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Der Anschluss privater Schmutzwasserleitungen an Regenwasserkanäle und die Verknüpfung der Schmutzwasserkanalisation mit der Regenwasserkanalisation führen zu nennenswerten Stoffeinträgen in die Gewässer. Belastbare Zahlen zu den Größenordnungen von Fehleinleitungen und der daraus resultierenden Ge-wässerbelastung fehlen bislang. Im Rahmen des Forschungsvorhabens DETEK-T der FH Münster und der Dr. Pecher AG wurden Detektionsmöglichkeiten unter-sucht und Strategien zur Beseitigung der Fehlanschlüsse erarbeitet. Aus den bisherigen Ergebnissen wird der Frachteintrag für den Parameter CSB in NRW abgeschätzt.
Family-Firm Transformational Leadership, Familiness and Performance: A Four-Path Mediation Model
(2019)
An important strength of family firms is the familiness of these firms. We examined how the transformational leadership style could strengthen firms’ performance levels through familiness. In this cross-sectional field study, survey measures were obtained from family CEOs of 72 German family firms, and the members of their non-family-based TMTs (245 TMT members). Support was obtained for a four-path mediation model, in which three distinct familiness-related team forces (TMT cohesion, behavioral integration, and efficacy) serve as mediators between CEO TFL and family-firm performance in a series. It is argued here that positive familiness results from a specific leadership style.
Process-Driven Applications (PDA) require less coding, for their business logic is defined by a business process model which can be executed by a process engine. However, inconsistencies between process model and dependent source code artifacts cause runtime errors and reduce development productivity. This paper targets at making the development of PDAs more efficient: It proposes a broader approach to statical analysis which also covers consistency constraints between model and code. When integrated into common analysis tools or a continuous integration pipeline, defects like broken code references or data-flow anomalies can be detected at an early stage without launching the entire application and its process interpretation engine. The approach is demonstrated by a prototype called viadee Process Application Validator (vPAV), which was developed for BPMN-based process models. The prototype has already been used in various BPM projects, attesting high benefit and potential.
Hintergrund: Kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) sind die führende Todesursache in Deutschland und weltweit. Die Konzentrationen von Gesamtcholesterin und LDL-Cholesterin im Blut sind mit einem höheren Risiko für CVD assoziiert. Die Intima-Media-Dicke der Arteria carotis communis (cIMT) ermöglicht es, den atherosklerotischen Prozess bereits im subklinischen Zustand und mittels einer schnell und einfach durchführbaren, nichtinvasiven sowie für den Probanden gesundheitlich unbedenklichen Messung zu erfassen.
Fragestellung: Ist das durchgeführte community-basierte Lebensstil-Interventionsprogramm geeignet, um das CVDRisiko zu senken?
Methoden: Zweijährige kontrollierte Interventionsstudie mit 6 Messzeitpunkten (0, 2, 6, 12, 18, 24 Monate). Für die Interventionsgruppe (N = 112) wurden ein individuelles Coaching sowie ein zehnwöchiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen durchgeführt. Die Kontrollgruppe (N = 87) nimmt an keinem Programm teil. In beiden Gruppen werden u. a. die Parameter Körpergewicht, Bauchumfang, Blutdruck, Puls, Blutzucker, HbA1c, Insulin, Cholesterinwerte, Triglyzeride, cIMT sowie Parameter zum Gesundheitsverhalten erfasst.
Ergebnisse: In der Interventionsgruppe zeigte sich bisher nach 10 Wochen eine Verbesserung der Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin- sowie der Blutzucker- und Insulinwerte. Das Risikoprofil in der Kontrollgruppe veränderte sich nicht. Die Bestimmung der cIMT ist nach nur 10 Wochen nicht sinnvoll. Ergebnisse zur cIMT werden erst nach 6 Monaten erneut erfasst und es liegen hierzu bisher nur die Baseline-Werte vor.
Schlussfolgerung: Das durchgeführte Lebensstilprogramm ist geeignet, um das kardiovaskuläre Risikoprofil zu verbessern. Eine potenzielle Veränderung der cIMT muss langfristig beobachtet werden. Zukünftige Studien sollten in Bezug auf gesunde, pflanzenbasierte Lebensstile den Wissenstransfer in die Bevölkerung hinein weiter optimieren.
Potenzial eines community-basierten Lebensstilprogramms
zur Verbesserung gesundheitsökonomischer
Parameter am Beispiel des LDL-Cholesterinspiegels
und der Einnahme cholesterinsenkender
Medikamente
Hintergrund: Nicht-übertragbare Zivilisationserkrankungen
(NCDs) stellen eine enorme finanzielle Belastung für unser
Gesundheitssystem dar. Erhöhte Lipidwerte, insbesondere
der LDL-Cholesterinspiegel, gelten u. a. als Hauptrisikofaktoren
für die Entstehung lebensstilabhängiger Erkrankungen
und gehen nicht selten mit einer dauerhaften und kostenintensiven
Medikation einher. Zahlreiche Studien konnten
jedoch belegen, dass sich ein gesunder Lebensstil (gesunde
Ernährung, Bewegung etc.) positiv auf den Verlauf kardiovaskulärer
Risikofaktoren auswirkt. Vor diesem Hintergrund
besteht ein gesundheits politisch großes Interesse an der Implementierung
von nachhaltigen Lebensstilinterventionen mit
dem Ziel, langfristig eine Reduktion der Medikamenteneinnahme
und konsekutiv eine Senkung der Gesundheitsausgaben
zu erreichen.
