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Der Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Statistiken fällt vielen Menschen schwer. Nicht selten ist dieser erschwerte Umgang auf (unnötiges) eigenes Komplizieren, Feh-linterpretieren oder auch auf das Zurückgreifen auf sogenannte Abkürzungsstrategien (Heuristiken) zurückzuführen. Dieser Arbeitsbericht beschäftigt sich genau mit diesem zugrundeliegenden Verhalten und erläutert mit zahlreichen konkreten Beispielen den vielfach anzutreffenden realen Entscheidungsprozess.
Zunächst werden zentrale Grundbegriffe erläutert, um ein einheitliches Verständnis zu gewährleisten. Mit diesem Verständnis wird auf verschiedene Grundlagen von Wahr-scheinlichkeiten wie auch Statistiken eingegangen, um ein wissens- und verständnis-basiertes Fundament für die weiteren Teile dieses Arbeitsberichts sicherzustellen.
Im zweiten Kapitel werden sowohl ausgewählte Heuristiken (kognitive Abkürzungsstra-tegien) als auch ausgewählte systematische Fehler beim Umgang mit Wahrscheinlich-keiten vorgestellt und erläutert. Insbesondere das Wissen über typische Beurteilungs-fehler (Biases) sensibilisiert für die zukünftige Verarbeitung von Wahrscheinlichkeiten.
Im Anschluss werden ausgewählte und typische Paradoxien beschrieben, die zum ei-nen im Bereich von Wahrscheinlichkeiten und Statistiken und zum anderen im Bereich von Entscheidungen auftreten können. Die Kenntnis über Paradoxien hilft, das Risiko der Irreführung und falscher Entscheidungen und Schlussfolgerungen zu mindern.
Im Abschlusskapitel dieses elften Arbeitsberichts des Instituts für Technische Be-triebswirtschaft werden die Ansatzpunkte einer Manipulation von Statistiken dargestellt. Über die verschiedenen Stadien der Datenerhebung, -verarbeitung und erstellung lassen sich Studien, Dokumentationen, Auswertungen usw. systematisch untersuchen und Manipulationen erkennen.
This working paper addresses the effectiveness of compliance management systems (CMS). The objective is to answer the question whether CMS are effective, and to consider the limits of compliance. For this purpose, the highly legalistic topic is considered in the context of business ethics and behavioural economic foundations. The review of effectiveness is based on the seven basic components set out in the Assurance Standard of the Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. [Institute of Public Auditors in Germany, Incorporated Association] (IDW AssS 980).
To answer this question, reference is made to the three levels of business ethics and to selected behavioural economics concepts. For example, performance pressure, peer pressure and variable compensation schemes encourage opportunistic behaviour. It is argued that corporate compliance depends significantly on the behaviour of single individuals and their environment. Especially in the context of economic activity and competition, compliance cannot be equated to morality and ethics, or be expected as a matter of course. On the whole, the interdisciplinary consideration of corporate compliance demonstrates a natural limit whenever ethical and moral standards are contrary to economic interests.
Der Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Statistiken fällt vielen Menschen schwer. Nicht selten ist dieser erschwerte Umgang auf (unnötiges) eigenes Komplizieren, Fehlinterpretieren oder auch auf das Zurückgreifen auf sogenannte Abkürzungsstrategien (Heuristiken) zurückzuführen.
Dieser Arbeitsbericht beschäftigt sich genau mit diesem zugrundeliegenden Verhalten und erläutert mit zahlreichen konkreten Beispielen den vielfach anzutreffenden realen Entscheidungsprozess.
Zunächst werden zentrale Grundbegriffe erläutert, um ein einheitliches Verständnis zu gewährleisten. Mit diesem Verständnis wird auf verschiedene Grundlagen von Wahrscheinlichkeiten wie auch Statistiken eingegangen, um ein wissens- und verständnisbasiertes Fundament für die weiteren Teile dieses Arbeitsberichts sicherzustellen. Im zweiten Kapitel werden sowohl ausgewählte Heuristiken (kognitive Abkürzungsstrategien) als auch systematische Fehler beim Umgang mit Wahrscheinlichkeiten vorgestellt und erläutert. Im Anschluss werden ausgewählte und typische Paradoxien beschrieben, die zum einen im Bereich von Wahrscheinlichkeiten und Statistiken und zum anderen im Bereich von Entscheidungen auftreten können.
