Wirtschaft (MSB)
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Zeitenwende für Sparer? Was die Rückkehr der Zinsen für die private Vermögensbildung bedeutet
(2024)
Supply chains often match the supply of labour to uncertain demand by using precarious workprecarious workers. This increases flexibility and lowers costs for the supply chain by shifting risk to the workers and costs to society. Supply chains are maximizing profits, often literally, on the backs of their workers by creating serious negative externalities for society. We address this issue using a powerpower perspective because powerpower is asymmetrically oriented against workers in many supply chain contexts. This allows us to identify examples of how to reverse this trend and shift powerpower back to workers. The goal is to get to where stakeholders understand the costs and limited benefits of precarity, where we can separate the notion of flexibility from low costs, and where through a combination of incentives, policy, social norms of ethical behaviour, and consumer action, we can get to a better place than where we are now.
An important, often overlooked group of workers that HR managers have trouble reaching are those intentionally disconnected from personal digital devices. That is, workers in manufacturing facilities, distribution centers, secure areas, or locations where employers ban workers from bringing their own devices. We explore the engagement problem for these intentionally disconnected workers. We outline a disruptive HR strategy in these work contexts. We then focus on implementation, testing a simple digital platform prototype that can serve as an entry for existing, disruptive HR management engagement tools (e.g. chatbots, HR analytics) in these settings. Our exploratory findings suggest engagement is a problem for these workers and these simple tools can be an effective strategy to help HR managers improve engagement. We conclude that simple digital solutions aimed at engaging this underserved segment of the workforce can have disruptive yet positive effects for workers, HR managers and shareholders.
Kommentierung des § 271 HGB
(2023)
Die heutige Art des Wirtschaftens überschreitet die natürliche Tragfähigkeit der Erde bereits in vielen Bereichen. Diese Entwicklungen werden nicht nur zu gesell-schaft¬lichen Verwerfungen, sondern auch zu dramatischen volkswirtschaftlichen Kosten führen. Eine besondere Bedrohung stellt hierbei der Klimawandel dar. Die Folgen werden immer häufiger auch in Europa sichtbar: Sommer sind geprägt von Hitze, Trockenheit und Waldbränden. Das ist nicht nur mit viel Leid für Mensch und Umwelt verbunden, sondern auch mit hohen ökonomischen Kosten. Für 2022 liegen noch keine Schätzungen vor, jedoch haben nach einer aktuellen Studie von prognos die beiden heißen Sommer 2018 und 2019 und die Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 in Deutschland Kosten von mehr als 80 Mrd. € verursacht (vgl. Trenczek et al. 2022). Es ist unter Expert:innen unumstritten, dass dies nicht der letzte heiße Sommer gewesen ist. Der Hitzetrend soll laut Generalsekretär der World Meterological Organisation (WMO) bis mindestens 2060 anhalten, selbst wenn die internationalen Klimaschutzziele erreicht werden (vgl. WMO 2022). „This heatwave is the new normal“ konstatierte Petteri Taalas am 29.07.2022 auf einer Pressekonferenz (vgl. WMO 2022).
Um das Problem nicht noch zu verschärfen, ist ein energisches Umsteuern bei der Verbrennung fossiler Energieträger notwendig. Wirtschaftswachstum und die Emission von Treibhausgasen müssen voneinander entkoppelt werden. Die Politik hat dieses Problem seit Jahrzehnten erkannt und auch bereits Klimaschutzmaßnahmen ergriffen. Im Jahr 2021 hat sich die EU zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden (Art. 4 VO (EU) 2021/1119), Deutschland möchte dieses Ziel sogar bis 2045 erreichen (§3 KSG). Allerdings müssen entsprechenden Verordnungen und Gesetzen auch ausreichende Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele folgen. Einerseits stellt der Ukrainekrieg und die damit verbundene Knappheit von fossilen Energieträgern eine Chance zur Transformation unseres Energiesystems dar, andererseits lässt die Notwendigkeit einer stabilen Energieversorgung Klimaschutzbemühungen in den Hintergrund rücken.
