Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
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Semantically Standardized and Transparent Process Model Collections via Process Building Blocks
(2013)
Hintergrund: Der globale Anstieg von lebensstilabhängigen Erkrankungen, wie Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2), führt zu enormen Belastungen für das Gesundheitssystem. Dabei er-weist sich insbesondere der DMT2 häufig durch regelmäßige Untersuchungen und Medikationen als sehr kostenintensiv. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwiefern ein Le-bensstilprogramm (LSP), durch die Senkung der Nüchternglu-cose und des HbA1c-Wertes, das DM2T-Risikoprofil verbessern und dem Übergang des Prädiabetes in einen DMT2 entgegen-wirken sowie sukzessive Kosteneinsparungen erzielen kann.Methoden: Das LSP umfasst eine 24-monatige, prospektive und kontrollierte Interventionsstudie mit Personen ≥18Jah-ren. Datenerhebungen wurden zur Baseline (t0) sowie nach 10 Wochen (t1) und 6, 12, 18 und 24 Monaten (t2–t5) festge-legt. Dabei werden u.a. Laborparameter (z.B. Nüchternglu-cose und HbA1c) sowie gesundheitsökonomische Parameter (z.B. Behandlungen und Medikationen) erfasst. In der Inter-ventionsgruppe (N=112) wurden individuelle Coachings, ein 10-wöchiges intensives LSP und monatliche Folgetreffen durchgeführt. Die Kontrollgruppe (N=87) erhielt ein „Treat-ment as usual“.Ergebnisse: In der Interventionsgruppe zeigte sich eine kon-tinuierliche Verringerung der Nüchternglucose (p<0,05), bis-her jedoch keine signifikante HbA1c-Reduktion, innerhalb der ersten 3 Messzeitpunkte (t0–t2). In der Kontrollgruppe wurde eine geringere Senkung der Nüchternglucose (p<0,01) sowie ein leichter Anstieg des HbA1c-Wertes (p<0,01) beobachtet (t0–t2).Schlussfolgerung: Das LSP konnte bisher zu einer Verbes-serung des DMT2-Risikoprofils führen (t0–t2) und kann sich präventiv auf die Manifestation und den Übergang eines Prä-diabetes in einen DMT2 auswirken. Daraus können Kosten-einsparungen abgeleitet werden. Die Auswertung weiterer Messzeitpunkte kann die langfristigen Auswirkungen des LSPs auf die Verbesserung von DMT2-assoziierten Parametern und damit verbundenen gesundheitsökonomischen Parame-tern aufzeigen.
El Curso está dirigido por invitación a estudiantes universitarios de último año, jóvenes graduados y especialistas que hayandemostrado su interés en conocer o profundizar en los procesos generales de proyecto y explotación de edificaciones. Elacento en esta oportunidad estará puesto en la Digitalización de costos del ciclo de vida de las edificaciones.
Einleitung: Der globale Anstieg von Nicht-übertragbaren Zivilisationserkrankungen (NCDs) sowie die damit häufig verbundenen langfristigen Medikationen, führen zu einer enormen medizinischen und finanziellen Belastung für unser Gesundheitssystem. Erhöhte Ruhepuls- und Blutdruckwerte gelten als zentrale Risikofaktoren für NCDs, die sich jedoch u.a. durch ein gesundes Ernährungsverhalten und körperliche Aktivität positiv beeinflussen lassen. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern eine nachhaltige Lebensstilintervention zu einer Verbesserung dieser Vitalparameter sowie zu einer verringerten Medikamenteneinnahme führen kann, um den individuellen Gesundheitszustand verbessern und potenzielle Kosteneinsparungen im Bereich der Gesundheitsökonomie erzielen zu können.
Methode: Im Rahmen einer 24-monatigen, kontrollierten Interventionsstudie wurden zu sechs Messzeitpunkten umfangreiche Gesundheitsdaten von erwachsenen Personen in zwei im Münsterland lokalisierten Kommunen erfasst. In der Interventionsgruppe (n=112) wurden individuelle Coachings und ein 10-wöchiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen angeboten. Das Lebensstilprogramm fokussierte die Bereiche "Ernährung", "Bewegung", "Stressmanagement" und "Gemeinschaft". Die Kontrollgruppe (n=87) erhielt keine Interventionsmaßnahmen. Zu Beginn (t0) und zum Ende der Interventionsphase (t1) sowie nach 6, 12, 18 und 24 Monaten (t2 – t5) wurden in beiden Gruppen Gesundheitschecks durchgeführt. Dabei wurden gesundheitsökonomische Parameter, wie Medikamenteneinnahmen und Erkrankungen, erfasst sowie der Blutdruck, der Ruhepuls und u.a. anthropometrische Daten und Laborparameter erhoben. Die Datenauswertung erfolgte mithilfe von IBM SPSS Statistics.
