TY - THES A1 - Hachmöller, Marc T1 - Praxisanleitung unter Berücksichtigung des Pflegeberufereformgesetzes - ein Anleitungskonzept N2 - Praxisanleitung unter Berücksichtigung des Pflegeberufereformgesetzes – ein Anleitungskonzept Abstract Hintergrund: Für die Qualität einer Pflegeausbildung nimmt die Anleitung von Auszubildenden in der Praxis eine wichtige Schlüsselrolle ein. Dennoch existieren bisher kaum Anleitungskonzepte, die an die Realität angepasst sind und die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den Wünschen und Bedürfnissen der Pflegepraxis in Einklang bringen. Diese Arbeit überführt „das Beste“ aus Theorie und Praxis in ein handhabbares Praxisanleitungskonzept, welches die Vorgaben des Pflegeberufegesetzes (PflBG) berücksichtigt. Methode: Um dem Anspruch eines Praxisanleitungskonzeptes „aus der Praxis für die Praxis“ gerecht zu werden, wurden im Zuge dieser Arbeit leitfadengestützte Interviews mit Praxisanleitern und Auszubildenden aus der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege geführt, diese anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet und in Abstimmung mit dem theoretischen Wissen zu „guter“ Praxisanleitung in ein praxisnahes Konzept überführt. Diese Berufe wurden vom Verfasser bewusst für die Befragungen gewählt, um alle Berufsgruppen, die mit dem Pflegeberufegesetz zusammengeführt werden, abzubilden. Ergebnisse: Das neu entwickelte Konzept trägt den Namen „´Total-Support`-Konzept der Praxisanleitung in den Ausbildungsberufen des Pflegeberufegesetzes“. Es geht darum, die Praxisanleitung so zu gestalten, dass alle an der Praxisanleitung beteiligten Personen und Berufsgruppen einerseits die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf einem hohen Qualitätsniveau erwerben sowie andererseits die notwendige Unterstützung zum Erreichen dieses Ziels erhalten. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt aller Akteure. Fazit: Bei sachgerechter Anwendung ist davon auszugehen, dass dieses Anleitungskonzept in der Pflegepraxis auf ein hohes Maß an Akzeptanz stößt, die Qualität der praktischen Ausbildung steigert, die Zufriedenheit der involvierten Personen fördert und zur Wertschätzung der Arbeit von Praxisanleitern beiträgt. Dennoch wird sich dieses Konzept vielerorts nur schrittweise implementieren lassen, da gewisse Rahmenbedingungen geschaffen oder verändert werden müssen, um die positiven Effekte nutzbar zu machen. KW - Praxisanleitung KW - Pflege KW - Pflegeberufegesetz KW - PflBG KW - qualitativ Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-115327 ER - TY - THES A1 - Wollenberg, Guido T1 - Leibliche und soziale Orientierungen im therapeutischen Gespräch - Wissenschaftstheoretische Aspekte einer gelingenden Kommunikation N2 - Aus habitueller und leiblicher Perspektive entsteht jede Handlung aus einer gemeinsamen Lebenswelt heraus. Diese Handlungen im Ganzen werden als Praxis beschrieben. Innerhalb gelebter Praktiken gibt es Unterschiede und aber auch Gemeinsamkeiten. Auf die drei Berufe Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie bezogen, sind viele Unterschiede in ihrer Praxis zu erkennen, aber auch Gemeinsamkeiten. Hier wird das therapeutische Gespräch herangezogen, um an ihm therapeutische Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und die Grundlage des therapeutischen Gesprächs als leiblich und habituell strukturiert zu bestimmen. Von Leiblichkeits- und Habitus-Theorien ausgehend wird anhand des strukturellen Merkmals der „Wechselbezüglichkeit“ das therapeutische Gespräch untersucht. Der Rahmen des therapeutischen Gesprächs wird eingegrenzt auf das Gespräch zwischen Patient*in und Therapeut*in als einem während der Therapie praktiziertem Gespräch, in Abgrenzung zu kommunikationstheoretischen Modellen, die abstrakt mit einem Sender-Empfänger-Modell und definierten Begriffen arbeiten. Statt mit definierten Begriffen zu operieren wird auf die Metapher als offenes und zugleich systematisches Beschreibungsmittel zurückgegriffen. Die Metapher erlaubt in ihrer offenen Struktur einen Übertrag der Leiblichkeits- und Habitus-Theorie auf praktische Phänomene der Therapie, hier das therapeutische Gespräch. Als Übertragungsgegenstände werden die therapeutischen Phänomene „Dauerhaftigkeit des therapeutischen Gesprächs“ und die „professionelle Distanz“ gewählt, um leibliche und habituelle Grundlagen des therapeutischen Gesprächs beschreiben zu können. Es zeigt sich, dass leibliche und habituelle Orientierungen im therapeutischen Gespräch grundlegende Bestandteile einer gelingenden Kommunikation darstellen. Therapie ist Lebenswelt und bedarf stets der systematisch-offenen Beschreibung, um sie in ihren aktuellen und historischen Bezügen verstehbar zu machen. Insofern ist phänomenologische und soziologisch-habituelle Theoriebildung für die Therapie Grundlagenforschung, ohne die jede Evidenz in eine abstrakte Leere fällt. Methodisch bedeutet dies, sich auf das Wagnis einer offenen Wechselbezüglichkeit einzulassen. Auf der methodologischen Ebene aber möchte die Arbeit den wissenschaftlichen Raum für solche Perspektiven in der Therapie offenhalten. KW - Kommunikation KW - therapeutische Gespräche Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-116867 ER - TY - JOUR A1 - Kernebeck, Sven A1 - Holle, Daniela A1 - Pogscheba, Patrick A1 - Jordan, Felix A1 - Mertl, Fabian A1 - Huldtgren, Alina A1 - Bader, Sebastian A1 - Kirste, Thomas A1 - Teipel, Stefan A1 - Holle, Bernhard A1 - Halek, Margareta T1 - A Tablet App– and Sensor-Based Assistive Technology Intervention for Informal Caregivers to Manage the Challenging Behavior of People With Dementia (the insideDEM