TY - JOUR A1 - Gardemann, Joachim T1 - Freiheit, Gesundheit, Healthismus; Gesundheit als vorrangiges Lebensziel? T1 - Freedom, health, healthism; health being the prominent scope for life? JF - Blickpunkt öffentliche Gesundheit N2 - Gesundheit in ihrer zeitgemäßen Definition beinhaltet den Begriff der Autonomie und muss damit auch ein abweichendes Gesundheitserleben zulassen. Die Fachleute in unserem Gesundheitssystem haben zwar die Verpflichtung, die Bevölkerung über ihre wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zu informieren, dem Individuum ist andererseits aber keine Verpflichtung zur Befolgung dieser Gesundheitsratschläge abzuverlangen. Eine explizite Pflicht, gesund zu sein, findet sich historisch überwiegend nur in diktatorischen Systemen. Eine Gesundheitspflicht als gesellschaftlich mehrheitsfähiges Konstrukt mit implizitem Zwangscharakter im Sinne des Healthismus ist allerdings schon seit längerer Zeit weit verbreitet. KW - Gesundheit KW - Gesundheitspolitik KW - Gesundheitsverhalten KW - Healthismus KW - healthism Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-3183 VL - 2012 IS - 3 SP - 1 EP - 2 PB - Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf ER - TY - RPRT A1 - Nedaw, Dessie A1 - Mathys, Werner A1 - Gardemann, Joachim A1 - Abdurahman, Mohammed A. A1 - Mohn, Rainer A1 - Kruse, Burkhardt A1 - Herbst, Christian T1 - Subsurface Micro-Reservoirs for Rural Water Supply in the Ethiopian Highlands - TAWI Tigray and Afar Water Initiative, Ethiopia T2 - Landscape and sustainable Development Vol. 4 N2 - The Tigray and Afar Water Initiative (TAWI) is a collaboration between the Mekelle University (Ethiopia), the Muenster University of Applied Sciences (Germany) and the Westfalian Wilhelms-University Muenster (Germany). This special initiative is concerned with the rural water supply for the particularly water-scarce regional states of Tigray and Afar in the semi-arid north of Ethiopia. This paper describes a pilot project near the village of Koraro, Hawzen county in the Tigray region and deals with river reaches or creeks which carry water for short periods and only after the longer of two rainy seasons. When these waters run dry, water is still often to be found under the dry beds and is used casually by local people for agricultural purposes. An impermeable wall constructed as a subsurface dam to retain water in the ensuing subsurface micro-reservoir under the bed of such rivers could enable this usage to be intensified and hence enhance the water supply of small local user-groups, while at the same time positively influencing the landscape water balance. Here, the word micro refers to the fact that only the pores of the granular soil of an alluvial river bed are used to store water. Furthermore, storing water underground also avoids the danger of increasing the incidence of diseases such as malaria, a consequence of open water ponds. N2 - In dem Projekt in Äthiopien, über das hier berichtet wird, geht es um die in der Regel trockenen Oberflächen-Fließgewässer, die nur kurze Zeit Wasser führen, und zwar nur nach länger anhaltenden Regenfällen in der längeren der beiden Regenzeiten (Juni-September). Hier wird über ein Pilotprojekt in der Nähe der Ortschaft Koraro, Kreis Hawzen, Region Tigray, berichtet. Im Untergrund dieser Gewässer ist häufig noch Wasser zu finden, das gelegentlich auch von Menschen zu landwirtschaftlichen Zwecken extensiv genutzt wird. Dichtwände im Untergrund der Gewässerläufe und die damit einhergehenden Micro-Reservoire können dazu dienen, diese Nutzung zu intensivieren und zusätzlich den Landschafts-Wasserhaushalt positiv zu beeinflussen. Die so aufgestauten unterirdischen Wasserspeicher sollen als kleine bzw. kleinste Anlagen dezentral die Versorgungslage kleiner, lokaler Bevölkerungsgruppen verbessern. Der Zusatz Micro- trägt der absoluten Größe der gespeicherten Volumina im Vergleich zu Talsperren Rechnung. Die Speicherung findet nur in den Poren des sandigen Gewässerbetts statt. Gleichzeitig vermeidet die unterirdische Speicherung die Gefahr einer Erhöhung der Inzidenzrate für beispielsweise Malaria, wie sie infolge von oberirdisch angelegten Speicherbecken nachgewiesen worden ist. Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-5535 PB - FH Münster ER - TY - JOUR A1 - Gardemann, Joachim T1 - Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen internationaler Soforthilfe T1 - multidisciplinary cooperation in international humanitarian assistance JF - IPP-Info N2 - Aktuelle Überlegungen zu pflegespezifischen Weiterbildungen für Krisen- und Katastrophensituationen werden im Lichte der Praxis großer Internationaler Organisationen der Nothilfe und ihres eher themenorientierten Ansatzes diskutiert. N2 - Concepts of disaster nursing are discussed in the light of multiprofessional and problem-oriented approach of major relief organisations. KW - Humanitäre Hilfe KW - Pflegestudium KW - Interdisziplinarität KW - disaster nursing KW - multiprofessionality Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-5584 VL - 7 IS - 10 SP - 3 EP - 4 PB - Institut für Public Health und Pflegeforschung Universität Bremen CY - Bremen ER -