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Unser tägliches Wasser
(2020)
Die Ertragskraft von KMU hängt oft an personenbezogenen Erfolgsfaktoren, die je nach Bewertungsanlass u.U. nicht oder nur begrenzt übertragbar sind. Der Beitrag zeigt, wie diese Faktoren zu identifizieren und in der Planung zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus vergleicht er anhand eines Beispiels die Bewertungsergebnisse des vereinfachten Ertragswertverfahrens mit denen nach IDW S1 und diskutiert einen im vereinfachten Ertragswertverfahren angelegten Weg zur Annäherung der Bewertungen.
Das Handeln im beruflichen und privaten Alltag wird oft von scheinbaren Selbstverständlichkeiten gesteuert, die in der Regel nicht weiter in Frage gestellt werden. Solche Selbstverständlichkeiten beruhen häufig auf Stereotypen und Vorurteilen, die eine verzerrte und einseitige soziale Wahrnehmung zur Folge haben. Es kommt zu Übergeneralisierungen
und Fehlklassifikationen, durch die bestimmte Personen benachteiligt werden können. Obwohl die Aktivierung von Stereotypen automatisch erfolgt, ist ihre Verwendung keinesfalls unvermeidlich. Dementsprechend werden in diesem Beitrag Möglichkeiten aufgezeigt, wie Stereotype überwunden werden können.
Bilanzpolitik
(2020)
Die Publikation untersucht das Beziehungsgeflecht von Bilanzpolitik und Bilanzanalyse aus Sicht eines bilanzierenden Unternehmens. Angesichts der im Zuge der weltweiten Finanzkrise geführten Diskussion um „toxische Papiere in Bankbilanzen“ und deren Bewertung sowie diverser Bilanzskandale in den vergangenen Jahren gilt eine Diskussion der Bilanzpolitik als Gratwanderung zwischen Legalität und Illegalität. Die vorliegende Publikation thematisiert ausschließlich legale Maßnahmen für den handelsrechtlichen Einzelabschluss von Personen- und Kapitalgesellschaften nach den HGB-Normen. Die Praxis zeigt, dass Unternehmen die vom Normengeber angebotenen Entscheidungsspielräume nutzen, um die Adressaten des Jahresabschlusses zu einer bestimmten, im Sinne der Unternehmensziele konformen Verhaltensweise zu beeinflussen. Das bilanzierende Unternehmen möchte mithilfe der Bilanzpolitik im Jahresabschluss – innerhalb des gesetzlichen Rahmens – ein gewünschtes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zeigen, um z. B. durch leichteren Zugang zu den Kredit- und Kapitalmärkten die Refinanzierungsmöglichkeiten zu verbessern.
Externe Jahresabschlussadressaten haben regelmäßig Entscheidungen mit
Bezug zum bilanzierenden Unternehmen zu treffen. Um zum Beispiel über eine Kreditvergabe zu entscheiden, ist die Kreditwürdigkeit des Unternehmens zu beurteilen, d. h. dessen nachhaltige Fähigkeit zur vertragskonformen Kreditbedienung.
Für Anlageentscheidungen in Eigenkapitaltitel sind insbesondere die Rentabilität und das Ertragsrisiko des Unternehmens zuverlässig einzuschätzen. Wesentliche Informationsgrundlage für solche Entscheidungen sind in der Praxis regelmäßig Berichtselemente des externen Rechnungswesens (Jahresabschluss, Lagebericht etc.), die es mit Blick auf die zu treffenden Entscheidungen zu analysieren gilt. Die Bilanzanalyse ist die methodische Untersuchung des Jahresabschlusses (bestehend aus Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung und ggf. Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel) sowie des ggf. ebenfalls vorliegenden Lageberichts mit dem Ziel, entscheidungsrelevante Informationen über die aktuelle Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens zu gewinnen.
Zu den maßgeblichen Aufgaben der Siedlungswasserwirtschaft zählen die Entsorgung von Abwasser zur Sicherstellung der Siedlungshygiene, die Gewährleistung des Gewässerschutzes durch weitreichende Rückhaltung und Behandlung der Abflüsse sowie die Ableitung niederschlagsbedingter Oberflächenabflüsse zur Vermeidung oder zumindest Reduktion von Personen- und Sachschäden durch Überflutungen. Zur Entwässerung urbaner Räume hat sich vornehmlich in Bereichen mit humidem Klima die Schwemmkanalisation etabliert. Hierbei steht die rasche Ableitung von Schmutz- und Niederschlagswasser aus urbanen Räumen im Vordergrund. Die Planung und Bemessung sowie der Betrieb dieser grundlegenden infrastrukturellen Systeme sind Inhalt des Buches. Die dazu erforderlichen urbanhydrologischen und hydraulischen Grundlagen werden anschaulich erläutert. Auf einen regelmäßigen Bezug zu den jeweiligen Normen und Richtlinien legen die Autoren besonderen Wert. Inzwischen ist die Anwendung von Programmen zur Simulation der Prozesse und zur Bemessung von Entwässerungssystemen ein selbstverständlicher Bestandteil des Ingenieuralltags. Die Grundlagen zur Simulation von Niederschlag- und Abflussprozessen werden beschrieben. Siedlungswasserwirtschaftler stehen heute vor neuen Herausforderungen. Klimatische Entwicklungen und Anforderungen an die Gewässerreinhaltung erfordern innovative Konzepte. Die Herausforderungen durch urbane Sturzfluten bilden einen Schwerpunkt der Ausführungen. Im letzten Teil des Buches werden Möglichkeiten und erforderliche übergreifende Maßnahmen zur wassersensitiven Stadtentwicklung diskutiert, um auf klimatische Entwicklungen zu reagieren.