Refine
Year
Publication Type
- Book (70)
- Part of a Book (44)
- Article (24)
- Lecture (13)
- Contribution to a Periodical (7)
- Conference Proceeding (2)
- Periodical (1)
Language
- German (161) (remove)
Keywords
- Bild, Film (1)
- Bild, Medium, Multimodalität, Bildwissenschaft (1)
- Bildkörper, Technologie, Embodiment (1)
- Bildmethode, Multimodalität, Visualität (1)
- Corporate Reporting (1)
- Corporate Reporting 2018 (1)
- Das CCI (1)
- Design (1)
- Didaktik, visuelle Kommunikation, Bildtheorie (1)
- Die visuelle Bilanz 2018 (1)
Faculty
- Design (MSD) (161) (remove)
Der Band erklärt die Entstehung, Entwicklung und inhaltliche Breite der Medienkulturwissenschaft. Deren Felder werden ebenso demonstriert wie Forschungsfragen entworfen. Ein spezielles Augenmerk liegt auf interdisziplinären Verhältnissen, etwa zur Kommunikations- und Literaturwissenschaft. Zudem wird aus dieser Perspektive die Historie von Einzelmedien vorgestellt und ausgewählte Phänomene mit der medienkulturwissenschaftlichen „Brille“ skizziert. Dadurch kann die Geschichte und Philosophie der Medienkulturwissenschaft ebenso diskutiert werden wie deren Anwendungsfälle sowie ihre Positionen innerhalb eines Medienstudiums mit starkem Praxisbezug, bei dem die Theorien und Ästhetiken der Medien nicht außer Acht gelassen werden.
Von Technik und Ästhetik zu sprechen, heißt, sich bereits begrifflich auf ein Feld einzulassen, das mindestens zwei divergente Perspektiven gemeinsam denkt. Dabei haben das Technische wie das Ästhetische die Bedeutung einer Interdependenz aufzuweisen: Das Technische konstituiert einerseits Funktionen, Formen und Gebrauchsaspekte - ästhetische Zustände evozieren andererseits zeichenhafte Realisierungen, phantasmatische Urteile und wahrnehmungsvermittelte Phänomene des Erscheinens. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, wie bei der Konfrontation von Technik und Ästhetik eine Art Verkopplung und intrinsische Dynamik qua techno-ästhetischer Evokation entstehen kann.
Die IMAGE-Ausgabe 17 versammelt Ausarbeitungen von Vorträgen, die Ende 2011 auf der Tagung »Bewegtbilder. Grenzen und Möglichkeiten einer Bild- theorie des Films« präsentiert wurden. Deren Organisatoren Borschtschow, Grabbe und Rupert-Kruse sind auch die Herausgeber dieser Ausgabe. Sie führen im ersten Beitrag in das Thema ein und geben einen Überblick über die weiteren neun lesenswerten Beiträge.
Von einer Entschlüsselung der strukturellen Besonderheiten des Films ist die Forschung noch immer weit entfernt. Zwar wurde bereits früh erkannt, dass die ›siebente Kunst‹ Elemente verschiedener Medien in sich vereint, mehrere Sinne gleichzeitig anspricht und ihre Bild- und Tonebene einander wechselseitig beeinflussen. Eine konsequent verfolgte Methode, die der Vielschichtigkeit des filmischen Repräsentationssystems gerecht wird, wurde bislang jedoch nicht entwickelt.
Die Analyse des komplexen Verhältnisses von Intermedialität, Intermodalität und Intercodalität innerhalb des filmischen Rezeptionsprozesses steht im Zentrum dieses Bandes. Die einzelnen Beiträge orientieren sich an diesen drei Kerndimensionen, um der synkretistischen Struktur des Films auf die Spur zu kommen. Auf diese Weise tragen sie zur Etablierung einer interdisziplinären Bewegtbildwissenschaft bei.
