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Leibliche und soziale Orientierungen im therapeutischen Gespräch - Wissenschaftstheoretische Aspekte einer gelingenden Kommunikation (2019)
Wollenberg, Guido
Aus habitueller und leiblicher Perspektive entsteht jede Handlung aus einer gemeinsamen Lebenswelt heraus. Diese Handlungen im Ganzen werden als Praxis beschrieben. Innerhalb gelebter Praktiken gibt es Unterschiede und aber auch Gemeinsamkeiten. Auf die drei Berufe Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie bezogen, sind viele Unterschiede in ihrer Praxis zu erkennen, aber auch Gemeinsamkeiten. Hier wird das therapeutische Gespräch herangezogen, um an ihm therapeutische Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und die Grundlage des therapeutischen Gesprächs als leiblich und habituell strukturiert zu bestimmen. Von Leiblichkeits- und Habitus-Theorien ausgehend wird anhand des strukturellen Merkmals der „Wechselbezüglichkeit“ das therapeutische Gespräch untersucht. Der Rahmen des therapeutischen Gesprächs wird eingegrenzt auf das Gespräch zwischen Patient*in und Therapeut*in als einem während der Therapie praktiziertem Gespräch, in Abgrenzung zu kommunikationstheoretischen Modellen, die abstrakt mit einem Sender-Empfänger-Modell und definierten Begriffen arbeiten. Statt mit definierten Begriffen zu operieren wird auf die Metapher als offenes und zugleich systematisches Beschreibungsmittel zurückgegriffen. Die Metapher erlaubt in ihrer offenen Struktur einen Übertrag der Leiblichkeits- und Habitus-Theorie auf praktische Phänomene der Therapie, hier das therapeutische Gespräch. Als Übertragungsgegenstände werden die therapeutischen Phänomene „Dauerhaftigkeit des therapeutischen Gesprächs“ und die „professionelle Distanz“ gewählt, um leibliche und habituelle Grundlagen des therapeutischen Gesprächs beschreiben zu können. Es zeigt sich, dass leibliche und habituelle Orientierungen im therapeutischen Gespräch grundlegende Bestandteile einer gelingenden Kommunikation darstellen. Therapie ist Lebenswelt und bedarf stets der systematisch-offenen Beschreibung, um sie in ihren aktuellen und historischen Bezügen verstehbar zu machen. Insofern ist phänomenologische und soziologisch-habituelle Theoriebildung für die Therapie Grundlagenforschung, ohne die jede Evidenz in eine abstrakte Leere fällt. Methodisch bedeutet dies, sich auf das Wagnis einer offenen Wechselbezüglichkeit einzulassen. Auf der methodologischen Ebene aber möchte die Arbeit den wissenschaftlichen Raum für solche Perspektiven in der Therapie offenhalten.
Lufthygiene in der Schule am Beispiel der CO2-Konzentration und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Lehrpersonen sowie von Schülerinnen und Schülern;Erhebung des aktuellen Kenntnisstandes unter Nutzung systematischer Literaturrecherche und Experteninterviews (2015)
Windau, Carina
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel "Lufthygiene in der Schule am Beispiel der CO2-Konzentration und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Lehrpersonen sowie von Schülerinnen und Schülern; Erhebung des aktuellen Kenntnisstandes und Nutzung systematischer Literaturrecherche und Experteninterviews" thematisiert die Kohlenstoffdioxidkonzentration in Klassenräumen und dessen gesundheitlichen Auswirkungen auf die Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler. Die Bestimmung der Luftqualität, die Situationen an verschiedenen Schulen in Deutschland sowie das Lüftungsmanagement werden ausführlich dargelegt. Das Lüftungsmanagement fokussiert die Fensterlüftung. Zudem wird die Situation an einem Berufskolleg in Münster in Westfalen in Form zweier Experteninterviews vorgestellt und mit entsprechender Literatur verglichen. Ferner wird begründet, warum es wichtig ist, die Schulen mit ihren Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern für das Thema Lufthygiene zu sensibilisieren. Die Literatur zu diesem Thema konnte hauptsächlich in den Bereichsbibliotheken der Fachhochschule Fachhochschulzentrum (FHZ), Steinfurt sowie im Datenbankinformationssystem (DBIS) gefunden werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Relevanz des Themas Lufthygiene in der Schule am Beispiel der CO2-Konzentration und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von Lehrpersonen so-wie von Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen und die Schulen für dieses Thema zu sensibilisieren.
