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Palliativversorgung ist in der deutschen Gesundheitslandschaft immer noch ein recht junges Handlungsfeld. Hinsichtlich der zwischenmenschlichen Interaktion, der (inter-)professionellen Zusammenarbeit sowie auf konzeptionell-organisatorischer Ebene sind derzeit viele forschungsrelevante und ethische Fragestellungen offen. Das Buch führt in die aktuelle pflege- und sozialwissenschaftliche Diskussion um die Verbesserung der Versorgung unheilbar kranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen ein. Die Autorinnen und Autoren argumentieren theoretisch und empirisch; sie analysieren, wie Palliative Care in Anspruch genommen, erbracht, organisiert und erforscht wird.
IMMERSION – DESIGN – ART: REVISITED Transmediale Formprinzipien neuzeitlicher Kunst und Technologie
(2018)
Eintauchen in eine künstliche Welt, den Unterschied zwischen Artefakt und Realität nicht mehr erkennen, ein Versprechen, das in Kunst und Design zwischen antiken Maleranekdoten und den digitalen Spielen unserer Tage nichts von seinem Faszinosum eingebüßt hat.
Immersionsästhetiken haben spätestens seit der Renaissance immer wieder Konjunkturen, die in der Regel den Einbruch neuer Medientechnologien markieren. So zuletzt in den aufgeregten Debatten der Jahrtausendwende, als unter dem Eindruck digitaler Simulation gar ein vollständiger Bruch mit allen überkommenen Vorstellungen des Wirklichen konstatiert wurde. Mehr als ein Jahrzehnt später hat sich diese Realität als äußerst resistent erwiesen und die Technologien der Immersion wurden selbstverständlicher Bestandteil von alltäglicher Kommunikation und ästhetischem Erleben. In dieser Gewöhnlichkeit verbirgt sich die eigentliche künstlerische Herausforderung.
Die Autoren zielen auf eine eigenständige medientheoretische Perspektive ab, in der Medienkunst weder als einfacher Effekt der Medientechnologie erscheint, noch die gesellschaftliche Realität der Medien mit der künstlerischen Phantasie der Medienkünstler verwechselt wird. Die Analyse dieses Designs der Gegenwart sowie seiner künstlerischen Reflexion zielt auf eine zeitgemäße Ästhetik des Digitalen ab, welche die naiven Pole zwischen Euphorie und Apokalypse, die die Debatte einst prägte, hinter sich lassen kann.
Heimrecht NRW. Textausgabe
(2020)
fm.benchmarking Bericht 2019
(2019)
Vegane Ernährung
(2020)
Management der Notaufnahme
(2016)
Management der Notaufnahme
(2011)
Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie 2020/2021 - Im Brennpunkt: Nachhaltiges Wirtschaften und Innovationen
(2021)
Die Unternehmensberichterstattung entwickelt sich äußerst dynamisch weiter. Gerade nichtfinanzielle Berichterstattungselemente wenden sich an einen immer breiteren Stakeholderkreis. Welche Berichtpflichten von welchen Unternehmen in welchen Formaten für welche Adressaten offenzulegen sind, nehmen 30 Experten in diesem Handbuch systematisch in den Blick.
Teil 1 zeigt für die verschiedenen Berichtselemente neben Berichtsinhalten, Anwenderkreisen, Zielsetzungen, Gestaltungsmöglichkeiten und prüfungsrechtlichen Anforderungen auch neue Kommunikationswege auf:
Jahres- und Konzernabschluss,
Konzernlagebericht,
Nichtfinanzielle Berichterstattung,
Vergütungsbericht,
Corporate Governance-Bericht,
Zahlungsbericht,
Integrated Reporting,
Value Reporting,
ESEF/XBRL als europäisches Offenlegungsformat,
Trends und Möglichkeiten der digitalen Berichterstattung.
Teil 2 beleuchtet die Sicht der unterschiedlichen Stakeholdergruppen. Erfahrene Repräsentanten verdeutlichen die sich ändernden Erwartungen der Standardsetter, Unternehmen verschiedener Größe, Abschlussprüfer, Investoren, Arbeitnehmervertreter und NGOs.
