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Die Bedeutung der Rehabilitation als Gesundheitsstrategie [1] [2] und einer effektiven und effizienten Gesundheitsversorgung wird weiter wachsen. Daher ist u. a. ein Diskurs zwischen Forschenden und Praktikern erforderlich, der zum einen ermöglicht, praxisrelevante Probleme an die Wissenschaft heranzutragen und gemeinsam – wissenschaftlich fundiert mit Perspektive auf die Praxis-Herausforderungen – zu lösen. Zum anderen soll er ermöglichen, evidenzbasierte Forschungsergebnisse in Kooperation mit der Praxis in die Regelversorgung zu überführen. Ein solcher – auch vom SVR (2014) für den rehabilitativen Sektor empfohlener – bidirektionaler Praxis-Forschung-Transfer erfolgt bisher zu wenig oder ist begleitet von Hindernissen, wie auch das Diskussionsforum „Selbstverwaltung trifft Reha-Forschung“ auf dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium 2014 zeigte. Gleichermaßen erzielten Handlungsempfehlungen (u. a. [3]) keine Abhilfe. Dies ist bedauerlich, denn „bringen Wissenschaft und Praxis ihre Stärken in Kenntnis und Logik des je anderen Feldes ein, so können daraus wichtige Beiträge zur Lösung relevanter gesellschaftlicher Probleme resultieren“ [4]. Ein Grund für die mangelhafte Kooperation könnte sein, dass bisher eine offene Diskussion über das Spannungsfeld ausblieb. Diesem Delta widmet sich die AG „Innovationswerkstatt Science Circle“ des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften [5] u. a. in einer zur kritisch-konstruktiven Begegnung zwischen Praktikern und Forschenden anregenden Veranstaltung.