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Der Leitfaden enthält einen Überblick über unterschiedliche Detektionsme-thoden. Die bisher in den meisten Fällen durchgeführte Benebelung eignet sich zwar für die Detektion von Regenwasserleitungen an die Schmutzwasserkanalisation, für die sichere Detektion von Schmutzwasserleitungen an die Regenwasserkanalisation eignet sich dieses Verfahren nur eingeschränkt. Ursache dafür sind beispielsweise unterschiedliche Arten der Entlüftung der Hausinstallation oder die Verwendung einer Abwasserhe-beanlage. DTS-Messungen stellen neben etablierten Methoden ein genaues Verfahren zur exakten Detektion von Temperaturauffälligkeiten dar, die ein sicheres Indiz für Fehleinleitungen sind. Je nach Randbedingungen kann eine Kombination mit weiteren Detektionsmethoden er-forderlich sein, um Untersuchungsgebiete einzugrenzen oder eine eindeutige Zuordnung eines Fehlanschlusses zu gewährleisten.
Der Anschluss privater Schmutzwasserleitungen an Regenwasserkanäle und die Verknüpfung der Schmutzwasserkanalisation mit der Regenwasserkanalisation führen zu nennenswerten Stoffeinträgen in die Gewässer. Belastbare Zahlen zu den Größenordnungen von Fehleinleitungen und der daraus resultierenden Ge-wässerbelastung fehlen bislang. Im Rahmen des Forschungsvorhabens DETEK-T der FH Münster und der Dr. Pecher AG wurden Detektionsmöglichkeiten unter-sucht und Strategien zur Beseitigung der Fehlanschlüsse erarbeitet. Aus den bisherigen Ergebnissen wird der Frachteintrag für den Parameter CSB in NRW abgeschätzt.