Methoden: Die kontrollierte Interventionsstudie umfasst
6 Messzeitpunkte über einen Zeitraum von 24 Monaten.
Für die Interventionsgruppe (n = 112) fanden individuelle
Coachings und ein 10-wöchiges intensives Lebensstilprogramm
mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen statt.
Die Kontrollgruppe (n = 87) nahm an keinem Programm teil. In beiden Gruppen wurden, neben anthropometrischen, Vitalund
Laborparametern (u. a. LDL-Cholesterin), gesundheitsökonomische
Parameter mithilfe von Fragebögen erfasst.
Ergebnisse: In der Interventionsgruppe zeigte sich bisher eine
Verbesserung des LDL-Cholesterinspiegels nach 10 Wochen,
wobei sich gleichzeitig eine Tendenz zu einer reduzierten Einnahme
von cholesterinsenkenden Medikamenten abzeichnete.
In der Kontrollgruppe wurden weder Veränderungen des LDLCholesterinspiegels
noch Anpassungen der Medikamenteneinnahme
beobachtet.
Schlussfolgerung: Das community-basierte Lebens -
stil programm eignet sich, um den LDL-Cholesterinspiegel im
Blut zu senken und zeigt ein Potenzial zur verringerten Einnahme
von cholesterinsenkenden Medikamenten auf. Zukünftig
sollten die langfristigen Auswirkungen von Lebensstilinterventionen
auf die Verbesserung des Lipid profils, die Reduktion
der Medikamenteneinnahme sowie weitere gesundheitsökonomische
Parameter fokussiert werden.
Hintergrund: Chronischen kardiometabolischen Krankheiten ist gemein, dass sie maßgeblich durch einen ungesunden Lebensstil (e.g. körperliche Inaktivität, hyperkalorische Ernährung mit ungünstigen Verzehrsmustern, chronische Stresszustände) begünstigt werden. Vor diesem Hintergrund ist es von großem Interesse, Interventionen zu entwickeln, die die Implementierung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils ermöglicht.
Fragestellung: Ist ein gemeinschaftsbasiertes Interventionsprogramm zur Förderung eines gesunden Lebensstils geeignet, das kardiometabolische Risikoprofil zu verbessern?
Methoden: Die kontrollierte Interventionsstudie umfasst 6 Messzeitpunkte über den Zeitraum von insgesamt 24 Monaten. Für die Interventionsgruppe (N = 107) fanden individuelle Gesundheitscoachings sowie ein zehnwöchiges intensives Lebensstilprogramm mit anschließenden monatlichen Alumni-Treffen statt. Die Kontrollgruppe (N = 45) erhält keine Behandlung. Neben anthropometrischen, Vital- und Laborparametern zur Bestimmung des metabolischen Risikoprofils wurde das subjektiv wahrgenommene Stresslevel (PSS-10) erfasst. Ergebnisse: Die Probanden der Interventionsgruppe zeigten eine Verbesserung des kardiovaskulären Risikoprofils nach 10 Wochen – während sich das Risikoprofil in der Kontrollgruppe nicht veränderte. Die Parameter näherten sich auch in der Interventionsgruppe im weiteren Studienverlauf bis zum Messzeitpunkt t4 (nach 12 Monaten) wieder den Ausgangswerten an, erreichten das Ausgangniveau jedoch zumeist nicht. Schlussfolgerung: Das gemeinschaftsbasierte Lebensstilprogramm ist geeignet, um das kardiovaskuläre Risikoprofil erwachsener Menschen positiv zu beeinflussen. Zukünftig sollte der Fokus auf die nachhaltige Etablierung gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen gelegt werden, um einen erneuten Anstieg des Risikos nach Beendigung der Intensivphase zu vermeiden.
OpenPGP and S/MIME are the two major standards to en-crypt and digitally sign emails. Digital signatures are sup-posed to guarantee authenticity and integrity of messages. Inthis work we show practical forgery attacks against variousimplementations of OpenPGP and S/MIME email signatureverification in five attack classes: (1) We analyze edge casesin S/MIME’s container format. (2) We exploit in-band sig-naling in the GnuPG API, the most widely used OpenPGPimplementation. (3) We apply MIME wrapping attacks thatabuse the email clients’ handling of partially signed mes-sages. (4) We analyze weaknesses in the binding of signedmessages to the sender identity. (5) We systematically testemail clients for UI redressing attacks.Our attacks allow the spoofing of digital signatures for ar-bitrary messages in 14 out of 20 tested OpenPGP-capableemail clients and 15 out of 22 email clients supportingS/MIME signatures. While the attacks do not target the un-derlying cryptographic primitives of digital signatures, theyraise concerns about the actual security of OpenPGP andS/MIME email applications. Finally, we propose mitigationstrategies to counter these attacks.
We show practical attacks against OpenPGP and S/MIMEencryption and digital signatures in the context of email. Instead of tar-geting the underlying cryptographic primitives, our attacks abuse legiti-mate features of the MIME standard and HTML, as supported by emailclients, to deceive the user regarding the actual message content. Wedemonstrate how the attacker can unknowingly abuse the user as a de-cryption oracle by replying to an unsuspicious looking email. Using thistechnique, the plaintext of hundreds of encrypted emails can be leakedat once. Furthermore, we show how users could be tricked into signingarbitrary text by replying to emails containing CSS conditional rules.An evaluation shows that "out of" OpenPGP-capable email clients,as well as "out of" clients supporting S/MIME, are vulnerable to atleast one attack. We provide different countermeasures and discuss theiradvantages and disadvantages.