ITB
Nach einer Einleitung in das Thema Behavioral Business Ethics folgen Erläuterungen zu ausgewählten Theorien, Effekten und Einflussfaktoren. Anschließend wird detailliert auf diese Einflussfaktoren ein-gegangen, die den sozialen Kontext prägen, in dem moralische Entscheidungen gefällt werden. Hier unterscheidet man grob zwischen personellen und organisationalen Einflussfaktoren, auf die in Kapitel 2 bzw. Kapitel 3 näher eingegangen wird. Das letzte Kapitel beinhaltet ausgewählte Cases. Durch diese aktuellen Fallbeispiele werden die zuvor behandelten Einflussfaktoren und Theorien praktisch veran-schaulicht und geben dem Leser einen greifbaren Einblick in das komplexe, interdisziplinäre Thema der Behavioral Business Ethics.
Behavioral Business Ethics
(2019)
Behavioral Business Ethics
(2019)
Der vorliegende Arbeitsbericht setzt sich mit der Wirksamkeit von Compliance Management Systemen im Kontext wirtschaftsethischer und verhaltensökonomischer Grundlagen auseinander. Die Basis der Wirksamkeitsprüfung stellen die sieben Grundelemente des Prüfungsstan-dards des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW PS 980).Die drei Ebenen der Wirtschaftsethik sowie ausgewählte Konzepte der Verhaltensökonomie werden zur Untersuchung aufgegriffen. So begünstigen etwa Leistungs- und Gruppendruck sowie variable Vergütungssysteme opportunistische Verhaltensweisen. Es wird dargelegt, dass unternehmerische Compliance signifikant vom Verhalten einzelner Individuen und ihrem Umfeld abhängt. Insbesondere im Kontext wirtschaftlichen Handelns und Wettbewerb kann Compliance nicht mit Moral und Ethik gleichgesetzt oder als Selbstverständlichkeit erwartet werden. Insgesamt bescheinigt die interdisziplinäre Betrachtung der unternehmerischen Com-pliance immer dann eine natürliche Grenze, wenn ethisch-moralische Ansprüche konträr zu ökonomischen Interessen stehen.
Emotionen beeinflussen jede Entscheidung. Diese Tatsache beschränkt sich nicht nur auf vermeintlich einfache Situationen, auch komplexe Entscheidungen werden durch unsere Emotionen gelenkt. Doch wie stark werden wir durch sie beeinflusst?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wird in diesem Arbeitsbericht der Entscheidungsprozess anhand der Prospect Theory von A. Tversky und D. Kahneman dargestellt. Anschließend werden die Emotionen und daraus resultierende Heuristiken und Biases beschrieben. Oft werden Alternativen so schon früh im Entscheidungsprozess ausgeschlossen, ohne dass wir es überhaupt mitbekommen. Einige anschauliche Beispiele werden diese Tatsache verdeutlichen.
Nach einer tiefgreifenden Betrachtung des besonderen Gefühls „Glück“ werden schlussendlich kurze wissenschaftliche Handlungsalternativen zur glücksbringenden Entscheidungsfindung aufgezeigt.
Ist das Konsumverhalten der Menschen rational? Aufgrund ihrer begrenzt vorhandenen Ra-tionalität („bounded rationality“) ergreifen Menschen kognitive Abkürzungsstrategien (sog. Heuristiken), um Entscheidungen zu treffen. Anhand von Erkenntnissen aus der Psychologie und anderen Sozialwissenschaften versucht die „Behavioral Economics“ den Realitätsbezug der klassischen ökonomischen Theorien zu verbessern. Wenn der Konsument nicht rein rational handelt: Welche Faktoren beeinflussen sein Verhal-ten? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Nach den theoretischen Grundlagen widmet sich der zweite Teil den Auswirkungen finanzieller Engpässe auf das Konsumverhalten. Teil drei setzt sich mit einigen grundlegenden Auswirkungen der digitalen Wirtschaft auf das Konsumverhalten auseinander.
Is our consumption behavior rational? Due to their limited available rationality („bounded rationality“), humans resort to cognitive abbreviation strategies (known as heuristics) to make decisions. Based on insights from psychology and other social sciences, „Behavioral Economics“ attempts to improve the reality of traditional economic theories.If the consumer does not act purely rationally, which factors influence his behavior? What are the consequences? Following theoretical foundations the second part addresses the impact of financial contraints on consumer behavior. The last part deals with basic effects of the digital economy on consumer behavior.
Zur Psychologie des Geldes
(2017)