TY - CHAP A1 - Magers, Britta A1 - Wippermann, Kerstin A1 - Wiefel, Kordula A1 - Menzel-Begemann, Anke T1 - Wenn der Nachbar aufhilft – Potenziale und Herausforderungen im Kontext von Sturzmanagement und bürgerschaftlichem Engagement T2 - 18. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung N2 - Ein Großteil der Unfälle in Deutschland ist auf Stürze zurückzuführen, wobei sich ein Anstieg des Sturzgeschehens mit zunehmendem Lebensalter zeigt (RKI, 2016). Neben Verletzungen und Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens sind psychosoziale Sturzfolgen von gesundheitswissenschaftlicher Relevanz (DIMDI, 2012; DNQP, 2013). Zur Reduzierung von Stürzen und Sturzfolgen wird das Empowerment des sozialen Umfelds zur Unterstützung bei sturzpräventiven Interventionen (DNQP, 2013; DNQP, 2006) und bei der Hilfeleistung nach einem Sturzereignis als förderlich erachtet. Technische Hilfsmittel wie Notrufsysteme dienen der zeitnahen Alarmierung vorab festgelegter Personen wie Angehörige, Pflegedienste u./o. Rettungsdienste (Sposaro & Tyson, 2009; Rantz et al. 2013). Insbesondere im ländlichen Raum gelingt es den Rettungsdiensten jedoch nur zum Teil, innerhalb festgelegter (Hilfs-)Fristen am Notfallort einzutreffen (Kreis Steinfurt, 2017). Eine solche Versorgungslücke könnte durch die Einbindung von Personen aus dem näheren sozialen Umfeld überbrückt oder gar geschlossen werden (vgl. „Mobile Retter“; Stroop et al., 2015). Qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertete Interviews lieferten erste wichtige Erkenntnisse über die Einstellung zum bürgerschaftlich begleiteten Sturzmanagement. Sie dienen der inhaltlichen Gestaltung zukünftiger Dialogformate, in denen ein tragfähiges und akzeptiertes regional verankertes Sturzmanagement entwickelt werden soll. Y1 - 2019 UR - https://www.egms.de/static/en/meetings/dkvf2019/19dkvf095.shtml U6 - http://dx.doi.org/10.3205/19dkvf095 PB - German Medical Science GMS Publishing House CY - Düsseldorf ER - TY - JOUR A1 - Kleineke, Vera A1 - Menzel-Begemann, Anke A1 - Wild, Burkard A1 - Meyer, Thorsten T1 - Umweltfaktoren und Teilhabeförderung. Die Perspektive der medizinischen Rehabilitation JF - Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. Themenheft: Behinderung und Gesellschaftliche Teilhabe Y1 - 2016 U6 - http://dx.doi.org/10.1007/s00103-016-2405-9 SN - 1436-9990 IS - 59 SP - 1139 EP - 1146 ER - TY - CHAP A1 - Menzel-Begemann, Anke A1 - Magasi, Susan A1 - Heinemann, Allen T1 - Umweltfaktoren in der Rehabilitation T2 - Lehrbuch der Rehabilitationswissenschaften. Hrsg. Thorsten Meyer, Jürgen Bengel, Markus A. Wirtz N2 - Das Buchkapitel widmet sich den umweltbezogenen Kontextfaktoren als eine Komponente des Modells der funktionalen Gesundheit. Ausgehend von den konzeptuellen Grundlagen des biopsychosozial gegliederten Modells wird die Notwendigkeit beschrieben, Facetten von Umweltfaktoren für die rehabilitative Versorgung und Forschung abzubilden. Einem Überblick über Umweltfaktoren, die bereits Eingang in den rehabilitativen Kontext gefunden haben, folgen Möglichkeiten der Operationalisierung, indem ausgewählte methodische Zugänge zur Merkmalserfassung skizziert werden. KW - Kontextfaktoren KW - ICF-Modell KW - Rehabilitation Y1 - 2022 UR - https://www.hogrefe.com/de/shop/lehrbuch-rehabilitationswissenschaften-95890.html#1+1 SN - 9783456860671 SP - 377 EP - 386 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - CHAP A1 - Meyer, Thorsten A1 - Menzel-Begemann, Anke T1 - Teilhabe als Gegenstand der Rehabilitationsforschung T2 - Teilhabeforschung – Konturen eines neuen Forschungsfeldes. Hrsg. Gudrun Wansing, Markus Schäfers, Swantje Köbsell N2 - Der Teilhabebegriff ist konstitutiv für die Rehabilitation