In diesem Beitrag prüfen wir, ob in Deutschland und der EU 27 eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Treibhausgasemissionen (THGE) im Zeitraum von 1995 bis 2020 gelungen ist. Zudem werden wir zeigen, welche Bedingungen notwendig sind, um Klimaneutralität bis 2045 (Deutschland) bzw. 2050 (EU 27) zu erreichen. Eine besondere Rolle spielt hier der technische Fortschritt.
Beim Aufbau orientieren wir uns an fünf, aufeinander aufbauenden Fragestellungen zur Klimaneutralität: „Wovon sprechen wir?“ (Kap. 2). „Wo stehen wir?“ (Kap. 3), „Wo müssen wir hin?“ (Kap. 4), „Wie kommen wir da hin?“ (Kap. 5) und „Wie wird das konkret umgesetzt?“ (Kap. 6). In Kapitel 7 fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen „Was lernen wir daraus?“.
IAS 2 Vorräte
(2022)
§ 290 HGB
(2022)
Was unter Klimaforscher:innen schon seit Jahrzehnten common sense ist, ist nun auch mit aller Macht im politischen Diskurs angekommen: Die erfolgreiche Eindämmung des Klimawandels ist das beherrschende Thema dieses Jahrzehnts. Schaffen wir das allein durch innovationsfreudige Unternehmen, die möglichst in Ruhe gelassen werden, oder muss der Staat stärker eingreifen? Unser Beitrag soll diese politische Debatte auf sachlichere Füße stellen. Dazu müssen folgende Fragen geklärt werden: Wie stark muss sich die Ressourcenproduktivität der
Treibhausgasemissionen erhöhen, um die Klimaziele zu erreichen? Welches sind die Mittel und Wege dafür?
Die heutige Art des Wirtschaftens hat die natürliche Tragfähigkeit der Erde in vielen Bereichen bereits überschritten. Diese Entwicklungen werden zu dramatischen volkswirtschaftlichen Kosten führen. Der Vorschlag, die Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit durch Schrumpfen der Einkommen der Mehrheit wiederherzustellen, kann nicht gelingen, da die ökonomischen Folgekosten zu hoch sind (s. Rogall, Gapp-Schmeling 2021: 172) und sich kaum eine gesellschaftspolitische Großorganisation dezidiert dafür ausspricht. Daher geht es künftig darum, den Transformationsprozess zum nachhaltigen Wirtschaften durch ein selektives Wachstum mit aktiver Industriepolitik umzusetzen.
Dieser Beitrag hat das Ziel, ausgewählte Maßnahmen des Europäischen Green Deals zu bewerten. Diese Bewertung erfolgt auf Basis der Grundlagen des selektiven Wachstums, einer empirischen Bestandsaufnahme der vergangenen 25 Jahre und den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung.
Zunächst werden die begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen des selektiven Wachstums dargestellt (Kapitel 2). Anschließend zeigen wir im 3. Kapitel, inwiefern eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Treibhausgas-Emissionen (THGE) bisher stattgefunden hat. Ausgehend von der bisherigen Entwicklung prüfen wir, ob – bzw. unter welchen Bedingungen – die Klimaziele und nachhaltiges Wachstum erreicht werden könnten. Vor diesem Hintergrund bewerten wir ausgewählte Maßnahmen des Europäischen Green Deal (Kapitel 4) und fassen die Schlussfolgerungen zusammen (Kapitel 5).
Robotic Process Automation in der betriebswirtschaftlichen Hochschullehre: Ein Erfahrungsbericht
(2022)
Angetrieben durch die Möglichkeiten der Digitalisierung, ist es für ein Unternehmen heute kaum möglich sich nicht mit den Potenzialen und Auswirkungen digitaler Plattformen zu beschäftigen. Schaut man sich z.B. die weltweit wertvollsten Unternehmen an, sind die ersten sieben Plätze von Plattform-Unternehmen wie Apple, Amazon oder Alphabet belegt.
Während digitale Plattformen im C2C-Segment bereits einen recht hohen Reifegrad erreicht haben, stecken B2B-Plattformen noch in den Anfängen ihres Entwicklungszykluses. Aufgrund des nach wie vor hohen Neuigkeitsgrades von datenorientierten B2B-Plattformen sind diese als eine Geschäftsmodellinnovation zu interpretieren.
