihr Handeln beeinflussen. In Bezug auf die offenen Systemgrenzen der Projektorganisation kann im erweiterten Verwendungszusammenhang langfristig ein gesamtbauwirtschaftlicher Einfluss des Modells im Sinne des Leitbilds Bau entstehen.
Abschließend werden in der Arbeit zu jedem der zwölf Elemente und zu Vertrauen als Kern des Modells theorie- und erfahrungsgeleitete, konkrete Handlungsempfehlungen formuliert. Sie fördern die Umsetzung in der Praxis und sind Anregungen für weitere wissenschaftliche Forschung.
Managing Unconscious Bias
(2022)
Curriculumentwicklung
(2020)
Sich selbst führen? Geht das überhaupt? Die Kurzantwort: Ja, aber… Führung ist mehr als die Ausübung von Macht und Autorität. In Organisationen der Sozialen Arbeit stehen qua Auftrag und Ziel die zwischenmenschlichen Beziehungen im Zentrum. Deshalb ist dort die Fähigkeit und Möglichkeiten zur Selbstreflektion von Mitarbeitenden und Führungskräften besonders bedeutsam. Dem Self-Leadership liegt der Ansatz zugrunde, dass Menschen sich durch einen reflektierten Umgang mit der eigenen Person individuell führen können. In vorliegender Publikation wird die Frage nach diesem „aber“ beleuchtet: wie kann Selbstführung unter Berücksichtigung einer Individualperspektive, wie auch aus Perspektive der Organisation umgesetzt werden? Im Rahmen des Holistic-Individual-Ansatzes schließt dieses Fachbuch eine Lücke in der Führungslehre für Organisationen der Sozialen Arbeit, indem systematisch der Frage von Selbstführung nachgegangen wird. Nach der Lektüre dieses Fachbuches wissen Sie, wie und wo Sie bei sich selbst und in der Organisation ansetzen müssen, damit Self-Leadership in einer Organisation der Sozialen Arbeit als Konzept implementiert werden kann.
Die Beziehungsgestaltung ist die Basis für die Zusammenarbeit zwischen Adressierten und Fachkräften Sozialer Arbeit. Denn nur eine tragfähige Beziehung erlaubt Sozialarbeitenden, Probleme zu thematisieren und mögliche Lösungen in Kooperation mit den Adressatinnen und Adressaten zu erarbeiten. Das Buch zeigt, wie Beziehungen in einem reflexiven Prozess fachlich begründet eingegangen werden und wie Sozialarbeitende ihre Rolle dabei gezielt ausfüllen können. Zudem wird erklärt, wie sich Kommunikation und Setting so gestalten lassen, dass Sozialarbeitende die Waage halten zwischen Polen wie Nähe und Distanz oder Kontrolle und Unterstützung. Praxisbeispiele aus verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit veranschaulichen die Inhalte und verdeutlichen zugleich Unterschiede in der Beziehungsgestaltung in freiwilligen und unfreiwilligen Kontexten.
Wie werden geflüchtete Kinder, die erstmals mit dem deutschen Bildungssystem in Kontakt kommen, unterrichtet und welche ungleichheitsrelevanten Folgen ergeben sich für sie daraus?
Verstärkte Flucht- und Migrationsbewegungen werfen diese und weitere Fragen zur Beschulungspraxis auf. Mit einer qualitativen Studie zur Inklusion von neu in lokale Schulsysteme migrierten Schüler*innen rekonstruiert Judith Jording Differenzierungspraxen von Schüler*innen als sogenannte ›Seiteneinsteiger‹ und daran anknüpfende Selektionsprozesse an bildungsbiografisch relevanten Entscheidungsstellen in Grundschulen. Mit Blick auf die Organisation Schule diskutiert sie die Mechanismen der Erzeugung von Bildungsungleichheit.
This research case study presents a novel way to study the development and growth of a multi-sided disruptive platform built on digital technologies. The corresponding business model unfolds industry-changing dynamics eventually changing competition logic in established markets. Despite the appeal of those models, developing and managing such a multi-sided disruptive platform is challenging because multiple platform sides need to be strategically aligned to develop along a disruptive path. Hence, scholars and practitioners are increasingly debating about the dynamics arising in the development and growth of such platforms. The focal case study discusses a research project which contributes to those debates:
This case study discusses how we used topic modeling and qualitative content analysis to make sense of a large amount of historical data from and about multiple platform sides to understand the strategic management and alignment mechanisms that unfolded over time. We discuss how we studied an entrant that was spun off from an established catalog retailer and is steering a multi-sided disruptive platform in the German fashion retail industry. We present how we faced the challenges of collecting data from multiple platform sides and how we used topic modeling to overcome data asphyxiation (i.e. difficulties in making sense of an overwhelming amount of qualitative data). Readers of this case study are equipped with practical insights about a) studying the development of multi-sided platforms over time, and b) using topic modeling and qualitative content analysis as complementing methodological approaches.