und Rehabilitationsforschung. Nach einer Charakterisierung der Rehabilitationsforschung thematisiert dieser Beitrag das Spannungsfeld von Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe, anschließend die gegenwärtige Praxis der Rehabilitationsforschung mit Blick auf partizipative Forschungsansätze und in einem weiteren Abschnitt die Entwicklung von Outcome-Modellen mit explizitem Teilhabebezug. KW - Teilhabe KW - Rehabilitation KW - Rehabilitationsforschung Y1 - 2022 SN - 978-3-658-38304-6 U6 - http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-38305-3 SP - 105 EP - 124 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Brzoska, Patrick A1 - Exner, Anne-Kathrin A1 - Heuer, Jochen A1 - Menzel-Begemann, Anke A1 - Meyer, Thorsten T1 - Strengthening the International Perspective of Rehabilitative Care and Rehabilitation Research in Germany through the Development of an International Research Network JF - Journal of Rehabilitation Medicine Y1 - 2015 U6 - http://dx.doi.org/10.2340/16501977-1996 IS - Suppl. 54 ER - TY - JOUR A1 - Kleineke, Vera A1 - Hielscher, Susanne A1 - Menzel-Begemann, Anke T1 - Selbstwertschützende Aspekte von Assistenzsystemen und Hilfsmitteln – Einnahme einer bislang wenig berücksichtigten psychologischen Perspektive der Versorgung JF - German Medical Science GMS Publishing House N2 - Es gibt eine Vielzahl an technischen Assistenzsystemen und Hilfsmitteln (im Folgenden: A/H), die den Alltag von Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen erleichtern können. Erfahrungen aus der Praxis zeigen allerdings, dass diese von den NutzerInnen unterschiedlich stark akzeptiert und im Alltag integriert werden. In der Versorgung mit A/H wurden bislang eher funktionale und ergonomische Aspekte beachtet; in der Entwicklung sind eher technologische Aspekte die treibende Kraft als die Bedürfnisse der NutzerInnen. Psychologische Aspekte, wie der Selbstwert, stehen bislang weniger im Fokus. Es wurden 16 leitfadengestützte Interviews mit NutzerInnen verschiedener A/H geführt. Der Leitfaden generierte Erzählungen zur Versorgung und zum täglichen Umgang mit den Geräten. Zusätzlich wurden zwei leitfadengestützte Fokusgruppen mit a) potenziellen NutzerInnen von A/H und b) mit Gesundheitsfachpersonal durchgeführt. Die Einnahme einer bislang wenig berücksichtigten psychologischen Perspektive der Versorgung brachte hervor, dass sich selbstwertrelevante Aspekte – wie die wahrgenommene Passung mit der Person oder dem Anlass aber auch die individuellen Wahlmöglichkeiten – in verschiedenen Bereichen der Versorgung mit A/H finden lassen. Y1 - 2018 UR - https://www.egms.de/static/en/meetings/dkvf2018/18dkvf103.shtml U6 - http://dx.doi.org/10.3205/18dkvf103 SP - 103 EP - 103 ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Thorsten A1 - Kleineke, Vera A1 - Menzel-Begemann, Anke T1 - Relevance of environmental factors to facilitate participation of patients in rehabilitation JF - Annals of Physical and Rehabilitation Medicine N2 - The introduction of the ICF model as a basis for rehabilitation provides new perspectives on rehabilitation practices. According to the ICF, participation can be enhanced via different pathways, including interventions on environmental factors. We have conducted a document analysis, linking to the ICF environmental factor codes, expert workshops and focus groups. The project resulted in a substantial number of different recommendations. Y1 - 2018 UR - https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1877065718313277 U6 - http://dx.doi.org/10.1016/j.rehab.2018.05.1253 VL - 61 SP - e538 EP - e538 ER - TY - CHAP A1 - Meyer, Thorsten A1 - Menzel-Begemann, Anke T1 - Rehabilitative Versorgung T2 - Handbuch