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Im Beitrag wird eine „Systematische Übersicht und Meta-Analyse von Querschnittsstudien zum Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit bei Studierenden“ vorgestellt. Auf Grundlage von 18 internationalen Studien wird die Frage beantwortet, inwieweit sich positive Assoziationen zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit auch bei Studierenden bestätigen lassen. Hierbei zeigt sich, dass psychische Beschwerden bei Studierenden vor allem in Form eines erhöhten Stresserlebens, von depressiven Symptomen und Angststörungen auftreten. Die Studienlage verweist zwar auf einen engen Zusammenhang von psychischer Gesundheit und körperlicher Aktivität, allerdings wurde dieser Zusammenhang bei Studierenden bislang noch nicht adäquat nachgewiesen. Lediglich für den Einfluss von körperlicher Aktivität auf Angststörungen wird ein moderater Zusammenhang ersichtlich. Da Studierende, die unter depressiven Beschwerden leiden, ihr Studium eher abbrechen, lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass körperliche Aktivität eine relevante Größe für den Studienerfolg darstellen kann. Allerdings fehlen derzeit noch großangelegte empirische Studien, die sich explizit auf das deutsche Hochschulsystem beziehen.
Im Arbeitsentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit zur Novellierung des Psychotherapeutengesetzes vom Juli 2017 bleiben wesentliche reformbedürftige Punkte offen. Andererseits werden weitreichende Veränderungen in der Psychotherapieausbildung vorgenommen, ohne deren fatale Nebenwirkungen zu berücksichtigen.