Wohnformen für alte Menschen mit geistiger Behinderung (2018)
Volz, Tim
Die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen sind in den vergangenen Jahren zunehmend in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention sichern 176 Staaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, den Behinderten die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft zu. Neben der Bildung ist insbesondere der Lebensbereich Wohnen, der mit den Lebensbereichen Arbeit und Freizeit korreliert, von höchster Relevanz. Derzeit fehlen jedoch flächendeckende Angebote und Alternativen zu Vollzeitwohnheimen, um Behinderten eine selbstbestimmte Wahl des Wohnortes und der Wohnform zu ermöglichen. Mit der demographisch bedingt höher werdenden Anzahl alter Menschen mit Behinderungen gehen besondere Anforderungen an das Wohnen einher. In der Bachelorarbeit werden zunächst die Versorgungsaspekte Wohnen und Betreuung, Kommunikation, Arbeit und Finanzen für alte Menschen mit geistiger Behinderung dargestellt. Im Folgenden werden unterschiedliche Wohnformen für alte Menschen mit geistiger Behinderung mit dem Fokus auf das nicht-familiäre Umfeld vorgestellt, vor dem Hintergrund verschiedener Bedarfe sowie Bedürfnisse diskutiert und mögliche Perspektiven für die weitere Entwicklung im Hinblick auf Wohnformen in Deutschland aufgezeigt.
Chancen und Risiken des Andickens von Flüssigkeiten bei Dysphagie in der ambulanten logopädischen Versorgung Eine quantitative Befragung praktizierender Therapeut*innen (2023)
Theisges, Ebba Charlotte
Hintergrund: Oropharyngeale Dysphagien nehmen in der alternden Gesellschaft immer mehr zu und sind gerade bei neurologischen und geriatrischen Patient*innen oftmals chronisch, weshalb eine ambulante Behandlung durch die Logopädie notwendig ist. Beim Dysphagiemanagement kommt dabei sehr häufig das Andicken von Flüssigkeiten zum Einsatz, um das Aspirationsrisiko zu verringern. Trotz der in vielen Bereichen unzureichenden Evidenz, empfehlen die einschlägigen Leitlinien das Andicken von Flüssigkeiten mit bestimmten Einschränkungen durchzuführen. Ziel: Der Umgang praktizierender Logopäd*innen mit den Empfehlungen der Leitlinien und damit der Chancen und Risiken des Andickens von Flüssigkeiten wird im ambulanten Setting untersucht. Methode: An der quantitativen Online-Befragung haben im Juni 2023 n = 94 ambulant tätige Logopäd*innen, die Dysphagie-Patient*innen behandeln, teilgenommen. In die Datenanalyse eingeschlossen wurden n = 62 Teilnehmende. Die Datenauswertung erfolgte mittels Methoden der deskriptiven Statistik. Ergebnisse: Viele Empfehlungen aus den Leitlinien wurden von den befragten Logopäd*innen umgesetzt, die Risiken des Andickens in der Tendenz aber unterschätzt. Die Überwachung von Komplikationen zur Risikominimierung und die diagnostische Grundlage für das Andicken von Flüssigkeiten stellen die Hauptaspekte für Abweichungen von den Leitlinien-Empfehlungen dar. Schlussfolgerung: Das Unterschätzen der Risiken von angedickten Flüssigkeiten durch die behandelnden Logopäd*innen kann weitreichende Folgen für die Patient*innen haben. Die Leitlinien sollten die Risiken stärker fokussieren und eindeutige Empfehlungen für eine individuelle und partizipative Entscheidungsfindung aussprechen. Dafür ist eine Grundlage an qualitativ hochwertigen Evidenzen hinsichtlich des Andickens von Flüssigkeiten notwendig. Die Zusammenarbeit der Berufsgruppen vor allem im Bereich der Diagnostik sollte gestärkt und Dysphagien in der Ausbildung bzw. dem Studium der Logopädie umfangreicher verankert werden.
