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Aktuelle ernährungsmedizinische Aspekte zur hepatolentikulären Degeneration (Morbus Wilson) und zur diätetischen Bedeutung des Spurenelements Zink bei der Verhinderung weiterer Kupfereinlagerungen

Recent medical aspects of hepatolenticular degeneration (M. Wilson) and of nutritional importance of Zinc for the prevention of addditional copper storage

  • In der vorliegenden wissenschaftlichen Abschlussarbeit, zu den aktuellen ernährungsmedizinischen Aspekten der hepatolentikulären Degeneration, wurde die diätetische Bedeutung des Spurenelements Zink zur Verhinderung weiterer Kupferablagerungen untersucht. Die klinischen Grundlagen der Krankheit werden geklärt und Therapiemöglichkeiten beschrieben. Neben einer erfolgreichen medikamentösen Therapie besteht die Möglichkeit, den Symptomen eines Morbus Wilson mithilfe einer starken Substitution des Spurenelements Zink entgegen zu treten. Betroffene werden aufgefordert, besonders kupferreiche Nahrungsmittel zu meiden, um die tägliche Kupferzufuhr zu reduzieren. Im Laufe der Arbeit wird darüber informiert, welche Maßnahmen dafür zu treffen sind. Eine praxisnahe kupferarme Kost wird anhand eines zweitägigen Speiseplans vorgestellt. Genaue Mengenangaben und Informationen zu den Kupfergehalten ermöglichen eine detaillierte Berechnung der täglichen Kupferzufuhr. Eine aus diesen Ansätzen erarbeitete Informationsbroschüre dient zur Patienteninformation und bietet Rezeptvorschläge mit genauen Angaben des Kupfergehaltes der Speisen. Die Broschüre ist Zusatzmaterial dieser Abschlussarbeit. Neben ausgiebiger Literaturrecherche wurden selbst ermittelte Daten mit in die Arbeit einbezogen. Die Daten wurden mittels einer Online-Umfrage erhoben. Befragt wurden Menschen, die von Morbus Wilson betroffen sind. Die Umfrage gab besonders Aufschluss über die Aufklärungssituation von Betroffenen, deren Umgang mit der Krankheit besonders im Hinblick auf die Ernährung und über möglichen Handlungsbedarf für weiterführende Forschung. Eine ausgiebige Auswertung der Erhebung wird im Laufe dieser Arbeit aufgeführt. Wird ein manifestierter Morbus Wilson nicht therapiert, so endet er letal. Eine medikamentöse Therapie kann nicht durch diätetische Maßnahmen ersetzt werden. Diese stellen zusätzliche Interventionen dar, um weiteren Kupferablagerungen vorzubeugen und somit ein Fortschreiten der Krankheit nicht zu begünstigen. Es stellt sich die Frage, ob oder in welchem Maße die Diätetik einen therapeutischen Ansatz bietet, bzw. ob dieser mehr Bedeutung erhalten sollte. Durch die Recherchen und besonders durch die Erhebung der Stimmen von Betroffenen kamen interessante Erkenntnisse auf. Es zeigte sich, dass die Krankheit noch lange nicht am Ende der Forschung steht und noch viele interessante Fragen offen sind. Es liegt Potenzial in der Therapie und auch bei diätetischen Maßnahmen, um Betroffenen einen besseren Umgang mit der Krankheit zu ermöglichen.
  • Recent medical aspects of hepatolenticular degeneration (M. Wilson) and of nutritional importance of Zinc for the prevention of addditional copper storage are shown. Practical information about dietetic importance of enhanced nutritional intake of Zinc and reduced nutritional intake of Copper is provided and illustrated for patient use.
Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen:
https://doi.org/10.25974/fhms-643

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Metadaten
Author:Katharina Hermann
URN:urn:nbn:de:hbz:836-opus-6543
DOI:https://doi.org/10.25974/fhms-643
Publisher:FH Münster
Advisor:Joachim Gardemann
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2013/07/01
Year of first Publication:2013
Provider of the Publication Server:FH Münster - University of Applied Sciences
Granting Institution:FH Münster - University of Applied Sciences
Date of final exam:1999/11/30
Release Date:2013/07/01
Tag:hepatolentikuläre Degeneration
morbus Wilson
GND Keyword:Diätetik; Speicherkrankheit; Wilson-Krankheit
Faculties:Oecotrophologie · Facility Management (OEF)
Dewey Decimal Classification:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
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