Hochsensitivität–ein Temperamentsmerkmal bereichert Psychotherapie
- Eine wachsende Zahl an Studien festigt die Sicht auf Hochsensitivität als ein Temperamentsmerkmal, das das Erleben und Verhalten eines bedeutsamen Teils der Bevölkerung stark beeinflusst. Dieser Beitrag fasst wichtige Erkenntnisse dieser Literatur zusammen und erläutert, wie sich das Merkmal im Alltag von Menschen bemerkbar macht. Weiterhin wird die Bedeutung von Hochsensitivität für die Ätiologie psychischer Störungen beleuchtet und es werden Implikationen für das psychotherapeutische Vorgehen zusammengetragen: Neben einer zuverlässigen Diagnostik ist die Aufklärung über die neuronale Besonderheit essenziell. Interventionen gegen Selbststigmatisierung, zur Aufarbeitung biographischer Verletzungen und innerer Konflikte sowie für verbesserte Stressverarbeitung und Emotionsregulation sind vielversprechend und lieferten erste Evidenznachweise.
Author: | Harald Krampe, Annette van Randenborgh |
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URL: | https://www.psychotherapeutenjournal.de/ptk/web.nsf/id/pa_aktuelleausgabe.html |
ISSN: | 1611-0773 |
Parent Title (German): | Psychotherapeutenjournal |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2023/08/29 |
Year of first Publication: | 2023 |
Provider of the Publication Server: | FH Münster - University of Applied Sciences |
Release Date: | 2023/08/29 |
Volume: | 2023 |
Issue: | 2 |
First Page: | 138 |
Last Page: | 146 |
Faculties: | Sozialwesen (SW) |
Publication list: | Randenborgh, Annette |
Licence (German): | Bibliographische Daten |