Ein moderner und integrierender Bildbegriff impliziert sowohl statische als auch dynamische Bildtypen. Während es sich bei Gemälden, Diagrammen oder Fotografien um statische Bildtypen handelt, so sind Kinematographie, Fernseh-, Video-, Computerspielbilder oder digitale Bildräume zu den dynamischen Bildtypen zu rechnen. Die Darstellungs- und Rezeptionssituationen dieser Bildtypen sind – wenn nicht bereits in ihrer isolierten Erscheinung innerhalb des jeweiligen Bildmediums, dann wenigstens innerhalb ihres spezifischen Verwendungskontextes – als multimodal zu bezeichnen.
Der vorliegende Band geht daher der Frage nach, welche möglichen Formen und Interpretationen der multidisziplinär geprägte Multimodalitätsbegriff umfasst und wie dieses Konzept für eine bildwissenschaftliche Perspektivierung fruchtbar gemacht werden kann.
In der Ära der Digitalisierung hat eine große Bandbreite von multimodalen Technologien Einfluss auf die strukturelle Dimension von Medien, deren gestalterische Formung und Entwicklung sowie individuelle Nutzungs- und Wirkungsweisen auf Seiten der Menschen. Diese Entwicklung lässt sich innerhalb der Konsumkultur deutlich aufzeigen, wobei sowohl das Verhältnis von analogen und digitalen Medien als auch die gestalterischen, technologischen und soziokulturellen Wechselwirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind. Technisierung zeigt sich allerdings als ein Auslöser für vielfältige Transformationen des Medialen und von Nutzerdynamiken, was bedeutet, dass sich analoge Medien nicht nur erhalten (z. B. Zeitungen, Magazine, Bücher), sondern sich deren Herstellungs- und Verwendungsweisen aufgrund der Digitalisierung auch verändert haben (Stichworte digitale Gestaltung, digitales Lesen, interaktive Apps etc.) und sie in einigen Bereichen als vollends durch die Digitalisierung ersetzt erscheinen – etwa auf Online-Portalen, in Social Media oder bei immersiv-interaktiven Medientechnologien.
Der vorliegende Band will daher Gestaltung, Medialität und Technologie mit Fragen der Rezeption verknüpfen, um produktive Hypothesen für die akademischen und gestalterischen Arbeitsfelder abzuleiten.
Im internationalen philosophischen und kognitionspsychologischen Diskurs erleben Überlegungen zum Embodiment momentan einen nie dagewesenen Aufschwung. Daher verwundert es nicht, dass auch im Kontext aktueller Entwicklungen der digitalen und immersiven Medientechnologien die Rolle des Leibes sowohl im theoretischen als auch im anwendungsorientierten Bereich mit neuer Verve betont wird.
Auf diese Entwicklung Bezug nehmend, stellt der vorliegende Band die Interaktion zwischen dem Medialen und den somatischen, neuronalen und mentalen – also verkörperten – Prozessen, die bei der Rezeption von Medieninhalten aktiv sind, in den Fokus. Denn erst die Analyse des Verhältnisses von Bildtechnologien und Embodiment erlaubt es, die Erlebnisdimensionen und Sinnhorizonte audiovisueller Artefakte von ihrer leiblichen Basis her näher zu beschreiben.
Völlig neue Bild- und Erfahrungswelten versprechen die jüngsten Produkte der Medienindustrie ihren Usern. Euphorisch investieren Google, Microsoft und Co. Unsummen in digitale Medientechnologien wie Virtual-Reality-Displays. Jeder Blockbuster muss in 3D gedreht werden. Entwicklungen wie diese verdeutlichen nicht nur den hohen Stellenwert, der sowohl der technologischen Seite als auch den ästhetischen Strategien visueller Medien zukommt. Sie werfen auch eine Reihe von Fragen auf: Wie adressieren multimodale Medienarrangements die Sinne der Rezipienten? Welche Rolle spielen Technologie und Wahrnehmung bei der Modellierung von Bildwirkungen?
Um diese Fragen zu beantworten, legt der vorliegende Band den Fokus auf die Analyse medialer Interfaces. Konzentrierte sich die Bewegtbilder-Reihe bislang auf den Film, widmet sich Bild und Interface auch interaktiven Digital- und Computerspielbildern. Dadurch sollen weitere Bausteine einer kritischen Bewegtbildwissenschaft herausgearbeitet werden.