Biofeedback beschreibt eine technikbasierte verhaltenstherapeutische Methode, bei der objektiv messbare Biosignale erfasst und an Patientinnen und Patienten zurückgemeldet werden, um sie zur Selbstregulation von Krankheitssymptomen zu befähigen. Eingesetzt werden kann die Methode bei verschiedenen somatischen und psychischen Störungen, z. B. zur Verringerung muskulärer Verspannungen bei Schmerzstörungen, zur Verengung von Blutgefäßen bei Migräne, zur Steigerung der mit Aufmerksamkeit assoziierten Gehirnaktivität bei ADHS oder zur Verbesserung der allgemeinen Entspannungsfähigkeit.
Dieses Buch beschreibt die wissenschaftlichen und psychophysiologischen Hintergründe von Biofeedback und der spezifischen Variante des Neurofeedback, welches auf der Messung der Gehirnaktivität beruht. Neben den angenommenen Wirkmechanismen und vielfältigen Varianten des Biofeedbacks auf Basis unterschiedlicher Biosignale und Körpersysteme, z. B. Herz-Kreislauf-System, Muskelsystem, autonomes und zentrales Nervensystem, wird die zugrunde liegende Messtechnik erklärt. Zusätzlich werden der typische Aufbau von Biofeedback-Sitzungen, die zugehörige Diagnostik sowie Standardprotokolle dargestellt. Das Vorgehen wird anhand von Fallbeispielen verschiedener Störungsbilder veranschaulicht. Erläuterungen zu typischen Anwendungsproblemen sollen ebenso zum Einsatz dieser vielseitigen Methode in der therapeutischen Praxis motivieren, wie der ausführliche Überblick über die aktuelle Evidenz für Biofeedback. Das Buch ist damit eine Bereicherung für therapeutisch arbeitende Personen, die dieses auf objektiven Messungen basierende Verfahren einsetzen wollen, um ihr Behandlungsspektrum zu erweitern.
Plätzchenatlas
(2022)
Übergänge in das deutsche Bildungssystem: Eine interdisziplinäre Perspektive auf Neuzuwanderung
(2018)
Neu zugewanderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Aktuelle Entwicklungen im Jahr 2015
(2016)
Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche im deutschen Schulsystem. Bestandsaufnahme und Empfehlungen
(2015)
In dem Buch werden Beiträge der 14. Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation wiedergegeben, die 2022 in Münster/Westf. stattfand. Der Fokus liegt auf der Aus-, Fort- und Weiterbildung in Psychologie in Schulen, Hochschulen und Praxiskontexten. Internationale und interkulturelle Aspekte werden berücksichtigt sowie Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
Common boundaries between the physical reality and rising digital media technologies are fading. The age of hyper-reality becomes an age of hyper-aesthetics. Immersive media and image technologies – like augmented reality – enable a completely novel form of interaction and corporeal relation to and with the virtual image structures and the different screen technologies. Augmented Images contributes to the wide range of the hyper-aesthetic image discourse to connect the concept of dynamic augmented images with the approaches in modern media theory, philosophy, perceptual theory, aesthetics, computer graphics and art theory as well as the complex range of image science.
This volume monitors and discusses the relation of images and technological evolution in the context of augmented reality within the perspective of an autonomous image science.
Der Band erklärt die Entstehung, Entwicklung und inhaltliche Breite der Medienkulturwissenschaft. Deren Felder werden ebenso demonstriert wie Forschungsfragen entworfen. Ein spezielles Augenmerk liegt auf interdisziplinären Verhältnissen, etwa zur Kommunikations- und Literaturwissenschaft. Zudem wird aus dieser Perspektive die Historie von Einzelmedien vorgestellt und ausgewählte Phänomene mit der medienkulturwissenschaftlichen „Brille“ skizziert. Dadurch kann die Geschichte und Philosophie der Medienkulturwissenschaft ebenso diskutiert werden wie deren Anwendungsfälle sowie ihre Positionen innerhalb eines Medienstudiums mit starkem Praxisbezug, bei dem die Theorien und Ästhetiken der Medien nicht außer Acht gelassen werden.
Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie. Einblicke in die Perspektiven der Adressat*innen
(2022)
Sediment bypass tunnels are an effective countermeasure against reservoir sedimenta-tion. They are operated at supercritical sediment-laden open channel flow conditions. The major drawback of these tunnels, besides high construction costs, is the severe invert abrasion caused by these flows provoking high annual maintenance costs. The project goal was to analyze the fundamental physical processes and to develop design criteria to decrease these negative effects. A laboratory study was performed in a scaled hydraulic model flume. The project was divided in three main test phases giving new insights into the dynamics of turbulence structures and particle motions, resulting bed abrasion and their interactions in a supercritical open channel flow, respectively. In phase A the mean and turbulent flow characteristics were investigated. In phase B single sediment particle motion was analyzed. In phase C the invert abrasion development in time and space was examined.
Phase A revealed that secondary current cells affect the turbulent flow pattern leading to high bed shear stress at the wall vicinity. In phase B it was found, that particles were dominantly transported in saltation. Relationships between the saltation probability, and particle hop lengths and heights to the flow Shields parameter were found. The specific impact energy was determined by the impact velocity, number of impacts and the amount of particles transported in time. In phase C the results show that bed abrasion progresses with time both in the lateral and vertical direction. Two lateral incision chan-nels developed along the flume side walls at narrow flow conditions occurring at low flume-width to flow-depth aspect ratios b/h < 4-5, whereas randomly distributed pot-holes were found at wide channels where b/h > 4-5. The observed abrasion patterns match well with the spanwise bed shear stress distributions found in phase A. Further-more it was found that the abraded mass linearly increases with the transported sedi-ment mass allowing for a linear fit. Further results showed that abrasion increased with flow intensity and sediment transport rate, with highest values for the mean particle diameter category, whereas abrasion decreased with increasing material strength.
Finally, a new formulation was developed based on Sklar’s saltation abrasion model. A new abrasion coefficient CA is introduced correlating the impact energy and material properties with the gravimetric abrasion rate.
Das Lehrbuch für Studierende und Praktiker*innen der Sozialen Arbeit gibt in zwölf kompakten Abschnitten einen Überblick über die Grundlagen zum Sozialmanagement. Themenbereiche sind Rechtsformen (e. V., gGmbH u. a.), Finanzierungsmöglichkeiten, Rechnungswesen, Grundlagen zur Organisationslehre, Personalmanagement, Qualitätsmanagement sowie Marketing. Klassische Instrumente werden um aktuelle Trends, Entwicklungen und Herausforderungen wie Digitalisierung, die sogenannte VUCA-Welt, Agilität und Klimawandel bzw. nachhaltiges Management ergänzt.
Die Autoren entwerfen darüber hinaus eine fiktive Organisation, die durch das Buch begleitet und an der die thematischen Ausführungen beispielhaft dargestellt werden. Hier sind die Lesenden gefragt, Lösungsstrategien auf Grundlage der vorhergehenden Kapitel zu entwickeln.
Handbuch Dampfturbinen
(2018)
Von Technik und Ästhetik zu sprechen, heißt, sich bereits begrifflich auf ein Feld einzulassen, das mindestens zwei divergente Perspektiven gemeinsam denkt. Dabei haben das Technische wie das Ästhetische die Bedeutung einer Interdependenz aufzuweisen: Das Technische konstituiert einerseits Funktionen, Formen und Gebrauchsaspekte - ästhetische Zustände evozieren andererseits zeichenhafte Realisierungen, phantasmatische Urteile und wahrnehmungsvermittelte Phänomene des Erscheinens. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, wie bei der Konfrontation von Technik und Ästhetik eine Art Verkopplung und intrinsische Dynamik qua techno-ästhetischer Evokation entstehen kann.
Die IMAGE-Ausgabe 17 versammelt Ausarbeitungen von Vorträgen, die Ende 2011 auf der Tagung »Bewegtbilder. Grenzen und Möglichkeiten einer Bild- theorie des Films« präsentiert wurden. Deren Organisatoren Borschtschow, Grabbe und Rupert-Kruse sind auch die Herausgeber dieser Ausgabe. Sie führen im ersten Beitrag in das Thema ein und geben einen Überblick über die weiteren neun lesenswerten Beiträge.