Seit dem pictorial turn werden Bilder zwar zunehmend interdisziplinär betrachtet, geblieben ist jedoch der Fokus auf das statische Bild und dessen Abgrenzung von dynamischen Erscheinungen wie Film oder Computerspiel. Dass die Bilder nicht plötzlich dynamisch wurden, dass es dazu vielmehr einer komplexen medialen Evolution bedurfte, findet dabei zumeist keine Berücksichtigung. Der vorliegende Band spürt dagegen dieser facettenreichen Dynamisierung nach, indem er sich den Wechselwirkungen von Narration, Serie und (proto-)filmischen Apparaten widmet. Zu den Phänomenen auf dem Sprung zum bewegten Bild, die dafür analysiert werden, zählen das Altarbild, die Chronofotografie und die Animation durch die Rezipienten ebenso wie der Comic, die philosophical toys oder jene Bildgrammatik, die aus dem rein technischen movie erst das uns geläufige Bewegungsbild macht.
In den letzten beiden Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Phänomen Bild an Umfang und Intensität weiter zugenommen. Dies betrifft neben der Kunstgeschichte auch Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Linguistik sowie die Medien- und Kommunikationswissenschaft. Je nach Fachrichtung werden dabei unterschiedliche methodische Zugänge gewählt, die mit entsprechend differierenden Hintergrundtheorien verbunden sind. Das vorliegende Buch fragt nach dem Verhältnis von Methoden und Hintergrundtheorien: Sind bestimmte Methoden für bestimmte Forschungsperspektiven geeignet, oder müssen mehrere Methoden zur Anwendung kommen, um ein angemessenes Verständnis eines Bildes zu ermöglichen? Schließen sich bestimmte Methoden gegenseitig aus? Oder sind einige nur für bestimmte Bilder, andere für bestimmte Bildmedien , wiederum andere für bestimmte Bildfunktionen wichtig?
Die Autorinnen und Autoren stellen eine exemplarische Auswahl aus der Vielzahl der Instrumentarien zur Analyse von Bildern vor. Sie geben jeweils einen Überblick über die dargestellten Methoden und veranschaulichen diese an einem identischen Bildbeispiel, um das spezifische Leistungsspektrum der einzelnen Methoden zu verdeutlichen. So liefert dieses Buch nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern bietet Orientierung im unübersichtlichen Feld bildanalytischer Verfahren.
Völlig neue Bild- und Erfahrungswelten versprechen die jüngsten Produkte der Medienindustrie ihren Usern. Euphorisch investieren Google, Microsoft und Co. Unsummen in digitale Medientechnologien wie Virtual-Reality-Displays. Jeder Blockbuster muss in 3D gedreht werden. Entwicklungen wie diese verdeutlichen nicht nur den hohen Stellenwert, der sowohl der technologischen Seite als auch den ästhetischen Strategien visueller Medien zukommt. Sie werfen auch eine Reihe von Fragen auf: Wie adressieren multimodale Medienarrangements die Sinne der Rezipienten? Welche Rolle spielen Technologie und Wahrnehmung bei der Modellierung von Bildwirkungen?
Um diese Fragen zu beantworten, legt der vorliegende Band den Fokus auf die Analyse medialer Interfaces. Konzentrierte sich die Bewegtbilder-Reihe bislang auf den Film, widmet sich Bild und Interface auch interaktiven Digital- und Computerspielbildern. Dadurch sollen weitere Bausteine einer kritischen Bewegtbildwissenschaft herausgearbeitet werden.
Im internationalen philosophischen und kognitionspsychologischen Diskurs erleben Überlegungen zum Embodiment momentan einen nie dagewesenen Aufschwung. Daher verwundert es nicht, dass auch im Kontext aktueller Entwicklungen der digitalen und immersiven Medientechnologien die Rolle des Leibes sowohl im theoretischen als auch im anwendungsorientierten Bereich mit neuer Verve betont wird.
Auf diese Entwicklung Bezug nehmend, stellt der vorliegende Band die Interaktion zwischen dem Medialen und den somatischen, neuronalen und mentalen – also verkörperten – Prozessen, die bei der Rezeption von Medieninhalten aktiv sind, in den Fokus. Denn erst die Analyse des Verhältnisses von Bildtechnologien und Embodiment erlaubt es, die Erlebnisdimensionen und Sinnhorizonte audiovisueller Artefakte von ihrer leiblichen Basis her näher zu beschreiben.
