Sozialwesen (SW)
Filtern
Jahr
- 2024 (26) (entfernen)
Publikationstyp
Sprache
- Deutsch (26) (entfernen)
Schlagworte
- KI (6)
- Künstliche Intelligenz (6)
- Sozialmanagement (5)
- Digitalisierung (3)
- Chatbot (2)
- Curriculum (2)
- Eingliederungshilfe (2)
- Jugendamt (2)
- Jugendhilfe (2)
- Mensch-Maschine-Interaktion (2)
- Soziale Arbeit (2)
- Sozialwirtschaft (2)
- Wirkungsmessung (2)
- Autismus, Informationsplattform (1)
- Autismus, Robotik, KI (1)
- Beziehung (1)
- ChatGPT (1)
- Ethik (1)
- Flucht (1)
- Geflüchtete (1)
- Hospiz (1)
- Integration (1)
- Jugendhilfeplanung (1)
- Kinder- und Jugendhilfe (1)
- Kinderschutz (1)
- Kindeswohlgefährdung (1)
- Klimawandel (1)
- Kompetenzen (1)
- Migration (1)
- Mitarbeiterbindung (1)
- Natural Language Processing (1)
- Partizipation (1)
- Personalmanagement (1)
- Recht (1)
- Teamentwicklung (1)
- Zukunft der Sozialen Arbeit (1)
- quasisoziale Beziehung (1)
Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch, Kompetenzbereiche zu
identifizieren, welche Soziale Organisationen bei der Bewältigung der Auswirkungen des digitalen Wandels unterstützen können. Dazu wird im ersten Schritt ein knapper Einblick in die diesbezügliche Fachdebatte gegeben und dargestellt, dass dort verstärkt Kompetenzen als Schlüssel zur Bewältigung des digitalen Wandels ausgemacht werden. Im Anschluss daran werden eine Transferleistung
für die Profession der Sozialen Arbeit vorgenommen und entsprechende Kompetenzbereiche für Soziale Organisationen vorgestellt. Im abschließenden Fazit wird auf die Bedeutung einer digital-spezifischen Kompetenzvermittlung in der
(Pflicht-)Ausbildung von Sozialarbeitenden hingewiesen.
Digitalisierung hat Einzug in das alltägliche Leben gehalten und auch die Soziale Arbeit sieht sich in ihrer beruflichen Praxis mit dieser Entwicklung konfrontiert. Trotz des fortschreitenden gesellschaftlichen Wandels durch die Digitalisierung reagieren Einrichtungen der Sozialen Arbeit mit Verzögerung auf die digitalisierte (Arbeits-)Welt. In vielen Fällen wird dieser Umstand mittlerweile in der Praxis erkannt. Einrichtungen Sozialer Arbeit gelingt eine digitale Transformation dennoch mangels entsprechender Handlungskompetenz oft nur unzureichend. Sozialmanagement-Studiengänge verfolgen das Ziel, (zukünftigen) Fachkräften in der Sozialen Arbeit umfassende Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, Strukturierungs- und Leitungsaufgaben in Einrichtungen zu analysieren und kompetent zu bewältigen. Angesichts der praktischen Herausforderungen gehört die Gestaltung der digitalen Transformation zu diesen Aufgaben. In diesem Beitrag wird ein Vorschlag diskutiert, wie Curricula den (zukünftigen) Sozialmanager*innen entsprechende Kompetenzen zum Umgang mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung vermitteln und auf die geänderten Arbeitsanforderungen vorbereiten.
KI-basierte Chatbots erlangen zunehmend Bedeutung im Bereich der Beratung und Therapie zur psychischen Gesundheit. Dabei sind Expertensysteme und generative Systeme als technische Grundlagen hinsichtlich der möglichen Effekte zu unterscheiden. Hinsichtlich der sozialen Effekte in der Mensch-Maschine-Interaktion beschreibt und definiert der Beitrag das Phänomen der quasisozialen Beziehung. Besonders relevant sind in diesem Zusammenhang Selbstoffenbarungseffekte, d.h. die Preisgabe persönlicher Informationen, die durch (zugeschriebene) Eigenschaften von Chatbots beeinflusst werden können. In der Beratung zeigt sich das im Teilen von selbstbezogenen Informationen mit einem kommunikativen Gegenüber und führt in Beziehungen zum Aufbau von Nähe. Diskutiert werden Effekte, Chancen und Risiken für die Einordnung des Einsatzes solcher Chatbots in Beratung und Therapie.