Forschungsarbeiten zu dem Thema Geschäftsmodellinnovationen haben zum einen herausgefunden, dass Agilität für die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle ein positiv wirkender Einflussfaktor ist. Zum anderen stellt Agilität eine notwendige Fähigkeit in hoch dynamischen Umfeldern dar, und in einem solchen Umfeld bewegt man sich mit einer datenorientierten B2B-Plattform zweifelsohne. Daraus lässt sich die Hypothese ableiten, dass Agilität für die Gestaltung von datenorientierten B2B-Plattformen eine wichtige Rolle spielt. Dieser Problematik geht der folgende Beitrag nach, indem er Agilität operationalisiert und aufzeigt, wie sie für die Gestaltung von solchen Plattformen genutzt werden kann.
Nach der Einleitung werden im zweiten Kapitel die beiden Themenfelder Agilität und datenorientierte B2B-Plattformen grundsätzlich erläutert. Im Kapitel drei wird ein konzeptioneller Rahmen für agile Unternehmen vorgestellt, der dann in seinen Teilbereichen für datenorientierte B2B-Plattformen im Detail analysiert und operationalisiert wird. Ein Fazit im letzten Kapitel rundet den Beitrag ab.
In the so-called ecosystem economy, new platform-based business models evolve rapidly based on the prospects of digital technology. Thus far, little research has been conducted on the supply side of digital platforms which also explains the lack of empirical evidence. We develop a framework, categorise complementors, and analyse the main factors of influence for the evaluation and selection of complementors. For our analysis, we consider both industrial IoT platforms as well as financial services platforms. In addition, we use an explorative research design and conduct semi-structured interviews to contribute to this research field. Top-level managers of digi-tal platforms in both industries were interviewed as experts. In addition, the study also considered secondary data to increases the overall reliability and validity in terms of triangulation. As a result, our study reveals both a number of similarities and differences with regard to complementor management for industrial IoT- and financial services platforms.
Zu Beginn der 2020er Jahre fordern mit der Corona-Pandemie und dem Klimawandel gleich zwei existenzielle Krisen das Wirtschaftsgeschehen heraus. Doch während zur Pandemiebekämpfung weltweit beherzt eingegriffen und alles für eine schnelle
Überwindung getan wurde, kommen Maßnahmen gegen den Klimawandel vielerorts
noch immer zögerlich und zaghaft daher. Eine Ursache für dieses unterschiedliche Vorgehen ist offensichtlich: Die Pandemie beeinflusst das wirtschaftliche (und private) Leben unmittelbar und offensichtlich, die Folgen des Klimawandels werden jedoch erst nach und nach spürbar. Ist es dann nicht sogar folgerichtig, dass Regierungen weltweit der Pandemiebekämpfung den Vorzug geben? Das Geld, das zur Krisenbekämpfung benötigt wird, ist doch schließlich nur einmal da. Gegen den Klimawandel könnte man ja auch noch nach Pandemieende etwas tun, oder nicht? Nina Michaelis ist da anderer Auffassung. Aus ihrer Sicht haben beide Krisen sogar vieles gemeinsam. Genau deswegen geht sie im vorliegenden Beitrag der Frage nach, ob sich Corona-Pandemie und Klimawandel nicht zusammen bekämpfen lassen. Ist es möglich, mit den Mitteln staatlicher Stabilisierungspolitik nicht nur die Pandemie, sondern auch den Klimawandel zu bekämpfen? Sind die getroffenen Maßnahmen dafür geeignet, vielleicht sogar schon ausreichend? Zu letzterem hat Michaelis eine klare Meinung:
Nein. Allen vollmundigen Ankündigungen der Politik zum Trotz reichen die bisher auf deutscher und europäischer Ebene ergriffenen Maßnahmen nicht aus, um beide
Krisen effektiv zu bekämpfen. Dafür sind aus Ihrer Sicht noch ganz andere Schritte nötig.
Value Reporting – Bedeutung und Fortentwicklung der wertorientierten Unternehmensberichterstattung
(2021)
Gewerblicher Rechtsschutz
(2017)