Sozialwesen (SW)
Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (17)
- Master's Thesis (7)
- Part of a Book (2)
- Lecture (2)
- Article (1)
Language
- German (29) (remove)
Has Fulltext
- no (29) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (29)
Keywords
- Jugendhilfe (29) (remove)
Institute
- Sozialwesen (SW) (29)
- Studiengang Soziale Arbeit (15)
- Master Jugendhilfe (4)
Der Beitrag gibt einen Überblick zu Projekten mit Einsatz von KI-Anwendungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Es wird dazu in a) Projekte mit wissenschaftlicher Begleitung und/oder in wissenschaftlichem Kontext und b) Praxisprojekte ohne erkennbare systematisierte wissenschaftliche Begleitung berichtet. Stand: Mai 2024.
Der Beitrag behandelt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kinder- und Jugendhilfe und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Potenziale in verschiedenen Altersgruppen. Im Kindesalter fördern KI-Systeme wie soziale Roboter zwar die Motivation und Interaktion, jedoch besteht ein Fürsorgeauftrag, da Kinder oft Schwierigkeiten haben, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden und leicht quasisoziale Beziehungen zu KI entwickeln. Für Jugendliche bietet die KI-gestützte Kommunikation, etwa durch Chatbots, niedrigschwellige Möglichkeiten zur Selbstoffenbarung und emotionalen Unterstützung, birgt jedoch Risiken hinsichtlich Privatsphäre und emotionaler Abhängigkeit. Fachkräfte profitieren von der Effizienz und Unterstützung durch KI-Systeme, stehen jedoch vor der Herausforderung, technische Kompetenzen aufzubauen, um Automatisierungsverzerrungen zu vermeiden und KI reflektiert einzusetzen. Der Beitrag zeigt, wie KI verantwortungsvoll genutzt werden kann, um Chancen für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte gleichermaßen zu eröffnen.
Der Beitrag verfolgt das Ziel, einen exemplarischen Blick in die DACH-Region zum Einsatz von KI in der Sozialen Arbeit im Bereich Kinder und Jugendliche zu werfen. Dafür wird auf einzelne Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz verwiesen, um so den aktuellen Stand der Verwendung von KI in der DACH-Region zu skizzieren. Einzelne Projekte finden dafür Erwähnung, werden für den Erhalt eines Überblicks jedoch nicht im Detail vorgestellt. Ebenfalls erhebt der Beitrag keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Schon bei der Recherche und im Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist deutlich geworden, dass der Einsatz von KI in der Kinder- und Jugendhilfe vielerorts weder in Projekten organisiert, noch (standardisiert) evaluiert wird.