Der Einfluss von Social-Media-Vorbildern auf die Bildung stressreduzierender Gewohnheiten unter Berücksichtigung der individuellen Selbstwirksamkeit (2022)
Sandach, Julia
Neben der bereits bekannten Relevanz der sozialen Medien für junge Erwachsene belegen aktuelle Studien, dass sie das Potenzial haben, das Gesundheitsverhalten ihrer Konsumenten positiv zu beeinflussen. Jedoch gibt es bis dato keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wovon solch ein positiver Einfluss abhängt. Daher wurde in dieser ersten Studie empirisch untersucht, ob möglicherweise die spezifische Selbstwirksamkeit für ein bestimmtes Gesundheitsverhalten (hier: gewohnheitsmäßige Meditation und Achtsamkeit zur Stressreduktion) einen Moderator-Effekt auf den Einfluss von sozialen Medien hat und, ob dieser Effekt abhängig von der Qualität der Selbstwirksamkeit ist. Dazu wurden von 121 Probanden im Alter von 18 bis 29 Jahren die Nutzungsweise von sozialen Medien, die individuelle generelle und spezifische Selbstwirksamkeit für das ausgewählte Gesundheitsverhalten und dessen Gewohnheitsmäßigkeit erfasst. Entgegen den Erwartungen konnte kein Moderator-Effekt und keine Korrelation nachgewiesen werden. Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass zusätzlich (oder eher) die spezifische Selbstwirksamkeit für die Nutzung von sozialen Medien von großer Relevanz für die Bestätigung der hier aufgestellten Hypothesen sein könnte. Deshalb sollten zukünftige Studien auf diesem Gebiet diese zwingend erfassen. Sollten sich die Hypothesen in der weiterführenden Forschung bestätigen, würde dies die Gesundheitsförderung des Einzelnen und der Gesellschaft positiv beeinflussen.
Effekte der Entdeckungsgruppe aus dem Gezeitenmodell in der stationären Psychotherapie Eine randomisiert-kontrollierte Pilotstudie (2024)
Mehlmann, Edgar
Hintergrund: Recoveryorientierte Pflegemodelle gewinnen in der psychiatrischen Pflegepraxis zunehmend an Bedeutung. Das Gezeitenmodell wurde seit den 1990ern in verschiedenen Settings weltweit eingeführt und unter Einbezug verschiedener Zielsetzungen getestet. Die hier vorliegende randomisiert-kontrollierte Pilotstudie untersucht Hinweise auf die Wirkung der Entdeckungsgruppe aus dem Gezeitenmodell auf den Selbstwert, die Selbstwirksamkeit und den Optimismus der Teilnehmenden. Fragestellung: Führt schon die einmalige Teilnahme an der Entdeckungsgruppe zu einer Erhöhung des Selbstwerts, der Selbstwirksamkeitserwartung und des Optimismus? Methodologie: Die Studie hat ein experimentelles Design mit einer verdeckt-randomisierten Zuteilung einer Interventions- und Kontrollgruppe. Es wurden auf einer psychotherapeutischen Station insgesamt 16 Probandinnen und Probanden (11 Interventions- und 5 in der Kontrollgruppe) für die Teilnahme gewonnen und innerhalb ihrer Subgruppen stratifiziert randomisiert. Zur Datenerhebung wurden die revidierte Selbstwertskala nach Rosenberg (RSES), die Skala für die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) und die Skala Optimismus-Pessimismus 2 (SOP2) genutzt. Es wurde insgesamt an zwei Terminen sowohl vor als auch unmittelbar nach der Intervention gemessen. Bei der Kontrollgruppe wurde das treatment as usual angewandt. Die Interventionsgruppe füllte zusätzlich einen selbstentworfenen „Erlebnisfragebogen“ (EFB) aus, um die allgemeine Zufriedenheit zu messen und narrativ Positives herausheben oder Verbesserungsvorschläge machen zu können. Ergebnisse: In allen Bereichen konnte festgestellt werden, dass in der Kontrollgruppe vom Pre- zum Postmesswert eine leichte, aber nicht signifikante Veränderung zu verzeichnen ist. In der Interventionsgruppe indes konnten in den Rangsummentests signifikante Steigerungen nachgewiesen werden (RSES: Z = 5.00, p = .014, r = -0.85; SWE: Z = -2.10, p = .041, r = -0.83; SOP2: Z = -2.24, p = .028, r = 0.89). In der Varianzanalyse konnte zusätzlich eine signifikante Erhöhung des Selbstwerts nachgewiesen werden (U=41.50, p = .124, r = 0.51). Diskussion: Trotz der signifikanten und effektstarken Messergebnisse muss aufgrund der Stichprobengröße deutlich gemacht werden, dass lediglich ein Hinweis auf einen Effekt nachgewiesen werden konnte, der weiter beforscht werden muss, um eine definitive Aussage zum tatsächlichen Effekt der Gruppe machen zu können.
