The search result changed since you submitted your search request. Documents might be displayed in a different sort order.
  • search hit 38 of 93
Back to Result List

Einfluss eines gemeinschaftsbasierten Lebensstil-Interventionsprogramms auf das kardiometabolische Risikoprofil erwachsener Menschen unter besonderer Berücksichtigung des subjektiv wahrgenommenen Stresslevels

  • Hintergrund: Chronischen kardiometabolischen Krankheiten ist gemein, dass sie maßgeblich durch einen ungesunden Lebensstil (e.g. körperliche Inaktivität, hyperkalorische Ernährung mit ungünstigen Verzehrsmustern, chronische Stresszustände) begünstigt werden. Vor diesem Hintergrund ist es von großem Interesse, Interventionen zu entwickeln, die die Implementierung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils ermöglicht. Fragestellung: Ist ein gemeinschaftsbasiertes Interventionsprogramm zur Förderung eines gesunden Lebensstils geeignet, das kardiometabolische Risikoprofil zu verbessern? Methoden: Die kontrollierte Interventionsstudie umfasst 6 Messzeitpunkte über den Zeitraum von insgesamt 24 Monaten. Für die Interventionsgruppe (N = 107) fanden individuelle Gesundheitscoachings sowie ein zehnwöchiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen statt. Die Kontrollgruppe (N = 45) erhält keine Behandlung. Neben anthropometrischen, Vital- und Laborparametern zur Bestimmung des metabolischen Risikoprofils wurde das subjektiv wahrgenommene Stresslevel (PSS-10) erfasst. Ergebnisse: Die Probanden der Interventionsgruppe zeigten eine Verbesserung des kardiovaskulären Risikoprofils nach 10 Wochen – während sich das Risikoprofil in der Kontrollgruppe nicht veränderte. Die Parameter näherten sich auch in der Interventionsgruppe im weiteren Studienverlauf bis zum Messzeitpunkt t4 (nach 12 Monaten) wieder den Ausgangswerten an, erreichten das Ausgangniveau jedoch zumeist nicht. Schlussfolgerung: Das gemeinschaftsbasierte Lebensstilprogramm ist geeignet, um das kardiovaskuläre Risikoprofil erwachsener Menschen positiv zu beeinflussen. Zukünftig sollte der Fokus auf die nachhaltige Etablierung gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen gelegt werden, um einen erneuten Anstieg des Risikos nach Beendigung der Intensivphase zu vermeiden.

Export metadata

Additional Services

Metadaten
Author:Corinna Tigges, Heike Englert
URL:https://www.dge.de/va/kongresse/wk56/programm/
ISBN:978-3-88749-260-1
Parent Title (German):Lebensjahre in Gesundheit – was leistet die Ernährung? Abstractband zum 56. Wissenschaftlichen DGE Kongress
Publisher:Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Place of publication:Bonn
Editor:Günter P Eckert, Uwe Wenzel
Document Type:Conference Proceeding
Language:German
Date of Publication (online):2019/05/13
Date of first Publication:2019/03/20
Provider of the Publication Server:FH Münster - University of Applied Sciences
Creating Corporation:Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Release Date:2019/05/13
Tag:Lebensstil, Stress
First Page:26
Faculties:Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
Publication list:Englert, Heike
Tigges, Corinna
Licence (German):License LogoBibliographische Daten