Zuletzt werden die Ansatzpunkte einer Manipulation von Statistiken dargestellt.
Behavioral Business Ethics
(2019)
Dem modernen Produktionsmanagement steht eine große Bandbreite von Methoden und Instrumenten zur Verfügung. Sie unterstützen Fach- und Führungskräfte bei der langfristigen Organisation und Entwicklung des Fertigungssystems ebenso wie bei der kurzfristigen Planung und Steuerung der Fertigungsprozesse. Diese "Toolbox" gibt einen systematischen Überblick über die wichtigsten Werkzeuge und schafft die Voraussetzungen für die sichere Anwendung in der Praxis.
Sie richtet sich damit einerseits an Studierende, die kompakt und übersichtlich den Einstieg in produktionswirtschaftliche Konzepte suchen. Andererseits dient sie Praktikern dazu, technisches Wissen um betriebswirtschaftliche Ansätze zu ergänzen. Die "Toolbox" kann darüber hinaus als kompaktes Nachschlagewerk genutzt werden, um vorhandenes Wissen in diesem Themenfeld in kurzer Zeit aufzufrischen und zu aktualisieren. Zahlreiche Erklärfilme und Lösungsvideos zu Übungen ergänzen die kompakten und fokussierten textuellen sowie grafischen Darstellungen. Damit eignet sich dieses Buch für alle Lerntypen und für den Einsatz in unterschiedlichsten Lernumgebungen.
Der vorliegende Arbeitsbericht setzt sich mit der Wirksamkeit von Compliance Management Systemen im Kontext wirtschaftsethischer und verhaltensökonomischer Grundlagen auseinander. Die Basis der Wirksamkeitsprüfung stellen die sieben Grundelemente des Prüfungsstan-dards des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW PS 980).Die drei Ebenen der Wirtschaftsethik sowie ausgewählte Konzepte der Verhaltensökonomie werden zur Untersuchung aufgegriffen. So begünstigen etwa Leistungs- und Gruppendruck sowie variable Vergütungssysteme opportunistische Verhaltensweisen. Es wird dargelegt, dass unternehmerische Compliance signifikant vom Verhalten einzelner Individuen und ihrem Umfeld abhängt. Insbesondere im Kontext wirtschaftlichen Handelns und Wettbewerb kann Compliance nicht mit Moral und Ethik gleichgesetzt oder als Selbstverständlichkeit erwartet werden. Insgesamt bescheinigt die interdisziplinäre Betrachtung der unternehmerischen Com-pliance immer dann eine natürliche Grenze, wenn ethisch-moralische Ansprüche konträr zu ökonomischen Interessen stehen.
Die Arbeitswelt hat sich in der jüngsten Vergangenheit stark gewandelt. Der technologi-sche Fortschritt und die Globalisierung sind nur einige Gründe, weshalb weltweit ver-zahnte Wertschöpfungsketten und eine fach- und disziplinübergreifende Zusammenar-beit bei nahezu allen inner- und zwischenbetrieblichen Abläufen Normalität geworden sind. Parallel dazu haben sich auch die Anforderungen an den Führungsnachwuchs ge-wandelt: Generalisten, die interdisziplinär denken und flexibel einsetzbar sind, werden zunehmend gesucht. Genau dies zeichnet Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsin-genieure aus. Sie können einerseits komplexe technische Prozesse nachvollziehen und optimieren, behalten andererseits aber auch die Finanzen, Vermarktung und den Ver-trieb im Blick. Sie sind Allrounder, die durch ihr Studium prädestiniert sind für Fach- und Führungspositionen im Produktions- und Projektmanagement, aber auch in anderen Be-reichen mit technischem Bezug, z.B. im Technischen Controlling, Technischen Vertrieb usw