TY - JOUR A1 - Daugardt, Katja T1 - Exkursion und Studienprojekt JF - Pflegezeitschrift Y1 - 2024 SN - 0945-1129 IS - 4/2024 SP - 36 EP - 38 ER - TY - BOOK ED - Kohler, Jürgen ED - Kohmäscher, Anke ED - Starke, Anja ED - Leinweber, Juliane T1 - Einzelfallorientierte Forschung in Logopädie/Sprachtherapie N2 - Präambel Ausgangslage Seit Einführung der Modellklausel im Jahr 2009 befindet sich die Logopädie als Gesundheitsfachberuf im Prozess der Akademisierung und Professionalisierung (Klotz, 2018). Dabei wird ein Wandel der einstigen Heilhilfsberufe zu Professionen angestrebt, „die in einem gesellschaftlich relevanten Problemfeld wissenschaftlich begründbare Leistungen erbringen“ (Klotz, 2018, S. 4). Wesentlicher Bestandteil einer solchen Professionalisierung ist eine akademische Ausbildung sowie wissenschaftlich fundiertes Spezialwissen. Neben Aspekten der Weiterentwicklung der Ausbildung wurde schon 2012 der Auf- und Ausbau von Forschung als bedeutsame Herausforderung benannt (Gesundheitsforschungsrat, 2012). Dabei hob der Wissenschaftsrat (2012) die Sonderrolle der Logopädieforschung innerhalb der Therapiewissenschaft heraus, da enge Bezüge zu den traditionell universitären Disziplinen wie den Sprachwissenschaften oder der Neurolinguistik bestünden und damit bereits eine breite Forschungsbasis vorhanden sei. Auf der anderen Seite besteht für die Disziplinentwicklung der Logopädie/ Sprachtherapie die Herausforderung, dass dieser unterschiedliche Berufsgruppen wie LogopädInnen, SprachheilpädagogInnen, klinische LinguistInnen, PatholinguistInnen und weitere Berufsgruppen angehören. Obwohl in der Praxis die gleichen Störungsbilder behandelt werden, ist das Selbstverständnis nicht identisch: während in der Sprachheilpädagogik die (sonder)pädagogische Ausrichtung wesentlich ist, ist die Logopädie eher medizinisch orientiert und die klinische Linguistik sprachwissenschaftlich ausgerichtet. Grohnfeldt (2018) fordert dementsprechend eine weiterführende Diskussion zur Wissenschaftlichkeit in der Logopädie/ Sprachtherapie mit der Betonung einer eigenen, gemeinsamen Identitätsentwicklung. Die HerausgerInnen dieses Tagungsbandes widmen sich seit 2019 dieser Thematik und haben einen Diskurs zum forschungsmethodischen Grundverständnis in der Logopädie/Sprachtherapie angestoßen (Kohler, 2019 und 2021; Kohler et al. 2020a&b, 2021, 2022). Hintergrund ist die seit Jahren zunehmende Forderung nach evidenzbasiertem Arbeiten in der Logopädie/ Sprachtherapie. Dabei wird eine unreflektierte Übertragung der Ansprüche an Wirksamkeitsnachweise, wie sie im medizinischen Bereich vorzufinden sind, für die Logopädie/Sprachtherapie kritisch gesehen. Der sprachtherapeutische Alltag zeichnet sich nämlich durch stark individualisierte, komplexe Interventionen über einen längeren Zeitraum aus. Zahlreiche Einflussfaktoren innerhalb und außerhalb der Therapie spielen für den Therapieerfolg eine bedeutsame Rolle und sollten somit in Wirksamkeitsstudien mit einfließen können. Stark kontrollierte Studien, wie sie in der Medizin als Goldstandard gelten, können nur bedingt Aussagen darüber bieten, wie wirksam eine Intervention im klinischen Alltag tatsächlich ist. Für einen breiten Diskurs über die forschungsmethodische Ausrichtung der Logopädie/Sprachtherapie initiierten die HerausgeberInnen 2022 ein von der VW-Stiftung gefördertes, dreitägiges Symposium zum Thema „Einzelfallorientierte Forschung in Sprachtherapie/Logopädie“. Ziel war es einerseits die bereits bestehende Expertise der 30 Teilnehmenden in diesem Forschungsfeld zusammenzuführen, methodische Bedarfe aufzudecken und ein gemeinsames Methodenverständnis für eine Evidenzbasierung in Logopädie/Sprachtherapie zu entwickeln. Das vorliegende Herausgabewerk spiegelt das Geschehen dieses Symposiums wider und versteht sich als Auftakt zu einem kontinuierlichen Diskurs. Der Wissenschaftsrat