Study): Protocol for a Feasibility Study (Preprint) JF - JMIR Res Protoc N2 - BACKGROUND Despite the enormous number of assistive technologies (ATs) in dementia care, the management of challenging behavior (CB) of persons with dementia (PwD) by informal caregivers in home care is widely disregarded. The first-line strategy to manage CB is to support the understanding of the underlying causes of CB to formulate individualized nonpharmacological interventions. App- and sensor-based approaches combining multimodal sensors (actimetry and other modalities) and caregiver information are innovative ways to support the understanding of CB for family caregivers. OBJECTIVE The main aim of this study is to describe the design of a feasibility study consisting of an outcome and a process evaluation of a newly developed app- and sensor-based intervention to manage CB of PwD for family caregivers at home. METHODS In this feasibility study, we perform an outcome and a process evaluation with a pre-post descriptive design over an 8-week intervention period. The Medical Research Council framework guides the design of this feasibility study. The data on 20 dyads (primary caregiver and PwD) are gathered through standardized questionnaires, protocols, and log files as well as semistructured qualitative interviews. The outcome measures (neuropsychiatric inventory and Cohen-Mansfield agitation inventory) are analyzed by using descriptive statistics and statistical tests relevant to the individual assessments (eg, chi-square test and Wilcoxon signed-rank test). For the analysis of the process data, the Unified Theory of Acceptance and Use of Technology is used. Log files are analyzed by using descriptive statistics, protocols are analyzed by using documentary analysis, and semistructured interviews are analyzed deductively using content analysis. RESULTS The newly developed app- and sensor-based AT has been developed and was evaluated until July in 2018. The recruitment of dyads started in September 2017 and was concluded in March 2018. The data collection was completed at the end of July 2018. CONCLUSIONS This study presents the protocol of the first feasibility study to encompass an outcome and process evaluation to assess a complex app- and sensor-based AT combining multimodal actimetry sensors for informal caregivers to manage CB. The feasibility study will provide in-depth information about the study procedure and on how to optimize the design of the intervention and its delivery. INTERNATIONAL REGISTERED REPOR DERR1-10.2196/11630 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-173061 VL - 8 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Kernebeck, Sven A1 - Holle, Daniela A1 - Pogscheba, Patrick A1 - Jordan, Felix A1 - Mertl, Fabian A1 - Huldtgren, Alina A1 - Bader, Sebastian A1 - Kirste, Thomas A1 - Teipel, Stefan A1 - Holle, Bernhard A1 - Halek, Margareta T1 - A Tablet App– and Sensor-Based Assistive Technology Intervention for Informal Caregivers to Manage the Challenging Behavior of People With Dementia (the insideDEM Study): Protocol for a Feasibility Study JF - JMIR Research Protocols N2 - Despite the enormous number of assistive technologies (ATs) in dementia care, the management of challenging behavior (CB) of persons with dementia (PwD) by informal caregivers in home care is widely disregarded. The first-line strategy to manage CB is to support the understanding of the underlying causes of CB to formulate individualized nonpharmacological interventions. App- and sensor-based approaches combining multimodal sensors (actimetry and other modalities) and caregiver information are innovative ways to support the understanding of CB for family caregivers. The main aim of this study is to describe the design of a feasibility study consisting of an outcome and a process evaluation of a newly developed app- and sensor-based intervention to manage CB of PwD for family caregivers at home. In this feasibility study, we perform an outcome and a process evaluation with a pre-post descriptive design over an 8-week intervention period. The Medical Research Council framework guides the design of this feasibility study. The data on 20 dyads (primary caregiver and PwD) are gathered through standardized questionnaires, protocols, and log files as well as semistructured qualitative interviews. The outcome measures (neuropsychiatric inventory and Cohen-Mansfield agitation inventory) are analyzed by using descriptive statistics and statistical tests relevant to the individual assessments (eg, chi-square test and Wilcoxon signed-rank test). For the analysis of the process data, the Unified Theory of Acceptance and Use of Technology is used. Log files are analyzed by using descriptive statistics, protocols are analyzed by using documentary analysis, and semistructured interviews are analyzed deductively using content analysis. The newly developed app- and sensor-based AT has been developed and was evaluated until July in 2018. The recruitment of dyads started in September 2017 and was concluded in March 2018. The data collection was completed at the end of July 2018. This study presents the protocol of the first feasibility study to encompass an outcome and process evaluation to assess a complex app- and sensor-based AT combining multimodal actimetry sensors for informal caregivers to manage CB. The feasibility study will provide in-depth information about the study procedure and on how to optimize the design of the intervention and its delivery. DERR1-10.2196/11630 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hbz:836-opus-173274 SN - 1929-0748 VL - 8 SP - e11630 ER -