In den letzten beiden Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Phänomen Bild an Umfang und Intensität weiter zugenommen. Dies betrifft neben der Kunstgeschichte auch Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Linguistik sowie die Medien- und Kommunikationswissenschaft. Je nach Fachrichtung werden dabei unterschiedliche methodische Zugänge gewählt, die mit entsprechend differierenden Hintergrundtheorien verbunden sind. Das vorliegende Buch fragt nach dem Verhältnis von Methoden und Hintergrundtheorien: Sind bestimmte Methoden für bestimmte Forschungsperspektiven geeignet, oder müssen mehrere Methoden zur Anwendung kommen, um ein angemessenes Verständnis eines Bildes zu ermöglichen? Schließen sich bestimmte Methoden gegenseitig aus? Oder sind einige nur für bestimmte Bilder, andere für bestimmte Bildmedien , wiederum andere für bestimmte Bildfunktionen wichtig?
Die Autorinnen und Autoren stellen eine exemplarische Auswahl aus der Vielzahl der Instrumentarien zur Analyse von Bildern vor. Sie geben jeweils einen Überblick über die dargestellten Methoden und veranschaulichen diese an einem identischen Bildbeispiel, um das spezifische Leistungsspektrum der einzelnen Methoden zu verdeutlichen. So liefert dieses Buch nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern bietet Orientierung im unübersichtlichen Feld bildanalytischer Verfahren.
Seit dem pictorial turn werden Bilder zwar zunehmend interdisziplinär betrachtet, geblieben ist jedoch der Fokus auf das statische Bild und dessen Abgrenzung von dynamischen Erscheinungen wie Film oder Computerspiel. Dass die Bilder nicht plötzlich dynamisch wurden, dass es dazu vielmehr einer komplexen medialen Evolution bedurfte, findet dabei zumeist keine Berücksichtigung. Der vorliegende Band spürt dagegen dieser facettenreichen Dynamisierung nach, indem er sich den Wechselwirkungen von Narration, Serie und (proto-)filmischen Apparaten widmet. Zu den Phänomenen auf dem Sprung zum bewegten Bild, die dafür analysiert werden, zählen das Altarbild, die Chronofotografie und die Animation durch die Rezipienten ebenso wie der Comic, die philosophical toys oder jene Bildgrammatik, die aus dem rein technischen movie erst das uns geläufige Bewegungsbild macht.
Von einer Entschlüsselung der strukturellen Besonderheiten des Films ist die Forschung noch immer weit entfernt. Zwar wurde bereits früh erkannt, dass die ›siebente Kunst‹ Elemente verschiedener Medien in sich vereint, mehrere Sinne gleichzeitig anspricht und ihre Bild- und Tonebene einander wechselseitig beeinflussen. Eine konsequent verfolgte Methode, die der Vielschichtigkeit des filmischen Repräsentationssystems gerecht wird, wurde bislang jedoch nicht entwickelt.
Die Analyse des komplexen Verhältnisses von Intermedialität, Intermodalität und Intercodalität innerhalb des filmischen Rezeptionsprozesses steht im Zentrum dieses Bandes. Die einzelnen Beiträge orientieren sich an diesen drei Kerndimensionen, um der synkretistischen Struktur des Films auf die Spur zu kommen. Auf diese Weise tragen sie zur Etablierung einer interdisziplinären Bewegtbildwissenschaft bei.
Die IMAGE-Ausgabe 17 versammelt Ausarbeitungen von Vorträgen, die Ende 2011 auf der Tagung »Bewegtbilder. Grenzen und Möglichkeiten einer Bild- theorie des Films« präsentiert wurden. Deren Organisatoren Borschtschow, Grabbe und Rupert-Kruse sind auch die Herausgeber dieser Ausgabe. Sie führen im ersten Beitrag in das Thema ein und geben einen Überblick über die weiteren neun lesenswerten Beiträge.
Von Technik und Ästhetik zu sprechen, heißt, sich bereits begrifflich auf ein Feld einzulassen, das mindestens zwei divergente Perspektiven gemeinsam denkt. Dabei haben das Technische wie das Ästhetische die Bedeutung einer Interdependenz aufzuweisen: Das Technische konstituiert einerseits Funktionen, Formen und Gebrauchsaspekte - ästhetische Zustände evozieren andererseits zeichenhafte Realisierungen, phantasmatische Urteile und wahrnehmungsvermittelte Phänomene des Erscheinens. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, wie bei der Konfrontation von Technik und Ästhetik eine Art Verkopplung und intrinsische Dynamik qua techno-ästhetischer Evokation entstehen kann.
