Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
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Fachbereich / Studiengang
30 Jahre Akademie für öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf. Beiträge zur Gesundheit 1971-2001
(2002)
Migration und Gesundheit: Perspektiven für Gesundheitssysteme und öffentliches Gesundheitswesen
(2000)
Öko Strategien im Handel
(1994)
Arteriosklerose
(1989)
Cholesterin
(1999)
Anders essen - aber wie?
(2003)
Aufgrund der großen Vorzuege des Berufsbildes Oecotrophologie im internationalen Vergleich halte ich die vorschnelle Aufgabe der Interdisziplinaritaet und die Aufspaltung bestehender Studiengaenge in Spezialdisziplinen von Ernaehrung, Gesundheit und Lebensmitteltechnologie für verhaengnisvoll, zumal diese Taetigkeitsfelder traditionell bereits seit Jahrzehnten von akademischen oder Ausbildungsberufen fest besetzt sind und die kuenftigen akademischen Oecotrophologie-Spaltprodukte sich hier immer einer ganz erheblichen Konkurrenz ausgesetzt sehen werden. Oecotrophologie als sinnstiftende Verbindung von Haushalts-, Sozial- und Ernaehrungswissenschaften bewaehrt sich uebrigens ja gerade wieder angesichts derzeitiger Herausforderungen durch die hohe Zahl zufluchtsuchender Menschen in unserem Land bestens. Oecotrophologie in ihrer bisherigen Form hat weltweit eine unerreichte Qualitaet und Tradition als interdisziplinaer angelegte Disziplin der Daseinssicherung. Ihre Spaltprodukte werden in der bunten Vielfalt akademischer Spezialausbildungen nur zusaetzliche, farblose und letztlich entbehrliche Sonderwege bleiben.
Einfluss eines HIV-Care-Programms auf den Ernährungsstatus von HIV- infizierten Patienten in Kamerun
(2012)
Einfluss eines HIV-Care-Programms auf den Ernährungsstatus von HIV- infizierten Patienten in Kamerun B. Sc. Marion Czech, G. Nkengkfack, H. Englert, Oerlinghausen Zusammenfassung Weltweit sind über 33,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert (vgl. WHO, 2009). Die Subsahara zählt mit 24,5 Millionen Infizierten zu den Ländern mit der größten HIV-Rate. Allein in Kamerun sind ca. 5,5 prozent der Bevölkerung betroffen (vgl. UNAIDS, 2007). Die Ernährung kann hierbei den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und somit das Auftreten der charakteristischen Symptome von Aids sowie den Beginn der teuren antiretroviralen Therapie verzögern (vgl. Eckert, 2006, Immel, 2006). Durch zahlreiche Faktoren der HIV- Infektion ist bei 20-30 prozent der Patienten bereits in der asymptomatischen Phase der Infektion eine Mangelernährung zu beobachten. Neben dem Absinken des Körpergewichtes kommt es häufig zu einem reduziertem Plasmavitaminspiegel Proteinmangel sowie zu vermehrtem oxidativen Stress (vgl. Biesalski,Fürst, Kasper et. al., 1995, S. 417). Ziel dieser Arbeit ist es die Auswirkungen eines HIV- Care- Programmes auf den Ernährungszustand von HIV- Infizierten Personen in Kamerun im Vergleich zu einer Kontrollgruppe darzulegen. Dafür erfolgt eine Messung des Ernährungszustands vor Beginn des HIV- Care- Programmes, sowie nach drei- monatiger Durchführung des Programmes. Parallel finden diese Erhebungen auch bei den Patienten der Kontrollgruppe statt. Für die Erfassung des Body- Mass. Index werden Daten von 30 Patienten der Interventionsgruppe vor Beginn und nach 3- monatiger Durchführung des HIV- Care- Programmes miteinander verglichen. Anhand eines 3- Tage- Protokolls werden von 31 Patienten der Interventionsgruppe, sowie von 31 Patienten der Kontrollgruppe jeweils vor Beginn der Schulungen und nach drei Monaten der Durchführung die Parameter Gesamtenergiezufuhr und Zufuhr der Antioxidantien Vitamin A, C, E, sowie Zink miteinander verglichen. Parallel erfolgt von diesen je 31 Patienten je Gruppe auch die Beurteilung der Verzehrshäufigkeit einzelner Lebensmittelgruppen anhand eines Food Frequency Questionnaires. Der Body- Mass. Index von den 30 Personen der Interventionsgruppe verringerte sich zwischen T0 und T1 nur minimal um 0,33. Bei der Auswertung des 3- Tage- Protokolles zeigte sich eine Erhöhung der Zufuhr der Antioxidantien. Die Vitamine A und C wurden nach drei- monatiger Durchführung des HIV- Care Programms in höheren Mengen zu sich genommen, während sich die Aufnahme dieser Mikronährstoffe innerhalb der Kontrollgruppe nicht in größerem Ausmaß veränderte. Hinsichtlich der Verzehrshäufigkeit lässt sich nach drei Monaten.
"Die Warmhaltezeit zubereiteter Speisen ist zu minimieren, möglichst auf maximal 30 Minuten. Eine Warmhaltezeit von über drei Stunden ist inakzeptabel" (DGE 2009). Derartige Empfehlungen sprechen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2009), der aid infodienst (2010), die Verbraucherzentrale Nord rheinWestfalen (2010) und andere Institutionen zum Warmhalten von Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung aus. Ihre Begründung liegt in den ernährungsphysiologischen, sensorischen und gegebenenfalls sogar hygienischen Einbußen der Speisenqualität. Die Realität sieht in der Regel jedoch anders aus. Insgesamt gestattet die vorhandene Datenlage keine fundierte Beurteilung, ob das Warmhaltesystem eine Schulverpflegung von ausreichender ernährungsphysiologischer Qualität ermöglicht. Die empfohlenen Warmhaltezeiten werden in der Praxis häufig überschritten, was zumindest die sensorische Qualität, aber auch den Nährstofferhalt beeinflussen dürfte. Daher sind neue und weiterführende Untersuchungen der Speisequalität im Warmhaltesystem dringend geboten.