TY - THES A1 - Ganske, Tobias T1 - Soziale Arbeit im Anthropozän Ein Blick in die Zukunft der Theorien Sozialer Arbeit am Beispiel des Klimawandels N2 - Die vorliegende Masterarbeit im Studiengang „Soziale Arbeit und Forschung“ behandelt die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf die Theorien Sozialer Arbeit. Um die leitende Fragestellung Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Theoriediskurs Sozialer Arbeit aus? zu beantworten, wurden folgende Teilaspekte untersucht: • Womit müssen sich Theorien Sozialer Arbeit befassen, um klimaspezifische soziale Phänomene zu erkennen und zu bearbeiten? • Wie gehen aktuelle Theorien mit Aspekten des Klimawandels um? • Wo befinden sich in den aktuellen Theorien Stärken oder Schwächen im Umgang mit dem Klimawandel? Wo sind die Theorien ggf. lückenhaft? • Welche Schlussfolgerungen lassen sich aus den Erkenntnissen für die zukünftige Theoriebildung ableiten? Anhand aktueller Literatur wurden zunächst Kriterien entwickelt, die einer Theorie Sozialer Arbeit Erklärungswissen zur Definition und Bearbeitung des Klimawandels als soziales Phänomen liefern. Entlang der Kriterien wurden anschließend fünf aktuelle Theorien Sozialer Arbeit analysiert. Die Ergebnisse der hermeneutischen Theorieanalyse machen deutlich, wie unterschiedlich aktuelle Theorien Sozialer Arbeit mit der sozialen Dimension des Klimawandels umgehen. Die identifizierten Stärken, Schwächen und Lücken innerhalb der Theorien liefern Erkenntnisse für die sozialarbeiterisch-theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel. Die Ergebnisse der Arbeit können eine erste Orientierungsgrundlage für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Klimawandel sein, zur Grundlage zukünftiger klimaspezifischer Theorierevisionen werden oder inhaltliche Impulse für die Entwicklung zukünftiger Theorieansätze geben. KW - Anthropozän KW - Klimawandel KW - Postkolonialismus KW - Nachhaltigkeit KW - Gerechtigkeit Y1 - 2021 ER - TY - THES A1 - Grütz, Sophie T1 - Traumasensible Biografiearbeit mit Jugendlichen ; ein Konzept zwischen Pädagogik und Therapie zum Umgang mit Bindungsstörungen N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Trauma KW - Bindung KW - Lebensgeschichte KW - Biografie KW - Behandlung Y1 - 2015 ER - TY - THES A1 - Heitjohann, Nils T1 - "Kann Gewalt verlernt werden?" - Das Anti-Aggressivitäts-Training für gewalttätige Jugendliche N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Aggression KW - Gewaltbereitschaft KW - Opferkommunikation KW - Verhalten KW - AAT Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Helm, Sebastian T1 - Die als „herausfordernd“ definierten Adressat:innen der Hilfen zur Erziehung - Eine empirische Untersuchung zur Perspektive der Nutzer:innen selbst N2 - In der neuen Theorie personenbezogener sozialer Dienstleistungen sind es die Nutzenden, welche Leistungen, die an sie andressiert werden, als die Produzierenden beim Erbringungsprozess entscheidend steuern. Die HzE werden bei der Zielgruppe der sogenannten „Systemsprenger:innen“ fortwährend mit Abbrüchen und negativen Entwicklungen sowie mitunter einer vermeintlich durch das Hilfesystem verschärften Problematik konfrontiert. Das Bindungsverhalten der Adressat:innen ist subjektiv sinnhaft aber simultan aus normierter Perspektive „gestört“, sodass es häufig nicht gelingt, eine Koproduktion im Dienstleistungsprozess herzustellen. Qualitative Nutzer:innenbefragungen, welche sich den sinnhaften Bewältigungsstrategien widmen und versuchen zu erfassen, was hilfreich ist, finden in der Gesamtschau des Forschungsstandes wenig systematisch statt. Die Arbeit machte sich deshalb bei herausfordernden Adressat:innen auf die Suche nach nutzenbefördernden/-hemmenden Faktoren im Hilfeprozess und fragte danach, wie Nutzer:innen, die über Abbrucherfahrungen von Hilfen verfügen, ihren individuellen Hilfeprozess im Leistungssetting der Hilfen zur Erziehung beurteilen? Durch problemzentrierte Interviews und eine Qualitative Inhaltsanalyse wurden in der Arbeit induktive Kategorien aus Nutzendensicht gebildet, um die Forschungsfrage zu beantworten. Die Ergebnisse weisen individuelle Lösungen/Settings als nutzenbefördernden Faktor aus, weil in diesen Settings die Bindungs-/Beziehungsqualität fokussierter bearbeitet werden kann. Die Bindungsmuster der Adressat:innen können in einem fundierten Zuweisungsprozess ermittelt werden, sodass der Beziehungskontakt im Setting in Relation dazu balancierend intensiv oder nur „dran bleibend“ agieren muss, jedoch stets das Gefühl der Verfügbarkeit eines vertrauensvollen Rückhalts vermitteln sollte. KW - soziale Dienstleistungen KW - Systemsprenger KW - Hilfesystem KW - Hilfeprozess Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Honermann, Beke T1 - Kulisse, Kapriole, Kreiskausalität: Die Synergetik als handlungsleitender Rahmen und theoretischer