Soziale Arbeit als reflexive Profession – Das Zusammenspiel von (Selbst-)Reflexion und Professionalität in der Sozialen Arbeit
- Entsprechend stellt sich die Frage nach der Qualität und Professionalität der durchaus großen
Anzahl an Fachkräften. Die Professionsforschung Sozialer Arbeit setzt sich mit genau diesem Thema auseinander und stellt Versuche an, den Professions- und Professionalitätsbegriff genauer zu erforschen, der nicht nur Grundlage der theoretischen Wissenschaft ist, sondern auch Parameter für das praktische Handeln.
In diesem Zusammenhang sind zwei diskursleitende Strömungen bekannt, wovon die erste ca. 1970-1980 Versuche anstellt, die Soziale Arbeit als Profession den klassischen Professionen (beispielweise Jura, Medizin) gleichzusetzen (vgl. Ruttert 2020, S. 159f.). Durch Verwissenschaftlichung der Arbeit sollte dem Wusch nach Autonomie, Legitimation, Verwissenschaftlichung der Praxis, Etablierung einer eigenen Disziplin und Statuserhöhung (vgl. ebd.) Folge geleistet werden. Letztlich waren diese Bemühungen allerdings nicht von Erfolg gekrönt und blieben weitestgehend vergebliche Versuche (vgl. Motzke 2014, S. 128).
MetadatenAuthor: | Janina Bellgardt |
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Advisor: | Andreas Siemes, Dirk Waschull |
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Document Type: | Bachelor Thesis |
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Language: | German |
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Date of Publication (online): | 2023/10/05 |
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Year of first Publication: | 2023 |
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Publishing Institution: | FH Münster - University of Applied Sciences |
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Granting Institution: | FH Münster - University of Applied Sciences |
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Date of final exam: | 2023/08/05 |
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Release Date: | 2023/10/18 |
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Tag: | Identität; Persönlichkeit; Professionalität; Reflexion; reflexive Profession |
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Page Number: | 65 |
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Institutes: | Sozialwesen (SW) |
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Licence (German): | Einfaches Nutzungsrecht |
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