Von einer Entschlüsselung der strukturellen Besonderheiten des Films ist die Forschung noch immer weit entfernt. Zwar wurde bereits früh erkannt, dass die ›siebente Kunst‹ Elemente verschiedener Medien in sich vereint, mehrere Sinne gleichzeitig anspricht und ihre Bild- und Tonebene einander wechselseitig beeinflussen. Eine konsequent verfolgte Methode, die der Vielschichtigkeit des filmischen Repräsentationssystems gerecht wird, wurde bislang jedoch nicht entwickelt.
Die Analyse des komplexen Verhältnisses von Intermedialität, Intermodalität und Intercodalität innerhalb des filmischen Rezeptionsprozesses steht im Zentrum dieses Bandes. Die einzelnen Beiträge orientieren sich an diesen drei Kerndimensionen, um der synkretistischen Struktur des Films auf die Spur zu kommen. Auf diese Weise tragen sie zur Etablierung einer interdisziplinären Bewegtbildwissenschaft bei.
Seit dem pictorial turn werden Bilder zwar zunehmend interdisziplinär betrachtet, geblieben ist jedoch der Fokus auf das statische Bild und dessen Abgrenzung von dynamischen Erscheinungen wie Film oder Computerspiel. Dass die Bilder nicht plötzlich dynamisch wurden, dass es dazu vielmehr einer komplexen medialen Evolution bedurfte, findet dabei zumeist keine Berücksichtigung. Der vorliegende Band spürt dagegen dieser facettenreichen Dynamisierung nach, indem er sich den Wechselwirkungen von Narration, Serie und (proto-)filmischen Apparaten widmet. Zu den Phänomenen auf dem Sprung zum bewegten Bild, die dafür analysiert werden, zählen das Altarbild, die Chronofotografie und die Animation durch die Rezipienten ebenso wie der Comic, die philosophical toys oder jene Bildgrammatik, die aus dem rein technischen movie erst das uns geläufige Bewegungsbild macht.
In den letzten beiden Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Phänomen Bild an Umfang und Intensität weiter zugenommen. Dies betrifft neben der Kunstgeschichte auch Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Linguistik sowie die Medien- und Kommunikationswissenschaft. Je nach Fachrichtung werden dabei unterschiedliche methodische Zugänge gewählt, die mit entsprechend differierenden Hintergrundtheorien verbunden sind. Das vorliegende Buch fragt nach dem Verhältnis von Methoden und Hintergrundtheorien: Sind bestimmte Methoden für bestimmte Forschungsperspektiven geeignet, oder müssen mehrere Methoden zur Anwendung kommen, um ein angemessenes Verständnis eines Bildes zu ermöglichen? Schließen sich bestimmte Methoden gegenseitig aus? Oder sind einige nur für bestimmte Bilder, andere für bestimmte Bildmedien , wiederum andere für bestimmte Bildfunktionen wichtig?
Die Autorinnen und Autoren stellen eine exemplarische Auswahl aus der Vielzahl der Instrumentarien zur Analyse von Bildern vor. Sie geben jeweils einen Überblick über die dargestellten Methoden und veranschaulichen diese an einem identischen Bildbeispiel, um das spezifische Leistungsspektrum der einzelnen Methoden zu verdeutlichen. So liefert dieses Buch nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern bietet Orientierung im unübersichtlichen Feld bildanalytischer Verfahren.
Völlig neue Bild- und Erfahrungswelten versprechen die jüngsten Produkte der Medienindustrie ihren Usern. Euphorisch investieren Google, Microsoft und Co. Unsummen in digitale Medientechnologien wie Virtual-Reality-Displays. Jeder Blockbuster muss in 3D gedreht werden. Entwicklungen wie diese verdeutlichen nicht nur den hohen Stellenwert, der sowohl der technologischen Seite als auch den ästhetischen Strategien visueller Medien zukommt. Sie werfen auch eine Reihe von Fragen auf: Wie adressieren multimodale Medienarrangements die Sinne der Rezipienten? Welche Rolle spielen Technologie und Wahrnehmung bei der Modellierung von Bildwirkungen?