Gesundheitswissenschaften. Hrsg. Oliver Razum, Petra Kolip N2 - Rehabilitative Versorgung richtet sich als Gesundheitsstrategie auf die Wiederherstellung bzw. den Erhalt körperlicher und psychischer Funktionen, von Alltagsfunktionen und die Förderung der Teilhabe von Menschen mit (drohenden) Behinderungen am Leben in der Gesellschaft (= Funktionsfähigkeit). Dabei kommen grundsätzlich die Behandlungsstrategie Restitution, Kompensation, Adaptation sowie Sekundärprävention zum Einsatz. Rehabilitation ist eine Antragsleistung, die sich am individuellen Bedarf orientiert (gemeinsame Formulierung von Rehabilitationszielen). Diese Ziele werden gemeinsam in einem interdisziplinär arbeitenden Team verfolgt. Die wissenschaftliche Reflexion der rehabilitativen Praxis fokussiert insbesondere auf klinisch‐evaluative und versorgungswissenschaftliche Studien, das Konzept der Evidenzbasierung thematisiert den Brückenschlag zwischen gesicherter Erkenntnis und Umsetzung in die Praxis. KW - Rehabilitation KW - ICF-Modell KW - Funktionsfähigkeit Y1 - 2020 UR - https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/43769-handbuch-gesundheitswissenschaften.html SN - 978-3-7799-3857-6 SP - 876 EP - 899 PB - Beltz Juventa CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Menzel-Begemann, Anke A1 - Preßmann, Philipp A1 - Exner, Anne-Kathrin A1 - Heuer, Jochen T1 - Reha-Praxis und Reha-Forschung – im (Un-)Gleichgewicht? JF - Die Rehabilitation N2 - Die Bedeutung der Rehabilitation als Gesundheitsstrategie [1] [2] und einer effektiven und effizienten Gesundheitsversorgung wird weiter wachsen. Daher ist u. a. ein Diskurs zwischen Forschenden und Praktikern erforderlich, der zum einen ermöglicht, praxisrelevante Probleme an die Wissenschaft heranzutragen und gemeinsam – wissenschaftlich fundiert mit Perspektive auf die Praxis-Herausforderungen – zu lösen. Zum anderen soll er ermöglichen, evidenzbasierte Forschungsergebnisse in Kooperation mit der Praxis in die Regelversorgung zu überführen. Ein solcher – auch vom SVR (2014) für den rehabilitativen Sektor empfohlener – bidirektionaler Praxis-Forschung-Transfer erfolgt bisher zu wenig oder ist begleitet von Hindernissen, wie auch das Diskussionsforum „Selbstverwaltung trifft Reha-Forschung“ auf dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium 2014 zeigte. Gleichermaßen erzielten Handlungsempfehlungen (u. a. [3]) keine Abhilfe. Dies ist bedauerlich, denn „bringen Wissenschaft und Praxis ihre Stärken in Kenntnis und Logik des je anderen Feldes ein, so können daraus wichtige Beiträge zur Lösung relevanter gesellschaftlicher Probleme resultieren“ [4]. Ein Grund für die mangelhafte Kooperation könnte sein, dass bisher eine offene Diskussion über das Spannungsfeld ausblieb. Diesem Delta widmet sich die AG „Innovationswerkstatt Science Circle“ des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften [5] u. a. in einer zur kritisch-konstruktiven Begegnung zwischen Praktikern und Forschenden anregenden Veranstaltung. Y1 - 2018 UR - https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0628-1000.pdf U6 - http://dx.doi.org/10.1055/a-0628-1000 VL - 57 IS - 3 SP - 144 EP - 145 ER - TY - CHAP A1 - Menzel-Begemann, Anke A1 - Klünder, Britta A1 - Schaeffer, Doris T1 - ProPASS – Ein Behandlungsprogramm zur Ressourcen- u. Selbstmanagementförderung für den Übergang von der stationär-rehabilitativen in die häusliche Versorgung. Abschließende qualitative Ergebnisse aus dem Modellprojekt „Probe-Wohnen, Patienten-/AngehörigenSchulung & Selbstinformations-/Selbstlernzentrum“ T2 - Deutsche Rentenversicherung Bund; DRV-Schriften, Band 109 Y1 - 2016 SN - 978-3-981-7814-1-0 SP - 482 EP - 484 PB - Deutsche Rentenversicherung Bund CY - Berlin ER -