Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
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Background: Establishing a healthy lifestyle has a great potential to reduce the prevalence of non-communicable diseases (NCDs) and their risk factors. NCDs contribute immensely to the economic costs of the health care system arising from therapy, medication use, and productivity loss.
Aim: The aim of this study was to evaluate the effect of the Healthy Lifestyle Community Program (cohort 2; HLCP-2) on medication use and consequently on medication costs for selected NCDs (diabetes, hypertension, and dyslipidemia).
Methods: Data stem from a 24-month non-randomised, controlled intervention trial aiming to improve risk factors for NCDs. Participants completed questionnaires at six measurement time points assessing medication use, from which costs were calculated. The following medication groups were included in the analysis as NCD medication: glucose-lowering medications (GLM), antihypertensive drugs (AHD) and lipid-lowering drugs (LLD). Statistical tests for inter- and intra-group comparison and multiple regression analysis were performed.
Results: In total, 118 participants (intervention group [IG]: n = 79; control group [CG]: n = 39) were considered. Compared to baseline medication use decreased slightly in the IG and increased in the CG. Costs for NCD medication were significantly lower in the IG than in the CG after 6 (p = 0.004), 12 (p = 0.040), 18 (p = 0.003) and 24 months (p = 0.008). After multiple regression analysis and adjusting for confounders, change of costs differed significantly between the groups in all final models.
Conclusion: The HLCP-2 was able to moderately prevent an increase of medication use and thus reduce costs for medication to treat NCDs with the greatest impact on AHD.
NRW isst besser!
(2021)
Coworking Spaces sind mittlerweile fester Bestandteil der digitalen Arbeitslandschaft in Großstädten. Nach und nach halten sie auch im ländlichen Raum Einzug. Studien und Modellprojekte haben bewiesen, dass sie sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich eine positive Wirkung auf strukturschwächere Regionen haben können. Sie bieten ein attraktives Umfeld für Kreative und Gründer und ermöglichen den Austausch mit lokalen Unternehmen. Außerdem können sie dafür sorgen, dass Pendler* innen zum Arbeiten vor Ort bleiben.
In weniger dicht besiedelten Regionen, wie dem Münsterland, ist der profitable Betrieb von Coworking Spaces bisweilen schwierig. Da naturgemäß die Standortwahl eines Coworking Space ein entscheidendes Kriterium für seine spätere Wirtschaftlichkeit ist, wird diese in der vorliegenden Studie untersucht. Dazu werden auf Coworking Spaces zugeschnittene und von Experten gewichtete Standortfaktoren aufgestellt und die 65 Orte des Münsterlands anhand dieser Faktoren bewertet. So entsteht ein Ranking, welches aufzeigt, wo die besten Voraussetzungen für Coworking Spaces herrschen.
In einigen Städten im Münsterland gibt es bereits Coworking Spaces. Einem Großteil dieser Orte wird durch diese Studie eine gute Eignung bestätigt. Beispielsweise schneiden Rheine und Bocholt aufgrund ihrer hohen Einwohnerzahl am besten ab. Es wird jedoch deutlich, dass auch andere Faktoren ausschlaggebend sein können. So bewerten Expert*innen die digitale Infrastruktur und Erreichbarkeit als sehr wichtig. Für diese Faktoren stellen vergleichsweise kleine Orte die Bestwerte, die bislang noch keine Coworking Spaces vorweisen können.
Die Ergebnisse informieren Betreiber*innen von Coworking Spaces und solche, die es werden wollen, sowie politische Entscheidungsträger*innen über mögliche Potenziale in den jeweiligen Orten. Sie zeigen auf, an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um gute Voraussetzungen zu schaffen. Darüber hinaus wird empfohlen, das entstehende Angebot aufeinander abzustimmen und gemeinschaftlich vorzugehen – so, wie es der Begriff Coworking bereits verdeutlicht.