Entwicklung von Kriterien für eine Pflegeleitlinie zum postoperativen Schmerzmanagement bei Kindern nach einer Skolioseoperation auf der Grundlage einer Ist-Analyse in einem Haus der Maximalversorgung (2015)
Kneilman, Lisa
In dieser Bachelorarbeit werden, mit Hilfe einer Ist-Analyse in einem Haus der Maximalversorgung, Kriterien zum postoperativen Schmerzmanagement bei Kindern nach einer Skolioseoperation entwickelt. Diese Kriterien können als Grundlage für die Entwicklung einer Pflegeleitlinie oder ähnliches verwendet werden.
Der "Sonntagsschluck" - Eine empirische Untersuchung des Schluckmanövers mithilfe von Oberflächen-Elektromyographie (2021)
Hawighorst, Maike
Das Shaker-Manöver, kräftige Schlucken, Chin-Tuck und Chin-Tuck against resistance sind bereits etablierte und häufig angewendete Schluck-Interventionen in der logopädischen Dysphagie-Rehabilitation. Der Sonntagsschluck (SS) stellt eine Kombination aus diesen Schlucktechniken dar und findet bereits Anwendung im klinischen Kontext. Eine Evaluation dieser logopädischen Intervention im Sinne der evidenzbasierten Praxis steht jedoch noch aus. Die folgende Bachelorarbeit evaluiert daher die Wirkweise des SS auf die schluckre-levante suprahyoidale Muskulatur. Zur Überprüfung der Wirkweise wurde eine quantitativ-empirische Studie mit einem Within-Gruppen-Design durchgeführt. Insgesamt wurden 33 gesunde ProbandInnen (n = 33) zwi-schen 20 und 39 Jahren in die Datenauswertung aufgenommen. Da der SS mit der Oberflächen-Elektromyographie (SEMG) nicht evaluierbar war, wurde der Löffelschluck (LS), welcher demselben Wirkprinzip folgt, als Alternative eingesetzt. Die suprahyoidale Muskelaktivität und Muskelaktivitätszeit bei dem NS und dem LS wurden mithilfe von SEMG als Outcomes gemessen. Für die Evaluation des SS wurde ein schriftlicher Fragebogen ausgefüllt, der den subjektiv wahrgenommenen Kraftaufwand des NS, LS und SS maß. Die Daten wurden mit SPSS ausgewertet. Der alternative LS zeigte in der SEMG-Messung eine signifikant höhere Muskelaktivität (p = ,009) und Muskelaktivitätszeit (p = ,000) als der NS. Auch der subjektiv wahrgenommene Kraftaufwand wurde im Fragebogen beim LS und SS höchstsignifikant (p = ,000) höher eingeschätzt als der NS. Darüber hinaus zeigte eine Korrelationsanalyse der LS- und der SS-Fragebogen-Werte eine signifikante positive Korrelation (Korrelation nach Pearson = ,560, p = ,001), sodass davon ausgegangen werden kann, dass diese Schlucktechniken miteinander vergleichbar sind. Eine Korrelationsanalyse der SEMG-Werte vom LS mit den Fragebogen-Werte des LS (Korrelation nach Pearson = ,122) und des SS (Korrelation nach Pearson = ,214) zeigte jedoch keine signifikante Korrelation. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass durch einen gesetzten Widerstand beim Schlucken unter dem Kinn die suprahyoidale Muskulatur bei gesunden ProbandInnen akti-viert wird. Die Ergebnisse legen nahe, dass der LS und SS mit ihrem Wirkmechanismus die suprahyoidale Muskulatur langfristig als Strength-Übung stärken könnten. Eine Übertra-gung der Ergebnisse auf Dysphagie-PatientInnen ist jedoch kritisch zu betrachten und bedarf weiterer Forschung.
