Mangelernährung ist bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern ein häufiges Phänomen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei Säuglingen und Kindern mit angeborenen Herzfehlern über die Analyse der prä- und postoperativen Ernährungsstrategien, Identifikation von Barrieren und die Darstellung der Ernährungstherapie in der Praxis. Dazu wurden eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews mit Herzzentren aus Deutschland durchgeführt. Prä- und postoperativ wird zur Vermeidung einer Mangelernährung eine erhöhte Kalorienzufuhr verwendet. Es gibt vielfältige Barrieren, die eine ausreichende Nährstoffzufuhr erschweren wie z.B. Trinkschwäche. Eine Ernährungsunterstützung mit hochkalorischer Nahrung vor der Operation verbessert die postoperativen Outcomes und den Ernährungsstatus. Nach der Operation ist der Nahrungsaufbau früh zu beginnen. Eine enterale oder orale Ernährung ist der parenteralen Ernährung vorzuziehen. Zu dem perioperativen Ernährungsmanagement gehören die regelmäßige Erfassung des Ernährungsstatus, die Zusammenarbeit im multidisziplinären Team und ein standardisiertes Monitoring. Eine individuelle Ernährungsstrategie wird angewendet. Aus den Ergebnissen ist zu folgern, dass die grundlegende Maßnahme zur Prävention und Behandlung der Mangelernährung bei angeborenen Herzfehlern eine höhere Kalorienzufuhr ist. Damit die Energieaufnahme adäquat ist, müssen die Ursachen und Barrieren aufgedeckt und behandelt werden. Eine individuelle Betreuung ist für eine bedarfsdeckende Ernährung notwendig. Eine erhöhte präoperative Kalorienzufuhr und ein früher Nahrungsaufbau nach der Operation vermeidet die Entstehung hoher Nährstoffdefizite. Die Vorbereitung der Nachsorge und eine weitere Überwachung des Wachstums sind wichtig für die Erhaltung eines guten Ernährungsstatus der Kinder.
The aim was to evaluate the effects of additional exercises during inpatient stays on bone mass in pediatric bone tumor patients. 21 patients were non-randomly allocated either to the exercise group (n=10) or the control group (n=11). DXA of the lumbar spine, the non-affected femur and both calcanei was performed after completion of neoadjuvant chemotherapy (baseline), as well as 6 and 12 months after baseline. Bone mineral content (BMC), bone mineral density (BMD) and height-corrected lumbar spine Z-scores were determined. Group changes after 6 and 12 months were compared by covariance analyses. Additionally, daily physical activities (PA) were assessed by means of accelerometry. After adjusting for initial age, height and weight, mean reductions in lumbar spine and femoral BMC were lower in the exercise group (not significant). Effect sizes during the observational period for lumbar spine and femur BMC were generally small (partial η²=0.03). The exercise group demonstrated substantially higher PA levels in terms of gait cycles per day, per hour and moderate PA (activities above 40 gait cycles per minute). Additional exercises for bone tumor patients are feasible during hospitalization. Though the intervention did not influence BMC, it appeared beneficial regarding PA promotion with respect to volume and intensity.