Wandelwerk. Zentrum für Qualitätsentwicklung
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Fachbereich / Studiengang
Vom Wiegen wird die Sau nicht fett... Wozu evaluieren wir eigentlich? (QM-Symposium, Münster)
(2024)
This article explores educational media pedagogies that are predominantly non-digital, but nonetheless timely and influential. Design Thinking, Making, and Serious Play are three distinct yet interrelated approaches to problem-solving, resilience and innovation that have gained increased traction in education over the past decade. We explore the similarities and differences between these playful, experiental pedagogies and provide an overview of how these approaches can be integrated effectively into education settings. Finally, we provide transferable examples, including evaluation results, from a weeklong workshop series at Muenster University of Applied Sciences conducted in Spring 2022. The article serves as a theoretically informed practical guide for educators and practitioners seeking to select, implement and evaluate playful pedagogies. It contributes to the understanding of underlying principles, characteristics, potential impact and limitations.
Naturwissenschaftliches Arbeiten im Labor. Vergleich von Lehramts‐ und Monobachelorstudierenden
(2017)
Curriculumentwicklung
(2020)
The paper describes the design, facilitation and outcomes of a series of workshops with faculty, staff and students from a teacher education program specialized in vocational education and training (VET). We analyze and reflect upon the facilitation techniques, discussion and participation results, and evaluation of the workshop series. Practitioners and researchers alike will find this article a valuable source for contemplating the effectiveness of design thinking, making and serious play in teacher education. While our case study is situated in the particular context of preparing future vocational teachers within the German VET system, the resulting concepts are applicable to other teacher education programs
Inhaltliche Verzahnung in dualen Studiengängen - Begriffliche Klärungen und praktische Anregungen
(2022)
Angestoßen durch die Verabschiedung der Musterrechtsverordnung und eine sich ändernde Akkreditierungspraxis wird derzeit in vielen Hochschulen die Gestaltung dualer Studiengänge diskutiert. Insbesondere die nun stärker als früher geforderte inhaltliche Verzahnung stellt manchen Fachbereich vor Herausforderungen. Nach Beobachtung der Autorin erschweren häufig begriffliche Unschärfen – sowohl auf Seiten der Studiengangsleitungen als auch in Akkreditierungsverfahren – die Suche nach konstruktiven Lösungen. Vor diesem Hintergrund bietet der vorliegende Beitrag neben einigen grundlegenden Gedanken zur „Dualität“ dieses besonderen Studiengangstyps vor allem einen Vorschlag zur begriffliche Klärung sowie Anregungen für eine systematische inhaltliche Verzahnung.
The article describes and evaluates the concept and format of a 2-day design thinking workshop with vocational teacher candidate students. Drawing from our experiences as instructors as well as the qualitative feedback we received from students, we critically discuss what worked well and what was lost. We contrast the outcomes of this workshop with previous design thinking activities. The results highlight the qualities of design thinking that necessitate interaction in physical spaces, as well as opportunities for design thinking activities in a digitized format. As many regions experience second waves of COVID-19, educational programs will face the challenge of transforming physically co-located instruction to a completely virtual format. Our results can serve as a guide on how to recuperate energy and engagement for highly interactive seminars and workshops
The article explains how an “Academic Scorecard” may help to build a bridge between operational and strategic management. First, we will have a closer look at the problem of the “strategic gap”, before the basic concept of the Balanced Scorehand is explained. Then, the Academic Scorecard will be introduced and applied to the sphere of internationalisation. We illustrate how a scorecard can be developed and end with some recommendations.
Die Einführung eines hochschulweiten Qualitätsmanagement-Systems ist ein ambitioniertes Unterfangen. Mit dem CORE-Modell wird ein Ansatz vorgestellt, der sowohl die Konzeption eines neuen QM-Systems als auch die Verfeinerung bereits etablierter Systeme unterstützen kann. Das Modell unterscheidet vier Handlungsmodule (Clarify Goals, Optimize Processes, Reflect Outcome, Encourage Improvement), die exemplarisch auf unterschiedliche Ebenen im Handlungsfeld „Studium und Lehre“ angewandt werden. Trotz einer sehr klaren Systematik erlaubt das Modell eine individuelle Ausgestaltung und kann daher von sehr unterschiedlichen Hochschulen (Differenzierung z. B. nach Typus, Größe, Fach-/Landeskulturen) adaptiert werden.
Teaching and learning in international and thus intercultural contexts places special demands on the conception of trainings. The same holds true for online or distance learning. Taken together, both factors – training in an intercultural and online context – pose specific didactic and technical challenges. Against the background of the COVID-19 pandemic all international training programmes under the umbrella of the Higher Education Management Programme at FH Münster –University of Applied Sciences had to be held online. In the article on hand we share our experiences with online training for actors in the higher education area from developing and emerging countries and discuss its specific demands along the lines of common criteria for effective learning.