Ästhetische Bildung in der Pflege Inwiefern trägt die Integration der ästhetischen Bildung am Beispiel des szenischen Spiels zur Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz in der generalistischen Pflegeausbildung bei? (2024)
Fröhlich, Jana-Sophie
Wissenschaftlicher Abstract zur Bachelorarbeit „Ästhetische Bildung in der Pflege“ In der Pflegeausbildung stehen Auszubildende vor der Herausforderung, in einem hochkomplexen, emotional belastenden Arbeitsumfeld handlungsfähig und reflektiert zu agieren. Die Konfrontation mit Grenzsituationen, wie der Begleitung Sterbender, ist besonders anspruchsvoll und kann ohne geeignete Unterstützung zur Überforderung führen. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie ästhetische Bildung, exemplarisch durch das szenische Spiel, zur Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz in der generalistischen Pflegeausbildung beitragen kann. Ziel ist es, die Potenziale ästhetischer Methoden für den Aufbau von Empathie, Reflexionsfähigkeit und Selbstwahrnehmung aufzuzeigen, um den Umgang mit pflegerischen Tabuthemen, insbesondere Sterben und Tod, zu erleichtern. Für die Untersuchung wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, welche aktuelle Studien zur ästhetischen Bildung, der Theaterpädagogik und den Anforderungen der generalistischen Pflegeausbildung analysiert. Zur Verdeutlichung des didaktischen Nutzens wurde eine beispielhafte Szene entwickelt, die es den Lernenden ermöglicht, pflegerische Situationen realitätsnah zu erleben und zu reflektieren. Szenisches Spiel als Methode stellt eine interaktive Möglichkeit dar, bei der Auszubildende soziale, emotionale und kommunikative Fähigkeiten innerhalb eines sicheren Rahmens stärken können. Die Untersuchung ergab, dass durch den Einsatz des szenischen Spiels die berufliche Handlungskompetenz gestärkt wird. Die Auszubildenden entwickeln eine differenzierte Wahrnehmung für die Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen und erwerben ein tieferes Verständnis für ihre eigenen emotionalen Reaktionen. Dies führt zur Verbesserung der pflegerischen Empathie und erleichtert die Auseinandersetzung mit Grenzsituationen. Durch die Bachelorarbeit wird geschlussfolgert, dass die Integration ästhetischer Bildung, speziell des szenischen Spiels, einen wertvollen Beitrag zur ganzheitlichen Pflegeausbildung leistet. Die Methode fördert nicht nur den fachlichen, sondern auch den emotionalen und sozialen Kompetenzerwerb der Auszubildenden, was langfristig die pflegerische Qualität und Resilienz der Pflegekräfte steigern kann. Für eine erfolgreiche Implementierung empfiehlt die Arbeit eine stärkere Verankerung ästhetischer Methoden im Curriculum und eine gezielte Schulung der Lehrenden in theaterpädagogischen Ansätzen.
Auswirkungen kombinierter oraler Kontrazeptiva auf die Entstehung depressiver Symptomatik bei jungen Frauen (2024)
Bakker, Laura
Weltweit nutzen Millionen junge Frauen kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) zur Verhütung. Daneben stellt die Depression eine bedeutsame psychische Erkrankung dar, die bei Frauen mit einem Erstmanifestationsalter von unter 31 Jahren doppelt so häufig auftritt wie bei Männern. Es wird ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von KOK und depressiven Symptomen vermutet, wobei die aktuelle Datenlage inkonsistent ist. Gleichzeitig steigt die Skepsis der Anwenderinnen gegenüber unerwünschten Nebenwirkungen, die die psychische Gesundheit betreffen. Vor dem Hintergrund beschäftigt sich die folgende Arbeit mit der Frage, inwiefern sich die Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva auf die Entstehung von depressiven Symptomen bei jungen Frauen auswirkt. Im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit wurden 10 Studien aus den Datenbanken PubMed und APA PsycInfo analysiert. Einige Studien zeigen positive Effekte durch KOK auf depressive Symptome, während andere auf eine Verschlechterung des Wohlbefindens oder einzelner Symptome hinweisen. Lediglich zwei Studien konnten einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Einnahme von KOK und einer vermehrten erstmaligen Verwendung von Antidepressiva oder der Erstdiagnose einer Depression feststellen. Die Ergebnisse sind somit widersprüchlich. Methodische Schwächen, Limitierungen und fehlende Kausalitätsnachweise begrenzen zudem die Aussagekraft einiger Studien. Weitere randomisierte, kontrollierte Studien sind nötig, damit Gynäkolog*innen ausreichend beraten und Frauen ohne Angst vor Nebenwirkungen eine passende Verhütungsmethode wählen können.
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