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Symptomatik, Ätiologie und Behandlung der Trichotillomanie

  • Trichotillomanie (TTM) ist durch repetitives Haareausreißen charakterisiert, was zu signifikantem Haarverlust, einem hohen Leidensdruck und Beeinträchtigungen in wesentlichen Lebensbereichen führt. Schätzungsweise ein bis zwei Prozent der Allgemeinbevölkerung leiden unter TTM. Gemeinsam mit anderen pathologischen körperbezogenen repetitiven Verhaltensweisen ist TTM in DSM-5 und ICD-11 dem Zwangsspektrum zugeordnet. In der Ätiologie stehen lerntheoretische Modelle im Vordergrund. Zur Behandlung wird die Kognitive Verhaltenstherapie empfohlen, wobei insbesondere Nachweise zur Effektivität des Habit-Reversal-Trainings vorliegen. Derzeit liegt keine evidenzbasierte Empfehlung für eine spezifische pharmakologische Behandlung vor. TTM ist bis heute ein wenig erforschtes und in der Praxis unzureichend bekanntes Störungsbild. Der vorliegende Beitrag liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und allgemeine Handlungsempfehlungen für die Praxis.

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Metadaten
Author:Christina Gallinat, Antje Hunger, Jennifer Schmidt
URL:https://www.psychologie-aktuell.com/journale/verhaltenstherapie/bisher-erschienen/inhalt-lesen/2022-1-4.html
ISSN:1865-9985
Parent Title (German):Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2022/09/08
Year of first Publication:2022
Provider of the Publication Server:FH Münster - University of Applied Sciences
Release Date:2022/09/13
Tag:Trichotillomanie, Haareausreißen, körperbezogenes repetitives Verhalten, Zwangsspektrum, Kognitive Verhaltenstherapie
Volume:43
Issue:1
First Page:77
Last Page:96
Faculties:Gesundheit (MDH)
Publication list:Schmidt, Jennifer Sabrina
Licence (German):License LogoBibliographische Daten