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Assistierter Suizid in Deutschland – Selbstbestimmtes Sterben auch für depressiv Erkrankte?

  • „Das Leben ist nichts für mich.“ Mit diesem Satz verabschiedete sich die 24-jährige Belgierin von ihrem jungen Leben. Der Fall der an Depressionen erkrankten Laura ging 2015 auch durch die deutschen Medien. Laura war seit Jahren in psychiatrischer Behandlung. Letztendlich wurde ihrem Sterbewunsch nachgegeben. Die Empörung über das belgische Vorgehen war groß. Viele kritisieren, Laura sei nur durch ihre Erkrankung in den Tod getrieben worden. Im Grunde habe sie dies nicht gewollte. Man hätte sie behandeln können. (Vgl. Jakat 2015, o. S.) Der Chefarzt der psychiatrischen Uniklinik in Zürich stellte das Paradox der Depression heraus: „Suizidale Patienten strebten oft zugleich zwei gänzlich unvereinbare Ziele an: den Wunsch zu sterben und den Wunsch nach einem besseren Leben.“ (Jakat 2015, o. S.) Doch bedeutet diese Antinomie tatsächlich, dass ein Sterbewunsch depressiv Erkrankter nie ein „echter“ Wunsch sein kann, sondern nur als Ausdruck ihrer Krankheit gewertet werden sollte?

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Metadaten
Verfasserangaben:Frederike Münch
Betreuer:Nicole de Vries, Andreas Siemes
Dokumentart:Bachelorarbeit
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):01.02.2023
Jahr der Erstveröffentlichung:2021
Betreiber des Publikationsservers:FH Münster - University of Applied Sciences
Titel verleihende Institution:FH Münster - University of Applied Sciences
Datum der Abschlussprüfung:02.07.2021
Datum der Freischaltung:02.02.2023
Freies Schlagwort / Tag:Assistierter Suizid; Depression; Selbsttötung; Sterben
Seitenzahl:47
Fachbereiche:Sozialwesen (SW)
Lizenz (Deutsch):License LogoEinfaches Nutzungsrecht