Um diese Fragen zu beantworten, legt der vorliegende Band den Fokus auf die Analyse medialer Interfaces. Konzentrierte sich die Bewegtbilder-Reihe bislang auf den Film, widmet sich Bild und Interface auch interaktiven Digital- und Computerspielbildern. Dadurch sollen weitere Bausteine einer kritischen Bewegtbildwissenschaft herausgearbeitet werden.
One of the big myths and metaphors of the postmodern age is the Cyborg, which includes a large amount of different meanings. The Cyborg often expresses the transformation and extension of the body and exemplifies a postmodern range of technical determinism and human comprehension. In this perspective the Cyborg is no longer a concept of science fiction, technical apocalypse or cyberpunk, but more a construct that highlights the relation of modern media technologies within our every day culture; as well as the body and mind of spectators and users of these media systems.
We are connected with a variety of poly-sensual media systems, and we use its potential for communication, multiplying knowledge, spatial and temporal orientation or aesthetic experience. Therefore we are a kind of Cyborgs, connected to media by complex multimodal interfaces.
This volume monitors and discusses the relation of postmodern humans and media technologies and therefore refers to Cyborgs, interfaces and apparatuses within the perspective of an autonomous image science.
Im internationalen philosophischen und kognitionspsychologischen Diskurs erleben Überlegungen zum Embodiment momentan einen nie dagewesenen Aufschwung. Daher verwundert es nicht, dass auch im Kontext aktueller Entwicklungen der digitalen und immersiven Medientechnologien die Rolle des Leibes sowohl im theoretischen als auch im anwendungsorientierten Bereich mit neuer Verve betont wird.
Auf diese Entwicklung Bezug nehmend, stellt der vorliegende Band die Interaktion zwischen dem Medialen und den somatischen, neuronalen und mentalen – also verkörperten – Prozessen, die bei der Rezeption von Medieninhalten aktiv sind, in den Fokus. Denn erst die Analyse des Verhältnisses von Bildtechnologien und Embodiment erlaubt es, die Erlebnisdimensionen und Sinnhorizonte audiovisueller Artefakte von ihrer leiblichen Basis her näher zu beschreiben.
In the new media environment, how are bodies and images related? How can, in other words, the human body be integrated with and reformulated in relation to the sensory and perceptual dimension? In response to this question, Image Embodiment looks not just to images and surface appearences but addresses at a deeper level the media that act as the supports for aesthetics. To think about visual culture in the twenty-first century necessarily implies the thinking of the specific role of media technologies. A view to media not only teases out the technical infrastructure of images but brings with it the potential for addressing the different sense modalities and realities of the human body. Recent theories of the sensory turn are effectively highlighting innovative approaches for an autonomous image science and media theory in general. Image Embodiment provides one part of the discourse to synchronize the concepts of image and body, which is then able to connect the perspectives of philosophy of mind, perceptual theory and media as well as image science. This volume monitors and discusses the relation of media and the human body and refers to images, embodiment and the sensory turn within the perspective of an autonomous image science.
Ein moderner und integrierender Bildbegriff impliziert sowohl statische als auch dynamische Bildtypen. Während es sich bei Gemälden, Diagrammen oder Fotografien um statische Bildtypen handelt, so sind Kinematographie, Fernseh-, Video-, Computerspielbilder oder digitale Bildräume zu den dynamischen Bildtypen zu rechnen. Die Darstellungs- und Rezeptionssituationen dieser Bildtypen sind – wenn nicht bereits in ihrer isolierten Erscheinung innerhalb des jeweiligen Bildmediums, dann wenigstens innerhalb ihres spezifischen Verwendungskontextes – als multimodal zu bezeichnen.
Der vorliegende Band geht daher der Frage nach, welche möglichen Formen und Interpretationen der multidisziplinär geprägte Multimodalitätsbegriff umfasst und wie dieses Konzept für eine bildwissenschaftliche Perspektivierung fruchtbar gemacht werden kann.
In der Ära der Digitalisierung hat eine große Bandbreite von multimodalen Technologien Einfluss auf die strukturelle Dimension von Medien, deren gestalterische Formung und Entwicklung sowie individuelle Nutzungs- und Wirkungsweisen auf Seiten der Menschen. Diese Entwicklung lässt sich innerhalb der Konsumkultur deutlich aufzeigen, wobei sowohl das Verhältnis von analogen und digitalen Medien als auch die gestalterischen, technologischen und soziokulturellen Wechselwirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind. Technisierung zeigt sich allerdings als ein Auslöser für vielfältige Transformationen des Medialen und von Nutzerdynamiken, was bedeutet, dass sich analoge Medien nicht nur erhalten (z. B. Zeitungen, Magazine, Bücher), sondern sich deren Herstellungs- und Verwendungsweisen aufgrund der Digitalisierung auch verändert haben (Stichworte digitale Gestaltung, digitales Lesen, interaktive Apps etc.) und sie in einigen Bereichen als vollends durch die Digitalisierung ersetzt erscheinen – etwa auf Online-Portalen, in Social Media oder bei immersiv-interaktiven Medientechnologien.