Die 35. Ausgabe der IMAGE markiert in mehrfacher Hinsicht einen Neustart. Zunächst stellt die Ausgabe das neu gewählte Editorial Board der IMAGE vor, das bei der vergangenen Mitgliederversammlung der GIB im Juni 2021 gewählt wurde. Darüber hinaus liegt ab dieser Ausgabe die Verantwortlichkeit der Herausgabe der IMAGE beim Vorstand der GIB, das sind derzeit Goda Plaum, Lars C. Grabbe und Klaus Sachs-Hombach. Schließlich präsentiert sich die Zeitschrift in einem neuen Layout, welches die Anbindung an die Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft (GIB) nun auch äußerlich sichtbar werden lässt. Für die Vorstellung des Editorial Boards hat jedes Mitglied ein kurzes Statement über sich und sein Forschungsinteresse formuliert. Dies bildet den ersten Teil dieser Ausgabe.
Der zweite Teil der IMAGE präsentiert die Ergebnisse des letzten GIB-Nachwuchskolloquiums zum Thema „Bilddidaktik“, das am 24.06.2021 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg stattgefunden hat. Gast- geberinnen waren Inga Tappe und Goda Plaum. Die Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft (GIB) veranstaltet seit 2019 ein- bis zweimal pro Jahr ein interdisziplinäres, bildwissenschaftliches Nachwuchskolloquium und unterstützt die Teilnahme von Doktorierenden mit einem Reisekostenzuschuss.
Der Beitrag von Goda Plaum (»Bilddidaktik. Zum aktuellen Stand«) gibt einen Überblick über den aktuellen Stand bilddidaktischer Bemühungen. Antje Wolf (»Ungegenständlich malen im Kunstunterricht? – Phänomenologische Annäherung an einen unzureichend erforschten Gegenstand«) liefert einen Ansatz, das abstrakte und ungegenständliche Malen als Gegenstand von Kunstunterricht zu erfassen und wissen- schaftlich neu zu begründen. Pia Lilienstein (»›Der Fremde‹ im Bild. Analyse einer bildnerischen Aufgaben- stellung«) legt in ihrer soziologisch-kunstpädagogischen Untersuchung anhand einer konkreten bildnerischen Aufgabenstellung die impliziten kulturellen Voraussetzungen offen, die im Gestaltungs- prozess sichtbar werden. Mit ihrem Beitrag zeigt Sejal Mielke (»Zugehörigkeiten ins Bild rücken«) anhand eines Selbstportraits von Zanele Muholi, wie ästhetische Inszenierungen als politische Strategien lesbar werden und in pädagogischen Auseinandersetzungen als solche reflektiert werden können.
Ein moderner und integrierender Bildbegriff impliziert sowohl statische als auch dynamische Bildtypen. Während es sich bei Gemälden, Diagrammen oder Fotografien um statische Bildtypen handelt, so sind Kinematographie, Fernseh-, Video-, Computerspielbilder oder digitale Bildräume zu den dynamischen Bildtypen zu rechnen. Die Darstellungs- und Rezeptionssituationen dieser Bildtypen sind – wenn nicht bereits in ihrer isolierten Erscheinung innerhalb des jeweiligen Bildmediums, dann wenigstens innerhalb ihres spezifischen Verwendungskontextes – als multimodal zu bezeichnen.
Der vorliegende Band geht daher der Frage nach, welche möglichen Formen und Interpretationen der multidisziplinär geprägte Multimodalitätsbegriff umfasst und wie dieses Konzept für eine bildwissenschaftliche Perspektivierung fruchtbar gemacht werden kann.
In der Ära der Digitalisierung hat eine große Bandbreite von multimodalen Technologien Einfluss auf die strukturelle Dimension von Medien, deren gestalterische Formung und Entwicklung sowie individuelle Nutzungs- und Wirkungsweisen auf Seiten der Menschen. Diese Entwicklung lässt sich innerhalb der Konsumkultur deutlich aufzeigen, wobei sowohl das Verhältnis von analogen und digitalen Medien als auch die gestalterischen, technologischen und soziokulturellen Wechselwirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind. Technisierung zeigt sich allerdings als ein Auslöser für vielfältige Transformationen des Medialen und von Nutzerdynamiken, was bedeutet, dass sich analoge Medien nicht nur erhalten (z. B. Zeitungen, Magazine, Bücher), sondern sich deren Herstellungs- und Verwendungsweisen aufgrund der Digitalisierung auch verändert haben (Stichworte digitale Gestaltung, digitales Lesen, interaktive Apps etc.) und sie in einigen Bereichen als vollends durch die Digitalisierung ersetzt erscheinen – etwa auf Online-Portalen, in Social Media oder bei immersiv-interaktiven Medientechnologien.
