Gesundheit (MDH)
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Weltweit nutzen Millionen junge Frauen kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) zur Verhütung. Daneben stellt die Depression eine bedeutsame psychische Erkrankung dar, die bei Frauen mit einem Erstmanifestationsalter von unter 31 Jahren doppelt so häufig auftritt wie bei Männern. Es wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von KOK und depressiven Symptomen vermutet, wobei die aktuelle Datenlage inkonsistent ist. Gleichzeitig steigt die Skepsis der Anwenderinnen gegenüber unerwünschten Nebenwirkungen, die die psychische Gesundheit betreffen. Vor dem Hintergrund beschäftigt sich die folgende Arbeit mit der Frage, inwiefern sich die Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva auf die Entstehung von depressiven Symptomen bei jungen Frauen auswirkt. Im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit wurden 10 Studien aus den Datenbanken PubMed und APA PsycInfo analysiert. Einige Studien zeigen positive Effekte durch KOK auf depressive Symptome, während andere auf eine Verschlechterung des Wohlbefindens oder einzelner Symptome hinweisen. Lediglich zwei Studien konnten einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Einnahme von KOK und einer vermehrten erstmaligen Verwendung von Antidepressiva oder der Erstdiagnose einer Depression feststellen. Die Ergebnisse sind somit
widersprüchlich. Methodische Schwächen, Limitierungen und fehlende Kausalitätsnachweise begrenzen zudem die Aussagekraft einiger Studien. Weitere randomisierte, kontrollierte Studien sind nötig, damit Gynäkolog*innen ausreichend beraten und Frauen ohne Angst vor Nebenwirkungen eine passende Verhütungsmethode wählen können.
Wissenschaftlicher Abstract zur Bachelorarbeit „Ästhetische Bildung in der Pflege“
In der Pflegeausbildung stehen Auszubildende vor der Herausforderung, in einem
hochkomplexen, emotional belastenden Arbeitsumfeld handlungsfähig und reflektiert
zu agieren. Die Konfrontation mit Grenzsituationen, wie der Begleitung Sterbender, ist besonders anspruchsvoll und kann ohne geeignete Unterstützung zur Überforderung
führen. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie ästhetische Bildung, exemplarisch durch das szenische Spiel, zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz in der generalistischen Pflegeausbildung beitragen kann. Ziel ist es, die Potenziale ästhetischer Methoden für den Aufbau von Empathie, Reflexionsfähigkeit und Selbstwahrnehmung aufzuzeigen, um den Umgang mit pflegerischen Tabuthemen, insbesondere Sterben und Tod, zu erleichtern.
Für die Untersuchung wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, welche
aktuelle Studien zur ästhetischen Bildung, der Theaterpädagogik und den Anforderungen der generalistischen Pflegeausbildung analysiert. Zur Verdeutlichung des didaktischen Nutzens wurde eine beispielhafte Szene entwickelt, die es den Lernenden ermöglicht, pflegerische Situationen realitätsnah zu erleben und zu reflektieren. Szenisches Spiel als Methode stellt eine interaktive Möglichkeit dar, bei der Auszubildende soziale, emotionale und kommunikative Fähigkeiten innerhalb eines sicheren Rahmens stärken können. Die Untersuchung ergab, dass durch den Einsatz des szenischen Spiels die berufliche Handlungskompetenz gestärkt wird. Die Auszubildenden entwickeln eine differenzierte Wahrnehmung für die Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen und erwerben ein tieferes Verständnis für ihre eigenen emotionalen Reaktionen.
Dies führt zur Verbesserung der pflegerischen Empathie und erleichtert die Auseinandersetzung mit Grenzsituationen.
Durch die Bachelorarbeit wird geschlussfolgert, dass die Integration ästhetischer Bildung, speziell des szenischen Spiels, einen wertvollen Beitrag zur ganzheitlichen Pflegeausbildung leistet. Die Methode fördert nicht nur den fachlichen, sondern auch den emotionalen und sozialen Kompetenzerwerb der Auszubildenden, was langfristig die pflegerische Qualität und Resilienz der Pflegekräfte steigern kann. Für eine erfolgreiche Implementierung empfiehlt die Arbeit eine stärkere Verankerung ästhetischer Methoden im Curriculum und eine gezielte Schulung der Lehrenden in theaterpädagogischen Ansätzen.