Der vorliegende Band will daher Gestaltung, Medialität und Technologie mit Fragen der Rezeption verknüpfen, um produktive Hypothesen für die akademischen und gestalterischen Arbeitsfelder abzuleiten.
Im letzten Vortrag vor seinem plötzlichen Tod im Jahr 2018 gelang es Eric McLuhan, Sohn Marshall McLuhans, auf eindrückliche Weise sowohl die Positionen als auch Perspektiven einer bereits mehrere Jahrzehnte umfassenden interdisziplinären und internationalen Media Ecology miteinander zu verknüpfen. Dieses Forschungsfeld thematisiert Medien nicht primär in einer eher traditionellen beziehungsweise konservativen Funktion als Vermittler von Informationen, sondern fokussiert bewusst die materielle und technologische Anwesenheit und Form von Medien innerhalb einer Kultur und betrachtet deren Einfluss auf Psyche und Verhalten von Individuen innerhalb mediatisierter Gesellschaften.
Der Band möchte einen Raum schaffen für die Fortschreibung des McLuhan’schen Denkens im Kontext einer (post-)modernen Media Ecology. Inhaltlich flankiert wird Eric McLuhans hier erstmals im deutschsprachigen Diskurs publizierter Vortrag durch Beiträge von Oliver Ruf und Tobias Held sowie durch ein von Lars C. Grabbe geführtes Interview mit Eric McLuhans Sohn Andrew McLuhan.
Common boundaries between the physical reality and rising digital media technologies are fading. The age of hyper-reality becomes an age of hyper-aesthetics. Immersive media as well as image technologies – like virtual reality – enable a completely novel form of interaction and corporeal relation to and with the virtual image structures. Virtual Images contributes to the wide range of the hyper-aesthetic image discourse to connect the concept of dynamic virtual images with the approaches in modern media theory, philosophy, perceptual theory, aesthetics, computer graphics, art history and techno-art as well as the complex range of image science. Shared goal is a critical discussion of the specific epistemology of aesthetic and scientific approaches to VR.
This volume discusses the relation of images and technological evolution in the context of virtual reality within the perspective of an autonomous image science.
ANALYTISCHE PHÄNOSEMIOSE. Systematische Medientheorie zwischen Wahrnehmung, Technologie und Zeichen
(2021)
Im Zeitalter einer komplexen Wechselwirkung von Medieninnovationen, gesellschaftlichen Transformationsprozessen und technologischer Kulturentwicklung ist es heute ein besonders dringendes Anliegen, dass Theoriemodelle aufgestellt sowie analytische Methoden entwickelt werden, um das dynamische Feld der Medienwirkung produktiv und systematisch lokalisieren und kennzeichnen zu können. Die Analytische Phänosemiose versteht sich hier bewusst als eine analytische und systematische Methodologie, die in der Lage ist, die strukturelle, technische und wahrnehmungsbezogene Erscheinungswirklichkeit von medialen Artefakten und Prozessen im Kontext ihrer materiellen Präsenz zu erfassen.
Die von Lars C. Grabbe durchgeführten Analysen haben das Ziel, die Phänosemiotische Zeichenrelation von zehn verschiedenen medialen Konstellationen offenzulegen (z.B. Bewegtbild, Holografische Felder, Avatarial Body etc.). Dabei wird ebenso auf die methodisch geprägten Ansätze der Semiotik, Phänomenologie und Kommunikationstheorie wie auch auf Ansätze der Medientheorie, Wahrnehmungstheorie und der informationstheoretischen Ästhetik zurückgegriffen.
Grabbes Studie ist primär methodisch ausgerichtet und versteht sich als konkretes Werkzeug. Mit der Analytischen Phänosemiose soll ein Beitrag für das dynamische Verstehen von Medien im Kontext von Wahrnehmung, Technologie und Zeichen geleistet werden.