Mensch-KI-Interaktion in der Kinder- und Jugendhilfe

  • Der Beitrag behandelt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kinder- und Jugendhilfe und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Potenziale in verschiedenen Altersgruppen. Im Kindesalter fördern KI-Systeme wie soziale Roboter zwar die Motivation und Interaktion, jedoch besteht ein Fürsorgeauftrag, da Kinder oft Schwierigkeiten haben, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden und leicht quasisoziale Beziehungen zu KI entwickeln. Für Jugendliche bietet die KI-gestützte Kommunikation, etwa durch Chatbots, niedrigschwellige Möglichkeiten zur Selbstoffenbarung und emotionalen Unterstützung, birgt jedoch Risiken hinsichtlich Privatsphäre und emotionaler Abhängigkeit. Fachkräfte profitieren von der Effizienz und Unterstützung durch KI-Systeme, stehen jedoch vor der Herausforderung, technische Kompetenzen aufzubauen, um Automatisierungsverzerrungen zu vermeiden und KI reflektiert einzusetzen. Der Beitrag zeigt, wie KI verantwortungsvoll genutzt werden kann, um Chancen für Kinder, Jugendliche und Fachkräfte gleichermaßen zu eröffnen.

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Metadaten
Author:Julian LöheORCiD, Gesa LinnemannORCiD, Beate Rottkemper
ISBN:978-3-497-03272-3
Parent Title (German):Künstliche Intelligenz in der Kinder- und Jugendhilfe
Publisher:Ernst Reinhardt
Place of publication:München
Editor:Michael Macsenaere
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2024/11/26
Year of first Publication:2024
Publishing Institution:FH Münster - University of Applied Sciences
Release Date:2024/11/27
Tag:Fachkräftemangel; Jugendhilfe; Künstliche Intelligenz; Mensch-Maschine-Interaktion
First Page:87
Last Page:93
Institutes:Sozialwesen (SW)
Publication list:Löhe, Julian
Licence (German):License Logo Bibliographische Daten