Raum der Sozialen Arbeit N2 - In der vorliegenden Masterthesis wird die Synergetik vorgestellt und als Bezugsdisziplin und -theorie für die Soziale Arbeit empfohlen. Die Synergetik erklärt die selbstorganisierte Strukturbildung und -veränderung in komplexen, dynamischen Systemen und ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das bereits auf viele andere Wissenschaften übertragen wurde. In der Annahme, dass das synergetische Wissen ebenfalls für die Soziale Arbeit nützlich ist, wird mit Hilfe eines hermeneutischen Vorgehens durch Literaturrecherche überprüft, inwiefern die Synergetik sowohl Orientierung für das professionelle Handeln der Sozialen Arbeit bei Beratung und Begleitung in Übergängen und Veränderungsprozessen geben kann als auch das disziplinäre Profil der Sozialen Arbeit schärfen und ihre Identität stärken kann. Dafür wird ein synergetisches Handlungskonzept für die praktische Arbeit dargestellt und die Komplexitätskompetenz der Fachkräfte herauskristallisiert. Durch die Perspektive der Wissenschaft der Sozialen Arbeit als komplexes, dynamisches System wird mit Hilfe der Synergetik begründet, dass Heterogenität im Diskurs vorteilhaft ist und es keiner Leittheorie Sozialer Arbeit bedarf. Es wird gezeigt, dass die Synergetik auch eine gewinnbringende Ergänzung einer subjektorientierten Disziplintheorie ist und die Disziplinarität sowie Interdisziplinarität der Sozialen Arbeit unterstützen kann. Das Verstehen und Anwenden der Synergetik erweisen sich somit als sehr nützlich. Folglich bietet die Synergetik einen handlungsleitenden Rahmen für die Profession und einen theoretischen Raum für die Disziplin der Sozialen Arbeit. KW - Komplexität KW - Selbstorganisation KW - Synergetik KW - Systemtheorie KW - Veränderungsprozesse Y1 - 2022 ER - TY - THES A1 - Hörst, Christiane T1 - Essstörungen und die heutigen Medien N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Schönheitsideal KW - Anorexie KW - Bulimie KW - Casting-Shows KW - Werbung Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Jansen, Eike T1 - Evidenzbasierte und Wirkungsorientierte stationäre Jugendhilfe N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Wirkung KW - Jugendliche KW - Konzeption Y1 - 2011 ER - TY - THES A1 - Jötten, Johannes Paulus T1 - Erstellung eines Konzepts zur Unterstützung von Suchtprävention mit Kindern und Jugendlichen über das Medium Sprechgesang N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Rap KW - Prävention KW - Rhythmik Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Kahlen, Anna T1 - Sozialraum und Partizipation - Zur Beteiligung von Adressatinnen und Adressaten an Angeboten der Sozialen Arbeit im Stadtteil. N2 - Diese Arbeit kann in der Bereichsbibliothek Hüfferstiftung (Sozialwesen) eingesehen werden. KW - Partizipationsverfahren KW - Sozialraumorientierung Y1 - 2010 ER - TY - THES A1 - Kania, Pascal Philipp T1 - Professionelle Haltung in der Sozialen Arbeit: Was kennzeichnet die professionelle Haltung von Fachkräften aus Sicht von Adressat:innen der Kinder- und Jugendhilfe? N2 - Unter dem Motto „Haltung zeigen“ fanden 2022 die Münsteraner Wochen gegen Rassismus statt. Dieser Kontext verdeutlicht beispielhaft den Symbolcharakter des Begriffs. Er soll eine Positionierung zu negativen gesellschaftlichen Entwicklungen aufzeigen und fungiert in seiner Funktion als innere Überzeugung für eine offene und demokratische Gesellschaft. Unter einer professionellen Haltung werden viele verschiedene weiche Begriffe subsumiert, wie z.B. Glaubensätze, Werte, Einstellungen, ethische Postulate, Handlungsintentionen sowie -ziele. Pädagogische Fachkräfte repräsentieren diese in Bezug auf ihr berufliches Handeln, diese sollen jedoch auch in ihrem pädagogischen Handeln zum Ausdruck kommen (vgl. Kuhl et al. 2014a, S. 79). Sozialpädagog:innen bewahren in der Jugendhilfe Haltung, wenn sie auf ein herausforderndes Verhalten eines Kindes nicht unangemessen mit verbaler Entgleisung reagieren, da sie unter Umständen die Beschimpfung der Heranwachsenden als persönlichen Angriff gedeutet haben. In ähnlicher Weise wird von Haltung bewahren gesprochen, wenn Gefühlszustände, wie tiefe Trauer, starker Schmerz oder große Freude, den Alltag von Fachkräften prägen, aber nicht bestimmen. Dabei geht es nicht darum, diese Gefühle gegenüber den Adressat:innen zu verbergen, sondern sie in der Regel unter bestimmten Kriterien zu zeigen, wenn man andere oder sich selbst damit nicht bloßstellt oder dem Gegenüber diese Emotionen zugemutet werden können. Damit wird beabsichtigt mithilfe einer angemessenen Haltung das eigene Gesicht zu wahren sowie der anderen Person selbiges zu ermöglichen (vgl. Mührel 2019, S. 31 f.). Haltung zeigt sich also in einem konkreten Handeln und gestaltet dieses. KW - professionelle Haltung KW - Kinderhilfe KW - Jugendhilfe KW - Professionalität Y1 - 2023 ER -