Gesundheit (MDH)
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Faculty
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Pflege trifft Design
(2022)
Trichotillomanie (TTM) ist durch repetitives Haareausreißen charakterisiert, was zu signifikantem Haarverlust, einem hohen Leidensdruck und Beeinträchtigungen in wesentlichen Lebensbereichen führt. Schätzungsweise ein bis zwei Prozent der Allgemeinbevölkerung leiden unter TTM. Gemeinsam mit anderen pathologischen körperbezogenen repetitiven Verhaltensweisen ist TTM in DSM-5 und ICD-11 dem Zwangsspektrum zugeordnet. In der Ätiologie stehen lerntheoretische Modelle im Vordergrund. Zur Behandlung wird die Kognitive Verhaltenstherapie empfohlen, wobei insbesondere Nachweise zur Effektivität des Habit-Reversal-Trainings vorliegen. Derzeit liegt keine evidenzbasierte Empfehlung für eine spezifische pharmakologische Behandlung vor. TTM ist bis heute ein wenig erforschtes und in der Praxis unzureichend bekanntes Störungsbild. Der vorliegende Beitrag liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und allgemeine Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Gesundheitsrecht
(2022)
Das Buchkapitel widmet sich den umweltbezogenen Kontextfaktoren als eine Komponente des Modells der funktionalen Gesundheit. Ausgehend von den konzeptuellen Grundlagen des biopsychosozial gegliederten Modells wird die Notwendigkeit beschrieben, Facetten von Umweltfaktoren für die rehabilitative Versorgung und Forschung abzubilden. Einem Überblick über Umweltfaktoren, die bereits Eingang in den rehabilitativen Kontext gefunden haben, folgen Möglichkeiten der Operationalisierung, indem ausgewählte methodische Zugänge zur Merkmalserfassung skizziert werden.
Der Teilhabebegriff ist konstitutiv für die Rehabilitation und Rehabilitationsforschung. Nach einer Charakterisierung der Rehabilitationsforschung thematisiert dieser Beitrag das Spannungsfeld von Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe, anschließend die gegenwärtige Praxis der Rehabilitationsforschung mit Blick auf partizipative Forschungsansätze und in einem weiteren Abschnitt die Entwicklung von Outcome-Modellen mit explizitem Teilhabebezug.
Die Palliativpflege ist eine elementare Säule im Rahmen von Palliative Care und Hospizarbeit. Als Teil des multiprofessionellen Teams setzt sie sich für eine personenzentrierte und leitlinienorientierte würdevolle Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase und ihrer An- und Zugehörigen auf der Grundlage des Total-Pain-Modells ein. Das Pflegeleitbild der Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin bietet hier eine werteorientierte Grundlage.
Abstract The methodological challenges of evaluating digital interventions (DI) for health services research are omnipresent. The Digital Health Working Group of the German Network for Health Services Research (DNVF) presented and discussed these challenges in a two-part discussion paper. The first part addressed challenges in definition, development and evaluation of DI. In this paper, which represents the second part, the definition of outcomes, reporting of results, synthesis of evidence, and implementation are addressed as methodological challenges of DI. Potential solutions are presented and the need to address these challenges in future research are discussed.
Abstract The development and application of digital interventions in health-related topics are gaining momentum in health service research. Digital interventions are often complex and need to be evaluated and implemented in complex settings. Due to their characteristics, this poses methodological challenges for health services research that have to be identified and addressed. Hence, the Working Group on Digital Health of the German Network for Health Services Research (DNVF) has prepared a discussion paper. This paper discusses methodological, practical and theoretical challenges associated with the development and evaluation of digital interventions from the perspective of health services research. Possible solutions are suggested and future research needs to address these methodological challenges are identified.
Eine intransparente, unvollständige und unpräzise Berichtserstattung von Forschungsergebnissen ist ein beständiges Problem in der Bio-Medizinischen Forschung. Dies führt zu einer eingeschränkten Nachvollziehbarkeit von Forschungsergebnissen und schränkt die Übertragbarkeit der Ergebnisse deutlich ein. Auch bei Studien zu digitalen Interventionen im Bereich Electronic-Health (E-Health) ist die intransparente, unvollständige und unpräzise Berichtserstattung von Forschungsergebnissen zunehmend in der Diskussion. Dieser Beitrag verfolgt drei wesentliche Ziele: Es wird dargestellt, warum ein qualitativ hochwertiges Reporting von Studienergebnissen zu digitalen Interventionen von hoher Relevanz ist. Auf dieser Basis werden ausgewählte Reporting Guidelines und Frameworks beschrieben, die für das Berichten von Studienergebnissen zu digitalen Interventionen entwickelt wurden. Zudem werden weitere Elemente beschrieben, die die Berichterstattung unterstützen können, wie etwa ein Evidenzkonzept und allgemeine Entwicklungsmodelle digitaler Interventionen.
Drei Jahre weniger Zwang
(2021)
Zeit für eine Zwischenbilanz: Zehn Jahre Studiengang Psychische Gesundheit/Psychiatrische Pflege
(2021)
Jobrotation im Krankenhaus
(2021)
Einen Weg für sich finden
(2021)
The PosiThera project focuses on the management of chronic wounds, which is multi-professional and multi-disciplinary. For this context, a software prototype was developed in the project, which is intended to support medical and nursing staff with the assistance of artificial intelligence. In accordance with the user-centred design, national workshops were held at the beginning of the project with the involvement of domain experts in wound care in order to identify requirements and use cases of IT systems in wound care, with a focus on AI. In this study, the focus was on involving nursing and nursing science staff in testing the software prototype to gain insights into its functionality and usability. The overarching goal of the iterative testing and adaptation process is to further develop the prototype in a way that is close to care.
Editorial
(2021)
KI in der Pflege
(2021)
Body shaming (BS) is a popular term for a type of negative social interaction, which frequently occurs in social media. However, there is a lack of a clear scientific definition of BS and data on its relation to other concepts in social aggression research. The present study therefore aimed at providing a definition and classification of BS. In an exploratory online-study, 25 participants (60%) provided personal definitions of BS and rated the fit of a suggested definition. In addition, they reported similarities with and differences to related concepts (appearance teasing, cyberbullying, trolling). We conducted qualitative analyses of the verbal definitions guided by the Grounded Theory approach and quantified the fit to existing concepts in the field of social aggression. The results show that BS is perceived as an unrepeated act in which a person expresses unsolicited, mostly negative opinions/comments about a target’s body, without necessarily intending to harm him/her. Still, the target perceives the comments as negative. BS can range from well-meant advice to malevolent insults and it can occur online and offline. Participants saw similarities between BS and appearance teasing. BS can be a tool for trolling and can evolve to cyberbullying with repetition over time. Altogether, BS is a form of social aggression that has a negative impact on individuals. The definition and classification help to investigate BS and its effects on body image and mental health in future research.