• search hit 25 of 682
Back to Result List

Über die Aneignung von Räumen im Umfeld einer akzeptanzorientierten Drogenhilfeeinrichtung

  • Menschen, die sich in der Drogenszene in Münster aufhalten, wird im öffentlichen Diskurs Unterschiedliches zugeschrieben. Mal werden sie als Kriminelle bezeichnet, die eine Bedrohung der Sicherheit darstellen (vgl. Kalitschke, 2023b), gegen die mit Polizeipräsenz und Festnahmen vorgegangen werden müsse (vgl. Stadt Münster, 2023). Mal werden sie als kranke Menschen dargestellt, die ihre Abhängigkeit nicht einsehen und sich nicht helfen lassen wollen (vgl. Schäfer, 2023). Gerade seit dem Umbau des Bremer Platzes, einem Standort der Drogenszene in Münster, stehen diese Menschen mit den beschriebenen Narrativen vermehrt im Fokus der Öffentlichkeit. In Konzepten der niedrigschwelligen Sozialen Arbeit dominiere zwar die helfende Unterstützung (vgl. Diebäcker & Wild, 2020b, S. 12f.), zunehmend werden jedoch auch Themen fokussiert, in denen Nutzer*innen und Adressat*innen als aktiv und selbstbestimmt Handelnde gesehen werden. Dazu kann unter anderem die Forderung nach Teilhabe, Inklusion und Partizipation entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention gezählt werden, wie sie im aktuellen alternativen Drogenbericht steht (vgl. Matthiesen et al., 2023, S. 115ff.).

Download full text files

  • Boeschen_Alke_1152104.pdf
    deu

    Zugriff nur innerhalb der FH Münster

Export metadata

Additional Services

Metadaten
Author:Alke Böschen
Advisor:Stephan Barth, Susanne Kock
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2024/03/12
Year of first Publication:2023
Provider of the Publication Server:FH Münster - University of Applied Sciences
Granting Institution:FH Münster - University of Applied Sciences
Date of final exam:2023/11/30
Release Date:2024/03/28
Tag:Diskriminierung; Drogen; Drogenhilfe; Gentrifizierung; öffentlicher Raum
Pagenumber:102
Faculties:Sozialwesen (SW)
Licence (German):License LogoEinfaches Nutzungsrecht