Wirtschaft (MSB)
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Supply chains often match the supply of labour to uncertain demand by using precarious workprecarious workers. This increases flexibility and lowers costs for the supply chain by shifting risk to the workers and costs to society. Supply chains are maximizing profits, often literally, on the backs of their workers by creating serious negative externalities for society. We address this issue using a powerpower perspective because powerpower is asymmetrically oriented against workers in many supply chain contexts. This allows us to identify examples of how to reverse this trend and shift powerpower back to workers. The goal is to get to where stakeholders understand the costs and limited benefits of precarity, where we can separate the notion of flexibility from low costs, and where through a combination of incentives, policy, social norms of ethical behaviour, and consumer action, we can get to a better place than where we are now.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen ist zu einem Schwerpunktthema geworden und dominiert aktuell Diskussionen in Kliniken allgemein als auch Pathologien spezifisch. Trotz des Enthusiasmus klafft nach wie vor eine Lücke zwischen den Erwartungen der Anwender und den tatsächlichen Vorteilen nach der Implementierung. Dies spiegelt sich in den Herausforderungen der KI-Integration wider.
In der folgenden wissenschaftlichen Studie widmen wir uns den Erwartungen von Akteuren im Gesundheitswesen – spezifisch in Kliniken und Pathologien – an KI-Lösungen und ihren Einsatz. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die dahinterliegenden Faktoren gelegt, die die aktuellen Erwartungen und die daraufhin ergriffenen Maßnahmen beeinflussen. Unsere Ergebnisse stützen sich sowohl auf den wissenschaftlichen Diskurs als auch auf die weite, öffentliche Diskussion zur praktischen Umsetzung – wie in Expertenberichten, Interviews, Konferenzbeiträgen und Artikeln aus Politik, Kliniken und weiteren Institutionen.
Dadurch trägt die Studie zu einem besseren Verständnis der aktuellen KI-Erwartungen und ihrer beeinflussenden Faktoren bei und befähigt Akteure in dem Markt, die Zukunft von KI im Gesundheitswesen mitzugestalten.
Systematischer Überblick über ausgewählte Regelwerke zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Teil 1)
(2023)
Systematischer Überblick über ausgewählte Regelwerke zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Teil 2)
(2023)
Die heutige Art des Wirtschaftens überschreitet die natürliche Tragfähigkeit der Erde bereits in vielen Bereichen. Diese Entwicklungen werden nicht nur zu gesell-schaft¬lichen Verwerfungen, sondern auch zu dramatischen volkswirtschaftlichen Kosten führen. Eine besondere Bedrohung stellt hierbei der Klimawandel dar. Die Folgen werden immer häufiger auch in Europa sichtbar: Sommer sind geprägt von Hitze, Trockenheit und Waldbränden. Das ist nicht nur mit viel Leid für Mensch und Umwelt verbunden, sondern auch mit hohen ökonomischen Kosten. Für 2022 liegen noch keine Schätzungen vor, jedoch haben nach einer aktuellen Studie von prognos die beiden heißen Sommer 2018 und 2019 und die Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 in Deutschland Kosten von mehr als 80 Mrd. € verursacht (vgl. Trenczek et al. 2022). Es ist unter Expert:innen unumstritten, dass dies nicht der letzte heiße Sommer gewesen ist. Der Hitzetrend soll laut Generalsekretär der World Meterological Organisation (WMO) bis mindestens 2060 anhalten, selbst wenn die internationalen Klimaschutzziele erreicht werden (vgl. WMO 2022). „This heatwave is the new normal“ konstatierte Petteri Taalas am 29.07.2022 auf einer Pressekonferenz (vgl. WMO 2022).
Um das Problem nicht noch zu verschärfen, ist ein energisches Umsteuern bei der Verbrennung fossiler Energieträger notwendig. Wirtschaftswachstum und die Emission von Treibhausgasen müssen voneinander entkoppelt werden. Die Politik hat dieses Problem seit Jahrzehnten erkannt und auch bereits Klimaschutzmaßnahmen ergriffen. Im Jahr 2021 hat sich die EU zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden (Art. 4 VO (EU) 2021/1119), Deutschland möchte dieses Ziel sogar bis 2045 erreichen (§3 KSG). Allerdings müssen entsprechenden Verordnungen und Gesetzen auch ausreichende Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele folgen. Einerseits stellt der Ukrainekrieg und die damit verbundene Knappheit von fossilen Energieträgern eine Chance zur Transformation unseres Energiesystems dar, andererseits lässt die Notwendigkeit einer stabilen Energieversorgung Klimaschutzbemühungen in den Hintergrund rücken.
In diesem Beitrag prüfen wir, ob in Deutschland und der EU 27 eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Treibhausgasemissionen (THGE) im Zeitraum von 1995 bis 2020 gelungen ist. Zudem werden wir zeigen, welche Bedingungen notwendig sind, um Klimaneutralität bis 2045 (Deutschland) bzw. 2050 (EU 27) zu erreichen. Eine besondere Rolle spielt hier der technische Fortschritt.
Beim Aufbau orientieren wir uns an fünf, aufeinander aufbauenden Fragestellungen zur Klimaneutralität: „Wovon sprechen wir?“ (Kap. 2). „Wo stehen wir?“ (Kap. 3), „Wo müssen wir hin?“ (Kap. 4), „Wie kommen wir da hin?“ (Kap. 5) und „Wie wird das konkret umgesetzt?“ (Kap. 6). In Kapitel 7 fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen „Was lernen wir daraus?“.
This research case study presents a novel way to study the development and growth of a multi-sided disruptive platform built on digital technologies. The corresponding business model unfolds industry-changing dynamics eventually changing competition logic in established markets. Despite the appeal of those models, developing and managing such a multi-sided disruptive platform is challenging because multiple platform sides need to be strategically aligned to develop along a disruptive path. Hence, scholars and practitioners are increasingly debating about the dynamics arising in the development and growth of such platforms. The focal case study discusses a research project which contributes to those debates:
This case study discusses how we used topic modeling and qualitative content analysis to make sense of a large amount of historical data from and about multiple platform sides to understand the strategic management and alignment mechanisms that unfolded over time. We discuss how we studied an entrant that was spun off from an established catalog retailer and is steering a multi-sided disruptive platform in the German fashion retail industry. We present how we faced the challenges of collecting data from multiple platform sides and how we used topic modeling to overcome data asphyxiation (i.e. difficulties in making sense of an overwhelming amount of qualitative data). Readers of this case study are equipped with practical insights about a) studying the development of multi-sided platforms over time, and b) using topic modeling and qualitative content analysis as complementing methodological approaches.