Ergebnisse: In der Interventionsgruppe zeigten sich im Durchschnitt Verbesserungen des systolischen und diastolischen Blutdrucks sowie eine Senkung der Ruhepulswerte nach 10 Wochen (t1). Zu Beginn der Studie nahmen ca. 37% der Teilnehmer blutdrucksenkende Medikamente ein, wobei sich bereits zum zweiten Messzeitpunkt (t1) eine Tendenz zu einer verminderten Medikamentendosierung abzeichnete. In der Kontrollgruppe wurden ebenfalls Verbesserungen des systolischen und diastolischen Blutdrucks, jedoch keine Verbesserungen der Ruhepulswerte beobachtet. Etwa 31% der Teilnehmer in der Kontrollgruppe nahmen zur Baseline-Untersuchung (t0) blutdrucksenkende Medikamente ein, wobei kein Rückgang der Medikation in dieser Gruppe abgebildet werden konnte.
Diskussion: Das community-basierte Lebensstilprogramm konnte zu einer Senkung der Ruhepuls- und Blutdruckwerte innerhalb von 10 Wochen (t0 – t1) beitragen. Gleichzeitig wurde ein Potenzial zur verringerten Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten gezeigt, wodurch sich Kosteneinsparungen ergeben könnten. Im weiteren Studienverlauf können langfristige Veränderungen der Vitalparameter sowie Anpassungen der Medikamenteneinnahme und weiteren gesundheitsökonomischen Parametern aufgezeigt werden.
Lifestyle diseases are linked with hyper-reactivity of inflammatory and immune cells. These cells generate free radicals in the patients, which results in oxidative stress. Recent studies have brought attention to the role of oxidative stress, defined as an imbalance between reactive oxygen species (ROS) and antioxidants. Our research was focused on studying the effects of a community-based lifestyle intervention program on oxidative stress paraments in the plasma of a rural German community. In our study, we examined 105 participants in the intervention group and 70 participants in the control group. The intervention group received 10 weeks of intensive intervention in the form of seminars and workshops. The plasma levels were analyzed at baseline and after 10 weeks of intervention. This is a first-of-itskind study which elucidates the impact of an intensive lifestyle intervention program on the oxidative stress markers in German rural participants. The primary focus of our study was to motivate and encourage participants to switch over toward a healthier lifestyle by improving their knowledge and making them more aware of the principles of healthy living. This may be a useful community program approach, modifiable for different communities by health-services planners in the coming future.
Background: Cardiovascular disease (CVD) is the leading cause of death in industrialized countries and worldwide. The concentrations of serum total and LDL cholesterol as well as a higher intima media thickness of the common carotid artery (ccIMT) are associated with higher CVD risk. Measuring ccIMT makes it possible to already assess the atherosclerotic process at the subclinical stage. Methods: A two-year nonrandomized, controlled intervention study with 6 times of measurement (baseline; at 10 weeks; at 6, 12, 18, and 24 months). Participants of the intervention group (n = 112) took part in a ten-week intensive lifestyle program (including bi-weekly group sessions, workshops, and personal health coaching at baseline and at 10 weeks), followed by a less intensive phase (monthly lifestyle education group sessions). The control group (n = 87) did not take part in any program. In both groups, CVD-related parameters were assessed, including cholesterol (total, LDL, HDL), ccIMT (not assessed at 10 weeks), as well as health behavior (questionnaires). In between group means were compared with ANOVA using IBM SPSS 24. Results: After 10 weeks, the intervention group showed a reduction in total, LDL, and HDL cholesterol values compared to baseline (p < 0.01). In the control group, these parameters did not change. After 6 months, there was no statistically significant difference in ccIMT change between intervention and control. The 6-month blood results are not available
yet. Conclusion: Our lifestyle program led to clinically relevant reductions in total and LDL cholesterol. Continued follow-up will show whether the improvement of cholesterol levels will be maintained in the intervention group and whether ccIMT will differ between intervention and control.