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Im Spiegel des Geldes

  • Wer sich bildet, macht aus sich ein Bild Gottes. Dieses mittelalterliche Verständnis von Bildung hat in das heutige Bildungswesen wieder Einzug gehalten, allerdings mit ökonomischem Vorzeichen: Gott wurde schlicht durch Geld ersetzt. In der neoliberalen Wirtschaftsgesellschaft, in der Geld göttlichen Status erlangt hat, werden Mensch und Natur zu einer symbolischen Nachbildung des Geldes. Dabei kommt die Bildung in Zeiten des Ökonomismus perfiderweise in humanistischem Gewand daher und erweckt den trügerischen Eindruck, dass das Humboldt'sche Bildungsideal weiterhin gültig sei. Der Essay diskutiert die Genese und die fortlaufenden Selbstbeglaubigungserfordernisse unserer alles durchdringenden Geldkultur sowie die Rolle selbstbestimmter Bildung in ihr.

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Metadaten
Verfasserangaben:Oliver Fohrmann
ISBN:978-3-8376-3583-6
Verlag:transcript
Verlagsort:Bielefeld
Dokumentart:Buch
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):22.09.2021
Jahr der Erstveröffentlichung:2016
Betreiber des Publikationsservers:FH Münster - University of Applied Sciences
Datum der Freischaltung:22.09.2021
Freies Schlagwort / Tag:Bildung; Geld; Ökonomismus
Seitenzahl:180
Fachbereiche:Wirtschaft (MSB)
Publikationsliste:Fohrmann, Oliver
Lizenz (Deutsch):License LogoBibliographische Daten