Gesundheit (MDH)
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Rehabilitations- und Teilhabeforschung thematisieren mit unterschiedlichen inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten vergleichbare Untersuchungsfelder. Mit der Einführung der International Classification of Functioning, Disability, and Health (ICF) der WHO liegt ein gemeinsamer konzeptueller Anknüpfungspunkt vor. Für neue internationale Reha-Definitionen ist dabei das Konzept der Funktionsfähigkeit zentral, das auch die Komponente der Teilhabe umfasst. Während Rehabilitation auf die Unterstützung und Versorgung von individuellen Personen mit Funktionseinschränkungen zielt, setzt Teilhabeforschung in der Regel auf der gesellschaftlichen Ebene an. Aktuelle Ergebnisse der Teilhabeforschung, z.B. in Form des Teilhabeberichts der Bundesregierung bzw. des Teilhabesurveys, ermöglichen dabei wichtige Hintergrundinformationen zur Bedeutung von Umweltfaktoren bzw. Lebenslagen für die Teilhabe(chancen) von Menschen mit Behinderung, insbesondere für die Bedarfsforschung. Entsprechende Studienergebnisse werden bislang nur unzureichend in den Rehabilitationswissenschaften zur Kenntnis genommen.
9. Deutsches Kinderhospizforum. Kinder- und Jugendhospizarbeit meets Wissenschaft und Forschung.
(2023)
Mundtrockenheit lindern
(2023)
Pflegen:Palliativ
(2023)
Entwurzelt sein
(2023)
Der rettende Hausbesuch
(2023)
Auf sich gestellt sein
(2023)
Herausforderungen der pädagogisch-didaktischen Konzeption von Lehr- Lernszenarien in Serious Games
(2023)
ie Einbindung akademisch qualifizierter Pflegefachkräfte in die Pflegepraxis stellt eine Herausforderung dar. Um eine Übersicht über die derzeit umgesetzten Praxiskonzepte zu generieren, wird eine Literaturstudie durchgeführt. Die übergeordnete
Fragestellung lautet: Welche Konzepte zur Einbindung von Bachelorabsolvent*innen in der Pflege werden in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen entwickelt, eingesetzt und evaluiert? Die einbezogenen Veröffentlichungen unterschiedlicher Reichweite zeigen diverse Möglichkeiten für Aufgaben- und Verantwortungsbereiche. Vereinzelte Evaluationsergebnisse sind bisher
wenig aussagekräftig. Für eine erfolgreiche Einbindung erscheint die Klärung erweiterter Aufgabenprofile und der Zielstellung
sinnvoll, um Praxiskonzepte vorteilhaft einzusetzen.
Biofeedback beschreibt eine technikbasierte verhaltenstherapeutische Methode, bei der objektiv messbare Biosignale erfasst und an Patientinnen und Patienten zurückgemeldet werden, um sie zur Selbstregulation von Krankheitssymptomen zu befähigen. Eingesetzt werden kann die Methode bei verschiedenen somatischen und psychischen Störungen, z. B. zur Verringerung muskulärer Verspannungen bei Schmerzstörungen, zur Verengung von Blutgefäßen bei Migräne, zur Steigerung der mit Aufmerksamkeit assoziierten Gehirnaktivität bei ADHS oder zur Verbesserung der allgemeinen Entspannungsfähigkeit.
Dieses Buch beschreibt die wissenschaftlichen und psychophysiologischen Hintergründe von Biofeedback und der spezifischen Variante des Neurofeedback, welches auf der Messung der Gehirnaktivität beruht. Neben den angenommenen Wirkmechanismen und vielfältigen Varianten des Biofeedbacks auf Basis unterschiedlicher Biosignale und Körpersysteme, z. B. Herz-Kreislauf-System, Muskelsystem, autonomes und zentrales Nervensystem, wird die zugrunde liegende Messtechnik erklärt. Zusätzlich werden der typische Aufbau von Biofeedback-Sitzungen, die zugehörige Diagnostik sowie Standardprotokolle dargestellt. Das Vorgehen wird anhand von Fallbeispielen verschiedener Störungsbilder veranschaulicht. Erläuterungen zu typischen Anwendungsproblemen sollen ebenso zum Einsatz dieser vielseitigen Methode in der therapeutischen Praxis motivieren, wie der ausführliche Überblick über die aktuelle Evidenz für Biofeedback. Das Buch ist damit eine Bereicherung für therapeutisch arbeitende Personen, die dieses auf objektiven Messungen basierende Verfahren einsetzen wollen, um ihr Behandlungsspektrum zu erweitern.