Handbuch Dampfturbinen
(2018)
Alltag und Soziale Arbeit in der Corona-Pandemie. Einblicke in die Perspektiven der Adressat*innen
(2022)
Der Band erklärt die Entstehung, Entwicklung und inhaltliche Breite der Medienkulturwissenschaft. Deren Felder werden ebenso demonstriert wie Forschungsfragen entworfen. Ein spezielles Augenmerk liegt auf interdisziplinären Verhältnissen, etwa zur Kommunikations- und Literaturwissenschaft. Zudem wird aus dieser Perspektive die Historie von Einzelmedien vorgestellt und ausgewählte Phänomene mit der medienkulturwissenschaftlichen „Brille“ skizziert. Dadurch kann die Geschichte und Philosophie der Medienkulturwissenschaft ebenso diskutiert werden wie deren Anwendungsfälle sowie ihre Positionen innerhalb eines Medienstudiums mit starkem Praxisbezug, bei dem die Theorien und Ästhetiken der Medien nicht außer Acht gelassen werden.
Plätzchenatlas
(2022)
Übergänge in das deutsche Bildungssystem: Eine interdisziplinäre Perspektive auf Neuzuwanderung
(2018)
In dem Buch werden Beiträge der 14. Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation wiedergegeben, die 2022 in Münster/Westf. stattfand. Der Fokus liegt auf der Aus-, Fort- und Weiterbildung in Psychologie in Schulen, Hochschulen und Praxiskontexten. Internationale und interkulturelle Aspekte werden berücksichtigt sowie Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
Psychologie stößt als Studienfach und in der Schule auf großes Interesse. In dem Sammelband sind grundlegende Beiträge zur Psychologiedidaktik ebenso zu finden wie aktuelle Lehr- und Lernmethoden. Abgerundet wird die Sammlung durch den Schwerpunkt Evaluation. Dabei werden unter anderem die Vermittlung einer wissenschaftlichen Haltung, das problembasierte Lernen und die Studierendengesundheit thematisiert. Die vielfältigen Anwendungsbeispiele weisen auf das breite Spektrum des pädagogisch-psychologischen Einsatzfelds hin.
Das Buch erläutert unter dem Oberbegriff digitales Unternehmen die unterschiedlichen Entwicklungen, die für ein Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation von Bedeutung sind. Hierzu wird ein Unternehmen in zehn einzelne Elemente wie beispielsweise Geschäftsprozesse, Produkte, Daten, Mitarbeiter, Geschäftsmodell unterteilt. Diese stellen die Eckpfeiler des digitalen Unternehmens dar. Für jedes Element wird die digitale Transformation anhand von Reifegrad-Modellen erklärt, auf deren Basis dann Entscheidungen für die Digitalisierungsschwerpunkte in Unternehmen getroffen werden können. Insbesondere wird herausgestellt, welche Stufen der Transformation tatsächlich neu und welche schon seit vielen Jahren erreicht sind. Dabei werden die oben aufgelisteten Schlagworte eingeordnet und erläutert. Auf diese Weise soll die digitale Transformation greifbar gemacht und konkretisiert werden.
Die digitale Transformation ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Dieses Buch bietet einen Handlungsrahmen, der das vielschichtige Thema strukturiert, aus einer vorwiegend betriebswirtschaftlichen Sicht einfach erklärt und eine systematische Anleitung zur Digitalisierung bietet. Es richtet sich gleichermaßen an Praktiker und Studierende.
Das digitale Unternehmen wird über zehn Elemente, z. B. Prozesse, Produkte, Geschäftsmodell und Daten, praxisorientiert dargestellt. Für jedes Element wird anschaulich erläutert, was dessen digitale Transformation konkret bedeutet und in welchen Stufen diese umsetzbar ist. Handlungsempfehlungen und zahlreiche Beispiele zeigen, wie eine schrittweise Digitalisierung des Unternehmens erfolgen kann. Dabei wird auch hinterfragt, wie weit eine Digitalisierung tatsächlich sinnvoll ist. Traditionelle Ansätze der digitalen Transformation wie die Prozess-Digitalisierung werden ebenso beschrieben wie neuere Ansätze, beispielsweise die Digitalisierung von Produkten oder das Internet of Things. Zusätzlich zu den zehn Elementen werden digitale Technologien wie Robotic Process Automation (RPA), Process Mining, Blockchain oder 3D-Druck beschrieben, die als Enabler der digitalen Transformation interpretiert werden. Nutzenbewertungen von Investitionen sowie das begleitende Change Management und eine umfassende Fallstudie, die die komplette Transformation eines Unternehmens darstellt, runden das Buch ab.