betonte 2023 erneut die Relevanz der Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe als wissenschaftliche Disziplin (WR, S. 5-6) und konstatierte: «Wichtig für die Disziplinbildung sind insbesondere gemeinsame Forschungs- und Lehrgegenstände, Erkenntnisperspektiven sowie Methoden und Qualitätsstandards. In sozialer Hinsicht besteht eine Disziplin aus einer Gemeinschaft von Expertinnen und Experten, die ihre Forschung auf das Gebiet der Disziplin konzentrieren und deren disziplinspezifische Kommunikation über Publikationen, Fachtagungen und Fachzeitschriften erfolgt.» (WR, S. 49). Damit sollte das Ziel verfolgt werden, eine eigenständige Disziplin der „Gesundheitsfachberufe“ und damit inbegriffen der Logopädie/Sprachtherapie neben der Medizin und anderen Fächern zu etablieren, um derer zu stärken. Zudem wurde die Logopädie im Mai 2023 in das Portal «Kleine Fächer» des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) aufgenommen. Auch damit wird das Ziel verfolgt, die Logopädie/Sprachtherapie in der Hochschullandschaft sichtbarer zu machen. KW - Einzelfall Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-178452 SN - 978-3-8248-1330-8 PB - Schulz-Kirchner CY - Idstein ER - TY - GEN A1 - Schwermann, Meike T1 - „So kann Beratung zur gesundheitlichen Versorgungsplanung in der Praxis gelingen“ KW - Palliative Care KW - Gesundheitliche Versorgungsplanung KW - Personenzentrierte Beratung KW - Interne und externe Netzwerke KW - Kompetenzen der Beraterinnen Y1 - 2024 ER - TY - CHAP A1 - Niehues, Christopher A1 - Babapirali, Judith A1 - Fischer, Paul T1 - Krankenhausfinanzierung und Pflegecontrolling T2 - Lehrbuch Stationsleitung. Hrg. Märle Poser, Markus Fecke KW - Krankenhausfinanzierung KW - DRG-System KW - Gemeinsamer Bundesausschuss G-BA Y1 - 2023 SN - 978-3-456-86167-8 SP - 433 EP - 453 PB - hogrefe CY - Bern ER - TY - RPRT A1 - Reuter, Verena A1 - Noelle, Marco A1 - Lis, Katharina A1 - Olbermann, Dr. Elke T1 - Analyse und Entwicklung der Selbstschutz- und Selbsthilfefähigkeit von Senioren- und Pflegeheimen KW - Selbstschutz, Pflegeheim Y1 - 2013 UR - https://www.ffg.tu-dortmund.de/cms/de/Projekte/Abgeschlossene_Projekte/2013/Selbstschutz-_und_Selbsthilfef__higkeit_von_Altenpflegeheimen/Bericht_FfG_BBK_Selbstschutzfaehigkeit-Altenpflegeheime_2013.pdf PB - Institut für Gerontologie an der TU Dortmund CY - Dortmund ER - TY - JOUR A1 - Englert, Nathalie A1 - Noelle, Marco A1 - Hülsken-Giesler, Manfred A1 - Büscher, Andreas T1 - Soziale Ungleichheit in der häuslichen Pflege: ein Scoping-Review zum Einfluss sozioökonomischer Ressourcen auf die Gestaltung häuslicher Pflegearrangements JF - Z. Evid. Fortbild. Qual. Gesundh. wesen (ZEFQ) Y1 - 2023 U6 - http://dx.doi.org/10.1016/j.zefq.2023.02.004 VL - 05/2023 IS - 178 SP - 47 EP - 55 ER - TY - JOUR A1 - Kreutzer, Susanne A1 - Nolte, Karen T1 - Editorial - Suicide as a Challenge in Psychiatric Nursing JF - European Journal for Nursing History and Ethics Y1 - 2023 UR - https://www.enhe.eu/enhe/issue/view/6 U6 - http://dx.doi.org/10.25974/enhe2023-1en SN - 2628-4375 VL - 5 SP - 1 EP - 2 ER - TY - JOUR A1 - Kostorz, Peter A1 - Niehues, Christopher T1 - Hochschulische Pflegeausbildung nach dem Pflegestudiumstärkungsgesetz JF - das Krankenhaus Y1 - 2024 SN - 0340-3602 IS - 4 SP - 314 EP - 323 ER - TY - GEN A1 - Enaux, Jennifer A1 - Ortner, Manuela A1 - Kobleder, Andrea A1 - Knecht, Christiane T1 - Advanced practice nurses in the field of pelvic floor disorder – lessons learned five years after role implementation. 24th EAUN Meeting, Paris, 07.04.2024. (Poster) Y1 - 2024 ER - TY - GEN A1 - Noelle, Marco A1 - Büscher, Andreas A1 - Oetting-Roß, Claudia T1 - Soziale Ungleichheit in der häuslichen Versorgung pflegebedürftiger Menschen aus der Perspektive von Pflegefachkräften. Hochschultag der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft Y1 - 2021 ER -