In diesem Beitrag beschreiben wir Irritationen, die wir in unserer hochschuldidaktischen Arbeit für das Wandelwerk, Zentrum für Qualitätsentwicklung51 der FH Münster, erlebt haben, sowie den dadurch ausgelösten Reflexions- und Entwicklungsprozess. Der Prozess hat uns auf den Weg zu einem neuen nutzerzentrierten Ansatz für die hochschuldidaktische Arbeit gebracht. Basierend auf einer qualitativen Interviewstudie sowie einem ko-konstruktiven Design Thinking-Workshop wurden Bedarfe und Befindlichkeiten unterschiedlicher Lehrender erarbeitet. Gemeinsam mit den Lehrenden konnten konkrete Ideen und grundlegende Prinzipien für nutzerzentrierte hochschuldidaktische Angebote entwickelt werden. Diese Ansätze wurden im Rahmen einer Diskurswerkstatt auf der dghd 2018 diskutiert, erweitert und validiert.
Digitalisierung ist inzwischen überall präsent und auch die Soziale Arbeit sieht sich zunehmend mit der Digitalisierung der Lebenswelt ihrer Klienten und ihrer beruflichen Praxis konfrontiert. Die daraus entstehenden arbeitsrelevanten Anforderungen wurden an der Fachhochschule Münster im Rahmen eines Planspiels aufgegriffen.
So wurde aufbauend auf ersten Erfahrungen mit der Planspielmethode ein Planspiel zur Entwicklung eines Digitalisierungskonzepts in einer fiktiven Trägerorganisation entwickelt. Dabei wurden drei Szenarien aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sowie ein Szenario aus der Behindertenhilfe konstruiert, die anhand eines jeweils 10-minütigen Einführungsvideos den Studierenden vorgestellt werden. Durch die Nutzung digitaler Medien im Planspiel, wie zum Beispiel Foren oder Adobe-Connect-Sitzungen, wird die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der Digitalisierung um konkrete Erfahrungen mit der Nutzung digitaler Medien angereichert. Das Zusammenspiel dieser beiden Zugänge soll dazu beitragen, die Entwicklung von ganzheitlichen (beruflichen) Handlungskompetenzen, im Sinne von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen, zu fördern.
Wichtig für die Neugestaltung des Moduls war die Ausrichtung am strategischen Ansatz der FH Münster zur Digitalisierung. Dabei wurde nicht allein die Nutzung digitaler Werkzeuge in der Lehre in den Fokus gestellt, sondern vielmehr die veränderten Kompetenzanforderungen aufgrund der Transformationsprozesse in den beruflichen Tätigkeitsfeldern der sozialen Arbeit näher betrachtet.
The quality management system of FH Münster, a German university of applied sciences with 15.000 students, was established ten years ago. The main goal was to systematically foster reflection on quality issues in all faculties. In 2016, the concept was transferred to the level of institutional reaccreditation: A procedure called „cumulative accreditation“ was implemented, including e.g. a public symposium.
On both levels, the author experienced that joint reflection on quality issues may encourage academics to change habits and improve study programmes. However, sometimes desirable changes will not happen. Instead of asking for sanctions and incentives, the article suggests another approach: the creation of learning opportunities for university members.
Die Digitalisierung hat vielfältige Auswirkungen auf die Tätigkeitsfelder von Hochschulabsolvent/innen. Im Rahmen einer explorativen Studie des UAS7 e. V., eines Zusammenschlusses von sieben forschungsorientierten deutschen Fachhochschulen, wurden 33 problemzentrierte Interviews mit Lehrenden von fünf Hochschulen geführt. Von diesen Daten ausgehend wird der besondere Stellenwert einer Reflexion digitaler Werkzeuge für die Studiengangsentwicklung quantitativ und qualitativ begründet. Darauf aufbauend werden Ansätze aus einer Rekonstruktion der Handlungszusammenhänge in der Lehre für die Bearbeitung des Themas im Rahmen der Studiengangsentwicklung abgeleitet.
Forschungsorientiertes Lehren und Lernen in wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen
(2010)
Employability wird im Kontext von Bachelor-Studiengängen der Wirtschaftswissenschaften als hochschulische Zielsetzung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Beruf und Person eingeordnet und konkretisiert, um auftretenden Verkürzungen in der aktuellen Diskussion entgegenzuwirken. Darauf bezogen wird untersucht, inwieweit Konzepte forschungsorientierten Lehrens und Lernens Möglichkeiten der Förderung von Employability bieten. Es wird die These aufgestellt und konzeptionell erläutert, dass eine Förderung der Employability durch Konzepte Forschenden Lehrens und Lernens einer fachdidaktischen Ausrichtung bedarf. Ansatzpunkte zur fachdidaktischen Ausgestaltung werden angeführt.
Seit dem Wintersemester 2018/19 werden die Studierenden der Master-Studiengänge „Sozialmanagement" und „Jugendhilfe" an der FH Münster mit Hilfe eines digitalen Planspiels an das für den Studiengang und seine Zielgruppe nicht-originäre Lernfeld der Digitalisierung herangeführt. In ihrem zweiten Beitrag erläutern die Projektverantwortlichen Anja Köllen, Dr. Jonas Lilienthal und Wolfgang Tenhaken die praktische Umsetzung und die didaktische Gestaltung eines solchen Planspiels.