Kinder- und Jugendmedizin
(2019)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Stellenwert des Oecotrophologie-Studiums in der Arbeit international tätiger Organisationen der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit herauszustellen. Die Oecotrophologie bietet durch das vielseitige Studium eine gute Basis in diesem Berufsfeld sinnstiftend Fuß zu fassen. Dennoch stellt diese Berufsmöglichkeit derzeit nur eine Nische für Oecotrophologen dar. Zudem befindet sich die Oecotrophologie in einem stetigen Wandel, der sich derzeit durch die Spaltung in verschiedene Spezialberufe negativ auf die Berufschancen im Arbeitsbereich der internationalen Ernährung auswirken könnte. Aus diesem Grund möchte die vorliegende Arbeit den Beitrag und die Bedeutung der Oecotrophologie für dieses Berufsfeld darstellen und bei hoher Relevanz das Kompetenzprofil zukünftiger Studierender für die dortige Arbeit optimieren. Methodisch wurde für diese Arbeit zum einen eine systematische Literaturrecherche angefertigt. Durch diese wurden Informationen über die Oecotrophologie, die Nothilfe, die Entwicklungszusammenarbeit, über Katastrophen und ihre Ursachen, über weltweite Ernährungskrisen, deren Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten und über das Gebiet der Ernährungssicherung gesammelt. Zum anderen wurde ein telefonisches Experteninterview überwiegend mit Oecotrophologen, die im Bereich der Ernährungssicherung in Organisationen oder anderweitig tätig sind, durchgeführt. Sie wurden zur ihrer beruflichen Situation, ihrem Werdegang sowie zu ihrem Studium befragt. Ausgewertet wurden diese Interviews mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse, die aus dieser Arbeit hervorgegangen sind, akzentuieren Folgendes. Das Studium der Oecotrophologie mit seiner Interdisziplinarität bietet eine gute Grundlage für die Arbeit in der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit, da es sich dort häufig um komplexe Problemlagen handelt, die nicht aus einer Perspektive allein betrachtet und beseitigt werden können. Diese gute Grundlage wird jedoch häufig durch das Beschränken auf das Expertenwissen im Bereich Ernährung nicht gesehen und demnach werden solche Stellen oft durch andere Berufsgruppen besetzt. Aufgrund dessen besteht hier ein großer Handlungsbedarf, bei dem das Oecotrophologie-Studium inhaltlich um ein paar Aspekte ergänzt werden sollte. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass das Oecotrophologie-Studium für die Arbeit in der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit geeignet ist, wenn es seine Interdisziplinarität beibehält und in den Bereichen Sprachkompetenz, Praxiserfahrung, Food and Nutrition Security, Projektmanagement, Entwicklungspolitik, wissenschaftliches Arbeiten und Humanitäre Standards erweitert wird. Zudem sollte eine Vertiefung der Studieninhalte in den Bereichen Haushaltswissenschaften, Landwirtschaft und Kommunikation vorgenommen werden. Letztendlich sollte an der Umsetzung gearbeitet werden und für eine bestehende gesellschaftliche Relevanz muss der Nutzen, den die Organisationen von Oecotrophologen als Arbeitnehmer erhalten würden, besser kommuniziert werden.
Mangelernährung ist bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern ein häufiges Phänomen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern über die Analyse der prä- und postoperativen Ernährungsstrategien, Identifikation von Barrieren und die Darstellung der Ernährungstherapie in der Praxis. Dazu wurden eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews mit Herzzentren aus Deutschland durchgeführt. Prä- und postoperativ wird zur Vermeidung einer Mangelernährung eine erhöhte Kalorienzufuhr verwendet. Es gibt vielfältige Barrieren, die eine ausreichende Nährstoffzufuhr erschweren wie z.B. Trinkschwäche. Eine Ernährungsunterstützung mit hochkalorischer Nahrung vor der Operation verbessert die postoperativen Outcomes und den Ernährungsstatus. Nach der Operation ist der Nahrungsaufbau früh zu beginnen. Eine enterale oder orale Ernährung ist der parenteralen Ernährung vorzuziehen. Zu dem perioperativen Ernährungsmanagement gehören die regelmäßige Erfassung des Ernährungsstatus, die Zusammenarbeit im multidisziplinären Team und ein standardisiertes Monitoring. Eine individuelle Ernährungsstrategie wird angewendet. Aus den Ergebnissen ist zu folgern, dass die grundlegende Maßnahme zur Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei angeborenen Herzfehlern eine höhere Kalorienzufuhr ist. Damit die Energieaufnahme adäquat ist, müssen die Ursachen und Barrieren aufgedeckt und behandelt werden. Eine individuelle Betreuung ist für eine bedarfsdeckende Ernährung notwendig. Eine erhöhte präoperative Kalorienzufuhr und ein früher Nahrungsaufbau nach der Operation vermeidet die Entstehung hoher Nährstoffdefizite. Die Vorbereitung der Nachsorge und eine weitere Überwachung des Wachstums sind wichtig für die Erhaltung eines guten Ernährungsstatus der Kinder.
