Wo der Wunsch nach reversiblen männlichen* Kontrazeptiva in der Praxis scheitert und wie zur Veränderung des Status quo beigetragen werden kann. Eine multiperspektivische Analyse
- Wer sich einen Überblick über das gegenwärtige Angebot an Verhütungsmethoden verschafft, gelangt schnell zu der Annahme, Schwangerschaftsverhütung sei größtenteils „Frauen*sache“. Denn die meisten der aktuell zugänglichen Verhütungsmethoden in Deutschland sind auf den gebärfähigen Körper ausgelegt. Ob Pille, Diaphragma, Hormonspirale, Dreimonatsspritze oder Vaginalring – sie alle und noch weitere Methoden richten sichan Frauen (Gnoth & Fehr, 2018; Goerke & Junginger, 2018). Für Männer sind zwar ebenfalls Verhütungsoptionen verfügbar, allerdings ist die Auswahl hier sehr begrenzt. Gerade einmal drei Methoden stehen zur Verfügung, von der eine irreversibel ist und eine andere kaum Verhütungsschutz bietet (Reynolds-Wright et al., 2021). Dabei sind Männer und Frauen, durch die nötige Verschmelzung von Samen- und Eizelle, gleichermaßen für die Zeugung von Kindern verantwortlich, was bedeutet, dass ein ausgeglichenes und gleichermaßen wirksames Angebot an empfängnisverhütenden Methoden angemessen wäre (Goerke & Junginger, 2018).
MetadatenVerfasserangaben: | Annika Lüdtke |
---|
Betreuer: | Agostino Mazziotta, Anne Rauber |
---|
Dokumentart: | Bachelorarbeit |
---|
Sprache: | Deutsch |
---|
Datum der Veröffentlichung (online): | 26.01.2023 |
---|
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2022 |
---|
Betreiber des Publikationsservers: | FH Münster - University of Applied Sciences |
---|
Titel verleihende Institution: | FH Münster - University of Applied Sciences |
---|
Datum der Abschlussprüfung: | 30.05.2022 |
---|
Datum der Freischaltung: | 26.01.2023 |
---|
Freies Schlagwort / Tag: | Kontrazeption; Medizinprodukt; Pharma; Verhütung |
---|
Seitenzahl: | 52 |
---|
Fachbereiche: | Sozialwesen (SW) |
---|
Lizenz (Deutsch): | Einfaches Nutzungsrecht |
---|