Steinmeier, Fara
Die Gemeinschaftsverpflegung zeigt u. a. durch gesellschaftliche Veränderungen ein stetiges Wachstum – Corona ausgenommen – auf. Dem gegenüber steht eine prekäre Personalsituation, geprägt durch Fachkräftemangel. Die gastgewerblichen Ausbildungsberufe wurden zum 1. August 2022 novelliert. Auf Ebene der Weiterbildung besteht weiterhin Handlungsbedarf. Der Beitrag gibt einen Überblick über Aus- und Weiterbildungsoptionen und deren Nachfrage.
Eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten ist ein erklärtes Ziel der Neuordnung der gastronomischen Berufe. Zudem ist Nachhaltigkeit durch die modernisierte Standardberufsbildposition
„Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ curricular verankert. In diesem Beitrag
wird aufgezeigt, wie nachhaltigkeitsbezogene Kompetenzen in der Gastronomie bestimmt werden können. Damit soll eine Orientierung für die Gestaltung von Lehr-Lernprozessen gegeben
werden.
Die Weiterbildungsteilnahme der Beschäftigten im Gastgewerbe bildet das Schlusslicht im Vergleich anderer Branchen. Auch wenn die Ressourcen (u. a. finanziell, personell) in der Gemeinschaftsverpflegung
(GV) niedrig sind, gilt es nachhaltigkeitsorientierte Weiterbildungsangebote
zu schaffen, die von der Branche wahr- und angenommen werden. Der Beitrag erörtert,
ob das Prinzip des Lernens am Arbeitsplatz eine attraktive Lösung darstellen kann.
Vorliegende Erkenntnisse zum Erwerb der deutschen Sprache und zu den Möglichkeiten der Sprachförderung beziehen sich oft auf den Fachunterricht in der Schule. Während der Ausbildung ergeben sich auch im Betrieb viele Lernmöglichkeiten für Neuzugewanderte, um Deutsch zu lernen. Die Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten werden am Beispiel eines gastronomischen Betriebes aufgezeigt.