Refine
Year
Publication Type
- Article (4378)
- Lecture (3232)
- Part of a Book (2551)
- Bachelor Thesis (1494)
- Book (1393)
- Conference Proceeding (992)
- Master's Thesis (691)
- Contribution to a Periodical (372)
- Report (194)
- Participation in a Norm (DIN, RFC etc.) (47)
- Review (34)
- Other (33)
- Working Paper (23)
- Sound (12)
- Part of Periodical (8)
- Periodical (6)
- Course Material (5)
- Preprint (2)
- Part of a Book (1)
- incollection (1)
- Research field (1)
Language
Keywords
- Wohnraum (259)
- Urban (215)
- Umnutzung (178)
- Münster (162)
- Nachhaltigkeit (145)
- Denkmalschutz (70)
- Neubau (70)
- Schule (69)
- Digitalisierung (67)
- Klimawandel (67)
Faculty
- Sozialwesen (SW) (3182)
- Wirtschaft (MSB) (1855)
- Gesundheit (MDH) (1495)
- Architektur (MSA) (1491)
- Oecotrophologie · Facility Management (OEF) (1229)
- Energie · Gebäude · Umwelt (EGU) (1202)
- Chemieingenieurwesen (CIW) (908)
- IBL (873)
- Physikingenieurwesen (PHY) (831)
- Bauingenieurwesen (BAU) (690)
In der 11. Version der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) findet sich erstmals die Kategorie der Körperbezogenen repetitiven Verhaltensstörungen (engl. „body-focused repetitive behavior disorders“, BFRBDs), die u. a. die Trichotillomanie (TTM) sowie die Skin-Picking-Störung (SPS) enthält und dem Zwangsspektrum zugeordnet ist. Diese Neuerung umfasst sowohl die Neukategorisierung der TTM, die in der ICD-10 noch bei den „abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle“ verortet war, als auch die erstmalige Einführung einer eigenständigen Diagnose für die SPS. Trotz beachtlicher Prävalenzen (TTM: 1–2 %; SPS: 1,4–3,1 %) wurden die TTM und die SPS bislang in Fachkreisen wenig beachtet, was sich neben einem hohen Forschungsbedarf – auch in Bezug auf die nosologische Verortung – insbesondere in mangelhaften Versorgungsangeboten widerspiegelt. Bezüglich der Einordnung im Zwangsspektrum ist kritisch anzumerken, dass die Störungsbilder zwar Ähnlichkeiten mit der Zwangsstörung zeigen, aber dennoch fundamentale Unterschiede in Symptomatik, Ätiologie und Behandlung zu beachten sind. In diesem Kontext sollte davon abgesehen werden, TTM und SPS pauschal als Zwangsstörungen zu bezeichnen. Vielmehr sollten die individuellen Besonderheiten der BFRBD, die sich bei Betroffenen durch eine impulshafte, zwanghafte oder auch suchtartige Phänomenologie äußern können, individuell und differenziert analysiert und behandelt werden, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Insgesamt bietet die Einführung der BFRBD-Kategorie mit einer eigenständigen Diagnose für die SPS in der ICD-11 wichtige Chancen zur Verbesserung der Forschungs- und Versorgungslage.
Prokrastination - Was tun?
(2019)
Digitalisierung als Phänomen beeinflusst den Alltag von Individuum und Gesellschaft in sehr unterschiedlichen Dimensionen und stellt auch das Management von Sozialen Organisationen vor neue Herausforderungen. Trotz des
gesellschaftlichen Wandels reagieren Einrichtungen der Sozialen Arbeit oft zögerlich auf die digitale (Arbeits-)Welt. Eine effektive digitale Transformation hängt maßgeblich von den Kompetenzen der Fach- und Führungskräfte in Sozialen Organisationen ab. Diese werden vielfach in Studiengängen des Sozialmanagements qualifiziert, weshalb das Curriculum dieser Studiengänge
ein wichtiger Baustein ist, um die Kompetenz zur Gestaltung der digitalen Transformation von und in Sozialen Organisationen zu stärken. Digitalisierung kann dabei nicht als ein isoliertes Thema (miss)verstanden werden, weil
es alle Bereiche des Sozialmanagements beeinflusst. Dieser Erkenntnis folgend hat der Verbundstudiengang der FH Münster und der HS Niederrhein ein Querschnittsmodul zur Digitalisierung entwickelt. Nach dem Prinzip „Struk-
tur folgt Inhalt“ wurde ein Modul konzipiert, dass über mehrere Semester geht und als Bindeglied die Inhalte aller Module unter dem Aspekt der Digitalisierung betrachtet. Folgender Beitrag stellt das Konzept dieses neuen und bisher einzigartigen Curriculums in Deutschland vor.