Der vorliegende Band will daher Gestaltung, Medialität und Technologie mit Fragen der Rezeption verknüpfen, um produktive Hypothesen für die akademischen und gestalterischen Arbeitsfelder abzuleiten.
ANALYTISCHE PHÄNOSEMIOSE. Systematische Medientheorie zwischen Wahrnehmung, Technologie und Zeichen
(2021)
Im Zeitalter einer komplexen Wechselwirkung von Medieninnovationen, gesellschaftlichen Transformationsprozessen und technologischer Kulturentwicklung ist es heute ein besonders dringendes Anliegen, dass Theoriemodelle aufgestellt sowie analytische Methoden entwickelt werden, um das dynamische Feld der Medienwirkung produktiv und systematisch lokalisieren und kennzeichnen zu können. Die Analytische Phänosemiose versteht sich hier bewusst als eine analytische und systematische Methodologie, die in der Lage ist, die strukturelle, technische und wahrnehmungsbezogene Erscheinungswirklichkeit von medialen Artefakten und Prozessen im Kontext ihrer materiellen Präsenz zu erfassen.
Die von Lars C. Grabbe durchgeführten Analysen haben das Ziel, die Phänosemiotische Zeichenrelation von zehn verschiedenen medialen Konstellationen offenzulegen (z.B. Bewegtbild, Holografische Felder, Avatarial Body etc.). Dabei wird ebenso auf die methodisch geprägten Ansätze der Semiotik, Phänomenologie und Kommunikationstheorie wie auch auf Ansätze der Medientheorie, Wahrnehmungstheorie und der informationstheoretischen Ästhetik zurückgegriffen.
Grabbes Studie ist primär methodisch ausgerichtet und versteht sich als konkretes Werkzeug. Mit der Analytischen Phänosemiose soll ein Beitrag für das dynamische Verstehen von Medien im Kontext von Wahrnehmung, Technologie und Zeichen geleistet werden.
Einleitung
(2019)
Die visuelle Bilanz 2018
(2018)
Seit 2004 bewertet das CCI auf Basis eines umfassenden, transparenten
und wissenschaftlich fundierten Kriterienkataloges das Corporate
Reporting von Unternehmen hinsichtlich der kommunikativen und
gestalterischen Qualität. Ein guter Geschäftsbericht vermittelt die Inhalte authentisch, prägnant und glaubwürdig. Diese Attribute entstehen durch eine visuell getragene und eigenständige Geschichte, die ein guter Geschäftsbericht vom Titel über die Umschlaggestaltung bis zu den Inhaltsseiten erzählt.
2015 hat das CCI seine Analysekriterien auf CSR-Themen hin überarbeitet.
Dazu gehören die Darstellung der wesentlichen
Aspekte für die Wertschöpfung der Konzerne, z. B. das
Geschäftsmodell und die Strategie, Chancen, Risiken und
Prognosen sowie der Umgang mit Bedürfnissen und
Interessen der Anspruchsgruppen. Ebenso die Visualisierung
der Abhängigkeiten und Verknüpfungen der
Kapitalien eines Konzerns, also Ökonomie, Ökologie und
Gesellschaft.
Corporate Reporting
(2018)
Immersion und Materialität. Systematische Überlegungen zur Phänosemiose von Medientechnologien
(2018)
Die Entwicklung von multimodalen Medientechnologien der jüngeren Zeit scheinen die kreativen Experimente der Postmoderne für das Erzeugen neuer Erlebnisräume längst hinter sich gelassen zu haben, denn sie befinden sich bereits auf der vollständig realisierten Ebene multisensorischer – und ganzheitlich die Sinne adressierender – Medienartefakte. Nehmen wir beispielsweise Medientechnologien wie den quasi-holografisch operierenden und plasmavoxel-induzierenden Femtosecondlaser, das olfaktorisch-gustatorische Mediensystem MetaCookie+ oder raumkonstituierende und raumvariierende Technologien wie Head Mounted Displays, dann zeigen sich diese immersive Medien hier bereits in direkter Abhängigkeit von den technischen Potenzialen der jeweils umgesetzten Medienmaterialität.