Das Forschungsprojekt "Verringerung von Lebensmittelabfällen - Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen in Nordrhein-Westfalen" (Zeitrahmen: 9/2011 - 2/2012) im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (MKULNV) steht im Kontext der Diskussion um eine neue Wertschätzung für Lebensmittel und einen nachhaltigen Lebensstil. Das Institut für nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft (iSuN) der Fachhochschule Münster wurde gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen beauftragt, die Studie mit dem Schwerpunkt der Identifikation von Ursachen und Handlungsoptionen zur Verringerung von Lebensmittelabfällen in Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Der Lebensmittelmarkt ist stark arbeitsteilig organisiert und global vernetzt. Die Situation in Nordrhein-Westfalen unterscheidet sich dabei nicht wesentlich von der in ganz Deutschland oder in Europa. Die Orientierung auf Nordrhein-Westfalen erfolgte über die Auswahl von Interwiepartnern und Unternehmensexperten sowie über die Auswahl der für Nordrhein-Westfalen besonders relevanten Produktgruppen Gemüse, Brot und Backwaren, Milch und Milchprodukte sowie Fleisch und Wurstwaren. Handlungsoptionen zur Verringerung von Lebensmittelabfällen in Nordrhein-Westfalen sind prinzipiell auf andere Bundesländer in Deutschland übertragbar. Die Studie setzt sich aus insgesamt vier Forschungsbausteinen zusammen. Im Forschungsbaustein A werden die Ursachen von Lebensmittelabfällen für die vier relevanten Produktgruppen analysiert und Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen abgeleitet. Betrachtet werden die jeweiligen Wertschöpfungsketten von der Landwirtschaft bis zum Handel. Die analysierten Ursachenfelder zeigen stufenübergreifende Wirkungen innerhalb der Wertschöpfungskette, die zu Lebensmittelabfall führen. Aus diesem Grunde ist besonders die Betrachtung der Schnittstellen für die Entwicklung von Maßnahmen entscheidend. Forschungsbaustein B untersucht auf der Grundlage persönlicher Interviews und anonymer Onlineinterviews Ursachen, die Verbraucherinnen und Verbraucher veranlassen, Lebensmittel wegzuwerfen und leitet daraus Empfehlungen zur Verringerung von Lebensmittelabfällen ab. Die Befragungen zeigen, dass insbesondere komplexe, oft schlecht planbare Lebens- und Arbeitssituationen dazu führen, dass Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Forschungsbaustein C analysiert statistisch verfügbare Daten, aus denen sich Lebensmittelabfallmengen für Nordrhein-Westfalen hochrechnen lassen. Forschungsbaustein D zeigt auf, dass die Entstehung von Lebensmittelabfällen nennenswerte soziale, ökonomische und ökologische Wirkungen nach sich zieht, die zu beachten sind. Mit der modellhaften Betrachtung der Ressourcenverbräuche und Umweltbelastungen ausgewählter Lebensmittel werden die Dimensionen der ökologischen Wirkung von Lebensmittelabfällen deutlich gemacht. Die Ressourcenverbräuche in den Vorketten der Lebensmittel betragen ein Vielfaches des Abfallaufkommens. Die ökologischen Fußabdrücke von Lebensmitteln der vier Produktgruppen verteilen sich anders als das Abfallaufkommen, da den verschiedenen Lebensmitteln unterschiedliche Ressourcenverbräuche zugeordnet sind. Bei den Lebensmittelabfällen hat die Produktgruppe Obst und Gemüse mengenmäßig den größten Anteil, dafür aber einen deutlich geringeren Anteil an den Ressourcenverbräuchen als Fleischprodukte. Aus dem Kontext der vier Forschungsbausteine leitet die Studie Handlungsvorschläge zur Verringerung und Vermeidung der Lebensmittelabfälle in Nordrhein-Westfalen in den vier grundlegenden Kategorien "Prozessoptimierung/Schnittstellenmanagement", "Strukturen und Regeln", "Verwerten statt Entwerten" sowie "Wertschätzen und Aufwerten" ab. Anhand dieser Handlungsfelder können konkrete Ansätze für die Teilnehmer des Runden Tisches "Neue Wertschätzung für Lebensmittel" aber auch für die Politik in Nordrhein-Westfalen abgeleitet werden, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden und "neue Märkte" zur Reduzierung von Warenverlusten bzw. Weiterverwendung von Lebensmittelabfällen zu identifizieren.
Lebensmittelabfälle sind entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus ethischer, ökologischer, sozialer und ökonomischer Perspektive problematisch und widersprechen dem Nachhaltigkeitsgedanken, wie er 1987 von der Brundtland-Kommission (WCED 1987) formuliert wurde. Besonders vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung, knapper Ressourcen und einer steigenden Anzahl an Hunger leidenden Menschen ist die Verschwendung von Lebensmitteln nicht vertretbar.