Gesundheit (MDH)
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Sensor‐based assessment of challenging behaviors in dementia may be useful to support caregivers. Here, we investigated accelerometry as tool for identification and prediction of challenging behaviors. We set up a complex data recording study in two nursing homes with 17 persons in advanced stages of dementia. Study included four‐week observation of behaviors. In parallel, subjects wore sensors 24 h/7 d. Participants underwent neuropsychological assessment including MiniMental State Examination and Cohen‐Mansfield Agitation Inventory. We calculated the accelerometric motion score (AMS) from accelerometers. The AMS was associated with several types of agitated behaviors and could predict subject's Cohen‐Mansfield Agitation Inventory values. Beyond the mechanistic association between AMS and behavior on the group level, the AMS provided an added value for prediction of behaviors on an individual level. We confirm that accelerometry can provide relevant information about challenging behaviors. We extended previous studies by differentiating various types of agitated behaviors and applying long‐term measurements in a real‐world setting.
Contact-Tracing-Apps als unterstützende Maßnahme bei der Kontaktpersonennachverfolgung von COVID-19
(2020)
Die Kontaktpersonennachverfolgung ist derzeit eine der wirksamsten Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie. Digitales Contact Tracing mittels Smartphones scheint eine sinnvolle zusätzliche Maßnahme zur manuellen Kontaktpersonennachverfolgung zu sein, um Personen zu identifizieren, die nicht bekannt oder nicht erinnerlich sind und um den zeitlichen Verzug beim Melden eines Infektionsfalles und beim Benachrichtigen von Kontaktpersonen so gering wie möglich zu halten. Obwohl erste Modellierungsstudien eine positive Wirkung in Bezug auf eine zeitnahe Kontaktpersonennachverfolgung nahelegen, gibt es bislang keine empirisch belastbaren Daten, weder zum bevölkerungsweiten Nutzen noch zum potenziellen Schaden von Contact-Tracing-Apps. Die Beurteilung der Zweckerfüllung und eine wissenschaftliche interdisziplinäre Begleitforschung sowohl zur Wirksamkeit, Risiken und Nebenwirkungen als auch zu Implementierungsprozessen (z. B. Planung und Einbezug verschiedener Beteiligter) sind wesentliche Bestandteile einer Nutzen-Risiko Bewertung. Dieser Beitrag betrachtet daher den möglichen Public-Health-Nutzen sowie technische, soziale, rechtliche und ethische Aspekte einer Contact-Tracing-App zur Kontaktpersonennachverfolgung im Rahmen der COVID-19-Pandemie. Weiterhin werden Bedingungen für eine möglichst breite Nutzung der App aufgezeigt.
Einfach.Klar.Verständlich.
(2020)
„Leichte Sprache“ in der Ambulanten Pflege Menschen mit kognitiver Einschränkung oder schlechten Deutschkenntnissen haben häufig Schwierigkeiten, Texte zu lesen und zu verstehen. Aber auch sie brauchen Informationen. Bei der Betreuung dementiell erkrankter Pflegebedürftiger oder auch von Migranten muss die Sprache deshalb deren Fähigkeiten angepasst werden.