Sozialwesen (SW)
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (882) (remove)
Language
- German (670)
- English (155)
- Multiple languages (54)
- Spanish (3)
Is part of the Bibliography
- no (882)
Keywords
- Humans (29)
- Child (25)
- Female (23)
- Adolescent (22)
- Male (22)
- Adult (18)
- Middle Aged (13)
- Preschool (12)
- Cross-Sectional Studies (11)
- Germany (11)
Institute
Von Privilegien und Benachteiligungen: Eine psychodramatische Annäherung an Intersektionalität
(2025)
Das Konzept der Intersektionalität verdeutlicht, wie verschiedene Dimensionen von Privilegierung und Diskriminierung ineinandergreifen und die Lebensrealitäten von Individuen, Gruppen, Organisationen und gesellschaftlichen Strukturen beeinflussen. Es besteht eine enge inhaltliche Verbindung zwischen diesem Ansatz und dem psychodramatischen Denken und Handeln. Der Artikel in der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie zeigt sechs zentrale Parallelen auf und stellt zwei psychodramatische Arrangements vor, die den intersektionalen Ansatz praktisch umsetzbar machen.
Jeder Mensch ist einzigartig und zugleich Teil verschiedener Kulturen. Diese kulturellen Einflüsse formen unser Selbstverständnis, unsere biografischen Erfahrungen und beeinflussen, wie andere auf uns reagieren. In der Supervision bringen sowohl Supervisand*innen als auch Supervisor*innen ihre kulturellen Hintergründe mit, wodurch jede Supervisionssitzung multikulturell geprägt ist. Der Artikel in der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie erörtert, wie mit dieser Vielfalt angemessen umgegangen werden kann. Er behandelt die Bedeutung von Diversität in der Supervision, erläutert das Konzept der Intersektionalität und beschreibt, was intersektional sensible Supervisor*innen auszeichnet. Der Artikel schließt mit der Vorstellung von Methoden ab, wie Intersektionalität in der supervisorischen Praxis konkret umgesetzt werden kann.
Indirect contact and collective action among disadvantaged groups: A multi-level mini-meta-analysis
(2025)
It is well established that positive contact between members of different groups can reduce prejudice. However, there is also evidence that direct contact with advantaged group members can undermine disadvantaged group members' engagement in collective action. Also, considerable evidence shows that effective contact need not be direct. Mere knowledge of cross-group friendships (extended contact) or observing positive contact (vicarious contact) can also reduce prejudice. This raises the question of whether these indirect forms of contact might also undermine collective action. We conducted a mini-meta-analysis of eight unpublished studies, including a range of intergroup contexts and samples, that measured indirect contact with advantaged group members and collective action among disadvantaged groups. We found a small but significant relationship that was consistently negative but varied in size depending on how indirect contact was measured. Contrary to expectation, more indirect contact predicted reductions in normative forms of collective action as strongly as radical forms.
Anerkennung, Teilhabe und soziale Einbindung im Erleben älterer langzeitarbeitsloser Menschen
(2024)
Carmen S. Lienen, Andrea Monika Frisch, Agostino Mazziotta and Anette Rohmann present and analyze the photo voice method as a tool to engage and empower people living in marginalized communities. Photo voice is a community-based action research method that allows clients to visually document their everyday lives, particularly with regards to community struggles over needs, issues and strategies aimed at practical solutions for the community. Regarding the third mission of social work, that is to address social inequality, social justice and social change, the authors argue that the method provides clients with a lifeworld orientation, promotes the development of social workers’ sensitivity to diversity, and strengthens the relationship between clients and providers.
Wege aus der Straffälligkeit
(2024)
Wenig gebildet, viel sanktioniert? Zur Selektivität von Sanktionen in der Grundsicherung des SGB II
(2016)
Einleitung: Desistance als konzeptioneller Rahmen für die Untersuchung von Reintegrationsprozessen
(2016)
Wirkung und Nutzen von Sanktionen in der Grundsicherung – Zur Stärkung der Rechte von Arbeitslosen
(2011)
Delinquenz und Sozialisation
(2023)
Regenbogenfamilien sind mit besonderen rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die LSBTIQ*-Eltern und ihre Kinder belasten können. Einige suchen hierfür kompetente Beratung und Unterstützung. Doch leider treffen einige auf Vorurteile und Unsicherheiten seitens der Beratenden oder erleben, dass ihre Familienkonzepte in Frage gestellt werden. Für Beratende sind daher ein fundiertes Wissen über queere Lebensrealitäten, Offenheit, Lernbereitschaft und die Akzeptanz alternativer Familienmodelle für die Beratungstätigkeit grundlegend. Der vorliegende Beitrag soll eine Einführung geben und Hintergrundwissen vermitteln.
Qualitative Interview-Längsschnittforschung – forschungspraktische Chancen und Herausforderungen
(2024)
Die methodologischen Grundlagen und methodischen Möglichkeiten der qualitativen Längsschnittforschung wurden bisher erst ansatzweise dokumentiert und reflektiert. Im vorliegenden Beitrag resümieren wir die bisherige Diskussion und gehen dann anhand einer eigenen qualitativen Längsschnittstudie auf drei forschungspraktische Aspekte ein, die speziell für Längsschnitte mittels Interviews zentrale Bedeutung haben: die Panelpflege, die Interviewführung und die Datenanalyse. Dabei erweisen sich vor allem Strategien der Kontaktaufnahme, die Flexibilität der Interviewenden, eine akzeptierende Grundhaltung sowie Verfahren, mit denen
sowohl einzelne Befragungswellen als auch deren Bezug zueinander fokussiert werden kann, als erfolgversprechend. Abschließend werden diese Erfahrungen zusammengefasst und eingeordnet.
Führungskräfte Sozialer Organisationen stehen vor einem zunehmend dynamischen und herausfordernden Arbeitsumfeld. Rasante technologische Fortschritte, sich verändernde Anforderungen und Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Klient*innen sowie begrenzte Ressourcen aufgrund angespannter öffentlicher Haushalte sind nur einige der Faktoren, die dieses Umfeld prägen. »Wer in solchen Zeiten die
Verantwortung für ein Team, eine Abteilung oder ein ganzes Unternehmen hat, führt am besten flexibel – oder eben agil« (Preußig/Sichart 2023, S. 4). Dieser
Beitrag stellt den Ansatz des Agile Leadership vor, der Führungskräfte darin unterstützt, flexibel und effektiv auf diese Herausforderungen zu reagieren.