Sozialwesen (SW)
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In der neuen Theorie personenbezogener sozialer Dienstleistungen sind es die Nutzenden, welche Leistungen, die an sie andressiert werden, als die Produzierenden beim Erbringungsprozess entscheidend steuern. Die HzE werden bei der Zielgruppe der sogenannten „Systemsprenger:innen“ fortwährend mit Abbrüchen und negativen Entwicklungen sowie mitunter einer vermeintlich durch das Hilfesystem verschärften Problematik konfrontiert. Das Bindungsverhalten der
Adressat:innen ist subjektiv sinnhaft aber simultan aus normierter Perspektive „gestört“, sodass es häufig nicht gelingt, eine Koproduktion im Dienstleistungsprozess herzustellen. Qualitative
Nutzer:innenbefragungen, welche sich den sinnhaften Bewältigungsstrategien widmen und versuchen zu erfassen, was hilfreich ist, finden in der Gesamtschau des Forschungsstandes wenig systematisch statt. Die Arbeit machte sich deshalb bei herausfordernden Adressat:innen auf die Suche nach nutzenbefördernden/-hemmenden Faktoren im Hilfeprozess und fragte danach, wie Nutzer:innen, die über Abbrucherfahrungen von Hilfen verfügen, ihren individuellen Hilfeprozess im Leistungssetting der Hilfen zur Erziehung beurteilen? Durch problemzentrierte Interviews und eine Qualitative Inhaltsanalyse wurden in der Arbeit induktive Kategorien aus Nutzendensicht gebildet, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die Ergebnisse weisen individuelle Lösungen/Settings als nutzenbefördernden Faktor aus, weil in diesen Settings die Bindungs-/Beziehungsqualität fokussierter bearbeitet werden kann. Die Bindungsmuster der Adressat:innen können in einem fundierten Zuweisungsprozess ermittelt werden, sodass der Beziehungskontakt im Setting in Relation dazu balancierend intensiv oder nur „dran bleibend“ agieren muss, jedoch stets das Gefühl der Verfügbarkeit eines vertrauensvollen Rückhalts vermitteln sollte.
Der erste Schritt – Evaluation eines niedrigschwelligen Beratungsangebotes im ländlichen Raum
(2022)
Im Laufe ihres Lebens müssen Menschen immer wieder vielfältige Herausforderungen bewältigen. Häufig gelingen diese Anpassungsprozesse und neue Umstände werden in das individuelle Selbst- und Weltbild integriert. Manchmal jedoch übersteigen die Herausforderungen aufgrund ihres Ausmaßes oder ihrer Dauer die psychischen und sozialen Ressourcen. Menschen geraten aus dem Gleichgewicht und fühlen sich machtlos. Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden leidet. Dieser Zustand kann als Anpassungsstörung (vgl. z. B. Hoffmann & Hofmann 2017) oder auch psychosoziale Krise (vgl. z. B. Caplan 1964) verstanden werden. Um eine Verschlimmerung und manifeste psychische Störungen (wie z. B. Depression) zu verhindern, ist schnelle Hilfe erforderlich, die Entlastung, Ermutigung und Strukturierung bietet (Hoffmann & Hofmann 2017). Damit Betroffene entsprechende Angebote wahrnehmen können, müssen diese niedrigschwellig konzipiert sein. Mögliche Zugangsbarrieren (z. B. Entfernung, Antragstellung, Kosten) sollten vermieden oder zumindest minimiert werden.
In einer Zeit geprägt von ständigem Wandel und einer Vielzahl an Möglichkeiten, erweist sich die Förderung der Selbstwirksamkeit als ein zunehmend wichtiger Aspekt der persönlichen Entwicklung und des Wohlbefindens. Die Fähigkeit, eigene Handlungen und Entscheidungen als wirksam zu erleben, trägt nicht nur zur Erreichung individueller Ziele bei, sondern formt auch das Selbstvertrauen und die Resilienz eines jeden Individuums. Auch in diesem Kontext hat das Medium des Podcasts in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Rolle eingenommen, indem es eine einzigartige Plattform für Wissensvermittlung und emotionale Ansprache
bietet.
„Deutschlands größter Pflegedienst“ – so werden pflegende Angehörige häufig bezeichnet angesichts der enormen Arbeit, die sie für ihre Ehepartner*innen, (Schwieger)Eltern, Kinder, Nachbar*innen oder sonstige Verwandte und Bekannte erbringen (Wetzstein, Rommel & Lange, 2015). Seitdem sich im März 2020 durch die Corona-Pandemie das gesamte gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Leben in Deutschland schlagartig verändert hat, wirkt sich das auch stark auf pflegende Angehörige aus: Zum einen aufgrund der Gefahr durch das Virus für sie selbst und für die Angehörigen, die einer Risikogruppe angehören und somit einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind (Eggert, Teubner, Budnick, Gellert & Kuhlmey, 2020). Zum anderen aber auch aufgrund der durch die Politik beschlossen Maßnahmen zur Kontakteinschränkung, die die individuelle Lebenssituation und Versorgungssituation pflegender Angehöriger grundlegend beeinflussen (Geyer et al., 2020, S. 190). Dabei sind pflegende Angehörige ohnehin in ihrem Alltag stark körperlich und psychisch belastet und ihre Lebensqualität ist eingeschränkt (Büker, 2009, S. 13-15; Lützenkirchen, Wittig, Moll & Kunkel, 2014, S. 13-14).