Noch bevor man folglich den Zeichensinn, die Bedeutung, eine Botschaft oder eine spezifische Medienaussage in den Blick nimmt, verspricht die Analyse der jeweiligen Materialität und deren Einfluss auf Wahrnehmung und Verstehen einen nicht zu unterschätzenden medientheoretischen Mehrwert, um den Einsatz jeweiliger Technologien sinnvoll auf die medialen Potenziale beziehen zu können. Mit diesen Analysen sollte dann zweierlei gelingen: die Analyse der technologischen Systemebenen und die kulturelle sowie rezeptive Tragweite der inhärenten Medienlogik.
Medienrealität und Immersivität von Medien, so die hier vertretene These, lässt sich ohne eine medienarchäologische und informationstheoretische Betrachtung materieller Strukturen nur sehr schwer erfassen, wobei ein Augenmerk notwendigerweise auf die Potenziale und Prozessstufen der Medienwahrnehmung entfallen sollte. Wie sich folglich das materiale Repertoire von Mediensystemen, deren Informations- und Signaleigenschaften und letztlich die Bedeutungsbildung bei multisensorischen Medien erfassen lässt, wird anhand einer informationstheoretisch geprägten Erfassung, der sogenannten phänosemiotischen Zeichenordnung, verdeutlicht: Phänosemiose exemplifiziert die medieninduzierte Körper-Geist-Dynamik während der rezeptiven Verarbeitung von sensorischen Inputs und perzeptuellen Konzepten, vor dem Hintergrund mikro- und makroästhetischer Medienaspekte.
IMMERSION – DESIGN – ART: REVISITED Transmediale Formprinzipien neuzeitlicher Kunst und Technologie
(2018)
Eintauchen in eine künstliche Welt, den Unterschied zwischen Artefakt und Realität nicht mehr erkennen, ein Versprechen, das in Kunst und Design zwischen antiken Maleranekdoten und den digitalen Spielen unserer Tage nichts von seinem Faszinosum eingebüßt hat.
Immersionsästhetiken haben spätestens seit der Renaissance immer wieder Konjunkturen, die in der Regel den Einbruch neuer Medientechnologien markieren. So zuletzt in den aufgeregten Debatten der Jahrtausendwende, als unter dem Eindruck digitaler Simulation gar ein vollständiger Bruch mit allen überkommenen Vorstellungen des Wirklichen konstatiert wurde. Mehr als ein Jahrzehnt später hat sich diese Realität als äußerst resistent erwiesen und die Technologien der Immersion wurden selbstverständlicher Bestandteil von alltäglicher Kommunikation und ästhetischem Erleben. In dieser Gewöhnlichkeit verbirgt sich die eigentliche künstlerische Herausforderung.
Die Autoren zielen auf eine eigenständige medientheoretische Perspektive ab, in der Medienkunst weder als einfacher Effekt der Medientechnologie erscheint, noch die gesellschaftliche Realität der Medien mit der künstlerischen Phantasie der Medienkünstler verwechselt wird. Die Analyse dieses Designs der Gegenwart sowie seiner künstlerischen Reflexion zielt auf eine zeitgemäße Ästhetik des Digitalen ab, welche die naiven Pole zwischen Euphorie und Apokalypse, die die Debatte einst prägte, hinter sich lassen kann.
VERSTEHEN durch SEHEN
(2018)
Wasser | Reflexionen
(2018)
Licht | Formen
(2018)
Die visuelle Bilanz
(2017)
Phänosemiotische Zeitlichkeit. Zur temporalen Synchronisation mit interaktiven Mediensystemen
(2017)
Rezension zu Thomas Steinmaurer: Permanent vernetzt: Zur Theorie und Geschichte der Mediatisierung
(2017)
Rezension zu Tobias Holischka: CyberPlaces: Philosophische Annäherungen an den virtuellen Ort
(2017)
Die visuelle Bilanz 2016
(2016)
Die Vorwortstudie 2016
(2016)
Malen nach Zahlen
(2016)
Das Ganze sehen
(2015)
Die visuelle Bilanz
(2015)
,,Aufwachsen in Westfalen 1945 - 1965" - Dokumentation des Seminars ,,Expedition Münsterland"
(2011)
,,Love is a stranger?"
(2015)
Transparenz durch Gestaltung
(2013)
Der Geschäftsbericht
(2013)
Wasserfarbe für Gestalter
(2011)
Mut zum Skizzenbuch
(2012)
Rückwärts/Hinwärts
(2013)